UX-Optimierung Archives - abtasty https://www.abtasty.com/de/topics/ux-optimierung/ Wed, 04 Sep 2024 12:45:47 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.2 https://www.abtasty.com/wp-content/uploads/2024/02/cropped-favicon-32x32.png UX-Optimierung Archives - abtasty https://www.abtasty.com/de/topics/ux-optimierung/ 32 32 A/B-, Split Testing oder MVT: So wählst du die richtige Testmethode aus https://www.abtasty.com/de/blog/a-b-split-testing-mvt-richtige-testmethode/ Wed, 28 Aug 2024 12:22:11 +0000 https://www.abtasty.com/?p=151462 In der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings ist es einfach keine Option, sich mit weniger als der besten Benutzererfahrung zufrieden zu geben. Jede Marketingstrategie ist verbesserungsfähig, und das Erkennen versteckter Möglichkeiten ist die Voraussetzung dafür, mehr zu erreichen. Mit Analysedaten […]

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In der schnelllebigen Welt des digitalen Marketings ist es einfach keine Option, sich mit weniger als der besten Benutzererfahrung zufrieden zu geben.

Jede Marketingstrategie ist verbesserungsfähig, und das Erkennen versteckter Möglichkeiten ist die Voraussetzung dafür, mehr zu erreichen.

Mit Analysedaten und ein wenig Kreativität kannst du wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, wie du deine Conversion Rate auf deiner Website oder den Landing Pages deiner Kampagne optimieren kannst. Um jedoch strukturierte und optimierte Daten aus deinen Annahmen zu erhalten, musst du sorgfältig testen.

Marketingfachleute haben immer wieder verschiedene Testmethoden wie A/B-Tests, Split-Tests, multivariates Testing (MVT) und Multipage-Tests eingesetzt, um die Conversion Rate zu erhöhen und die digitale Performance zu verbessern.

Experimente und Tests sind unerlässlich, da sie Meinungen und Voreingenommenheit aus dem Entscheidungsprozess ausschließen und datengestützte Entscheidungen gewährleisten.

Angesichts der vielen verschiedenen Testmöglichkeiten kann es schwierig sein, den richtigen Ausgangspunkt zu finden. In diesem Artikel gehen wir auf die Besonderheiten der verschiedenen Testformen ein, um dir die Navigation in dieser Testing-Landschaft zu erleichtern.

Was ist A/B-Testing?

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A/B-Testing ist eine Methode der Website-Optimierung, bei der zwei Versionen derselben Seite miteinander verglichen werden: Variante A und Variante B. Für den Vergleich werden üblicherweise die Conversion Rate und die für dein Unternehmen wichtigen Metriken (Klicks, Seitenaufrufe, Käufe usw.) unter Verwendung von Live Traffic betrachtet.

Es ist auch möglich, einen A/B/C/D-Test durchzuführen, wenn du mehr als zwei Inhaltsvarianten testen musst. Mit der A/B/C/D-Methode kannst du drei oder mehr Varianten einer Seite auf einmal testen, anstatt nur eine Variante gegen die Kontrollversion der Seite zu testen.

Wann sind A/B-Tests sinnvoll?

A/B-Tests sind eine hervorragende Methode, um radikal unterschiedliche Ideen zur Optimierung der Conversion Rate oder kleine Änderungen auf einer Seite zu testen.

A/B-Testing ist die richtige Methode für dich, wenn du keine großen Besucherzahlen auf deiner Website hast. Warum ist das so? A/B-Tests können sehr schnell verlässliche Daten liefern, ohne dass eine große Anzahl von Besuchern erforderlich ist. Dies ist ein großartiger Ansatz zum Experimentieren, um die Testzeit zu maximieren und schnelle Ergebnisse zu erzielen.

Wenn du eine stark frequentierte Website hast, kannst du die Performance einer viel breiteren Palette von Varianten bewerten. Es ist jedoch nicht notwendig, 20 verschiedene Varianten desselben Elements zu testen, selbst wenn du genügend Besucher hast. Es ist wichtig, mit einer Strategie an das Experimentieren heranzugehen.

Möchtest du mit dem Testen beginnen? AB Tasty ist die best-in-class Plattform zur Optimierung von Erlebnissen, mit der du schnell eine reichhaltigere digitale Experience schaffen kannst. Von Experimentation bis hin zur Personalisierung kann dir diese Lösung helfen, deine Zielgruppe zu aktivieren und zu binden, um deine Conversions zu steigern.

Split Testing vs. A/B-Testing

A/B-Tests und Split-Tests entsprechen im Wesentlichen demselben Konzept.

