AB Tasty Partner Gastblog von
Sarah Davis
Content Marketing Specialist bei ROI Revolution
Noel Liotta
Business Development Managerin bei ROI Revolution
Mit der Weiterentwicklung der digitalen Möglichkeiten können Nachrichten immer präziser und wirksamer personalisiert und gezielt auf den bzw. die einzelne(n) VerbraucherIn ausgerichtet werden.
Wenn eine Marke ihre Zielgruppe versteht und die richtige Botschaft zum richtigen Zeitpunkt über den richtigen Kanal sendet, kann sie ihre Produkte gezielt den Personen präsentieren, die sie verwenden sollen. Und das ohne den Bildschirm von UserInnen zu überladen, für die diese Botschaft nie von Bedeutung sein wird (deshalb sorgen Algorithmen dafür, dass Sportbälle und Hockey-Ausrüstungen erst gar nicht auf meinem Bildschirm landen).
Diese Werbestrategie hat jedoch auch eine Schattenseite: Mit der Zunahme der Personalisierungsmöglichkeiten steigt auch das Risiko, den Schutz der personenbezogenen Daten zu verletzen. Auf Grund der ständigen Aktualisierung der Datenschutzrichtlinien machten viele Werbeträger in den letzten Jahren bei der Detailgenauigkeit ihrer Marketingkampagnen zwei Schritte vor und einen zurück.
Mehr und mehr Hindernisse für E-Commerce Marken: Neue Datenschutzinitiativen erschweren das Tracking
Mit der neuesten Datenschutzinitiative von Apple müssen UserInnen über einen Tracking Transparency Prompt (ATT) im App Store ausdrücklich einwilligen, dass die Apps Daten sammeln und teilen. Apps, die diese Einverständnisaufforderung nicht übernehmen, werden im App Store gesperrt. Langfristige Auswirkungen sind unter anderem reduzierte Tracking-Funktionen und reduzierte Personalisierungsmöglichkeiten für UserInnen.
Man rechnet damit, dass der Prozentsatz der iPhone UserInnen, die ihren eindeutigen Identifier for Advertisers mit Apps teilen, durch diese Datenschutzinitiative mit ihren einschneidenden Veränderungen von 70 % auf gerade einmal 10 % sinkt.
Zurzeit scheint bei der Customer Journey vor allem der obere Bereich des Funnels betroffen zu sein. Die festgelegten Beschränkungen wirken sich extrem nachteilig auf unsere Möglichkeiten aus, VerbraucherInnen erneut anzusprechen und Daten über demografisches Targeting zurückzuerhalten. Nach wie vor lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, welche Auswirkungen das haben wird.
Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das Maßnahmen ergreift, die den UserInnen mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten einräumen. Google kündigte Anfang des Monats an, nächstes Jahr Cookies von Drittanbietern zu verbannen und keine Alternative für diese Cookies zu suchen. Cookies von Drittanbietern werden 2022 schrittweise abgeschafft. Stattdessen werden interessenbasierte Werbekohorten und datenschutzfreundliche APIs „individuelles Tracking verhindern und dennoch Werbetreibenden zum Erfolg verhelfen“.
Da der Weg der VerbraucherInnen zur Marke zunehmend mit Einschränkungen verbunden ist, erscheint es heute wichtiger denn je, UserInnen eine großartige Experience auf Ihrer Website zu bieten. Bei der Implementierung einer Strategie für die Conversion-Optimierung von Websites denken wir bei ROI oft an das Sprichwort „Die Flut hebt alle Boote“. Bei einer gut konvertierenden Website zahlt sich jeder investierte Werbe-Euro nicht nur aus, sondern trägt auch dazu bei, Besucher in Markenfans zu verwandeln, sodass Sie mehr First Party-Daten sammeln können.
2 Teststrategien für die Personalisierung
Marken, die sich an die Datenschutzbestimmungen halten, werden das Vertrauen der Kunden gewinnen und großartige Customer Experiences bieten – ein Prozess, der sich nur durch eine zielorientierte Customer Experience Strategie erreichen lässt.
Weil sich die Personalisierung einer Website auf First-Party Cookies stützt, um zu verstehen, wer sich die Webseite ansieht, erfüllt AB Tasty schon jetzt die neuen Verordnungen und beseitigt damit die Hürden, mit denen Werbetreibende konfrontiert sind. Als ShopperIn wird mein Weg zum Kauf einfacher, wenn mich eine Werbeanzeige auf eine neue Website leitet und ich leicht finden kann, was ich suche. Noch nie war Conversion-Optimierung so wichtig in Ihrer Werbestrategie wie heute. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, den Spirit von Tests und Personalisierungen in Ihre Strategie der Kundenakquise einfließen zu lassen.
Strategie Nr. 1: Fügen Sie für High-Consideration-Purchases ein auffälliges „Warenkorb per E-Mail“ Feature hinzu. Das hilft Ihnen, die E-Mail-Adresse für Multi-Channel-Marketing zu erhalten. Als wir dieses Feature mit einem unserer Kunden bei ROI ausprobiert haben, stieg die Conversion Rate bei einem Konfidenzniveau von 93,8 % um 19,2 % an.
Strategie Nr. 2: Versuchen Sie es mit einem Testimonial in Ihrem mobilen Warenkorb. Einen zukünftigen Kunden oder eine zukünftige Kundin zu Marketingzwecken hinzuzufügen, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, eines Tages die Conversions zu verbessern. Aber Conversions zu verbessern, ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Umsatz aus Ihrer Werbung heute zu steigern. ROI stärkte das Vertrauen der KundInnen mit einem überzeugenden Testimonial im Layout des Warenkorbs und erhöhte die Conversion Rates einer Marke um 6,43 % bei einem Konfidenzniveau von 96,5 %.
Werbetreibende haben immer noch die Möglichkeit, UserInnen gezielt anzusprechen und dabei die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Man kann jedoch davon ausgehen, dass ständig neue Änderungen kommen und kein Ende absehbar ist. Aber gut, wer lässt sich schon auf E-Commerce ein, weil er etwas gegen Veränderungen hat?