„A/B“ bezieht sich auf zwei Varianten derselben URL, wobei die Änderungen „live“ mithilfe von JavaScript auf der Originalseite vorgenommen werden. SaaS-Tools, die dir einen visuellen Editor zur Verfügung stellen, wie AB Tasty, ermöglichen es dir, diese Änderungen schnell und ohne technische Kenntnisse zu erstellen.

Der Begriff „Split“ bezieht sich auf die Umleitung des Traffics auf die eine oder andere Variante, die jeweils unter einer eigenen URL gehostet und im Code völlig neu gestaltet wird.

A/B-Tests funktionieren auf die gleiche Weise wie Split-Tests.

Die Variantenseite kann sich in vielen Aspekten unterscheiden, je nach der von dir aufgestellten Testhypothese und deinen Branchenzielen (Layout, Design, Bilder, Überschriften, Unterüberschriften, Call-to-Actions, Angebote, Button-Farben usw.).

In jedem Fall wird die Anzahl der Conversions auf jeder Seitenvariante verglichen, sobald jede Variante genügend Besucher erhält.

Bei A/B-Tests wird die Auswirkung des Designs als Ganzes verfolgt, nicht einzelne Elemente – auch wenn viele Designelemente bei den Varianten gleichzeitig geändert werden können.

TIPP: Denk daran, dass es beim Testen vor allem darum geht, die Leistung der Varianten zu vergleichen. Es wird empfohlen, nicht zu viele Änderungen zwischen der Kontroll- und der Variationsversion der Seite gleichzeitig vorzunehmen. Du solltest die Anzahl der Änderungen begrenzen, um die Auswirkungen der Ergebnisse besser zu verstehen. Langfristig wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess zu einer besseren und dauerhaften Leistung führen.

Was ist Multivariate Testing (MVT)?

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Multivariate Testing (MVT) oder Multivariantentests sind in ihrem Kernmechanismus und ihrer Philosophie mit A/B-Tests identisch. Der Unterschied besteht darin, dass du mit multivariaten Tests eine größere Anzahl von Variablen und die Wechselwirkungen zwischen ihnen vergleichen kannst. Mit anderen Worten: Du kannst Änderungen an mehreren Abschnitten auf einer einzigen Seite testen und verfolgen.

Für multivariate Tests musst du einige wichtige Seitenabschnitte identifizieren und dann Varianten speziell für diese Abschnitte erstellen. Du erstellst keine Variationen für eine ganze Seite, wie du es bei A/B-Tests tust.

TIPP: Verwende Multivariate Testing (MVT), wenn mehrere Elementkombinationen auf deiner Website oder Landing Page in Frage gestellt werden sollen.

Multivariate Testing (MVT) liefert mehr Informationen darüber, wie diese Änderungen an mehreren Abschnitten miteinander interagieren. Bei multivariaten Tests wird der Website-Traffic auf jede mögliche Kombination einer Seite aufgeteilt, wobei die Wirksamkeit der Änderungen gemessen wird.

Es ist sehr üblich, multivariate Tests zu verwenden, um eine bestehende Website oder Landing Page zu optimieren, ohne eine bedeutende Investition in ein Redesign zu tätigen.

Obwohl diese Art des Testens als eine einfachere Art des Experimentierens wahrgenommen werden kann, sollte man nicht vergessen, dass multivariate Tests komplizierter sind als traditionelle A/B-Tests.

Multivariate Tests sind am besten für fortgeschrittene Tester geeignet, da sie den Besuchern deiner Website viel mehr Kombinationsmöglichkeiten bieten. Zu viele Änderungen auf einer Seite auf einmal können sich schnell summieren. Du möchtest nicht mit einer sehr großen Anzahl von Kombinationen konfrontiert werden, die getestet werden muss.

Beispiel für einen multivariaten Test

Angenommen, du hast beschlossen, einen multivariaten Test auf einer deiner Landing Pages durchzuführen. Du entscheidest dich, zwei Elemente auf deiner Landing Page zu ändern. Bei der ersten Variante tauschst du ein Bild gegen ein Video aus, und bei der zweiten Variante tauschst du das Bild gegen einen Slider aus.

Für jede Seitenvariante fügst du eine weitere Version der Überschrift hinzu. Dies bedeutet, dass du nun drei Versionen des Hauptinhalts und zwei Versionen der Überschrift hast. Dies entspricht sechs verschiedenen Kombinationen der Landing Page.

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Headline 1Combination 1Combination 2Combination 3
Headline 2Combination 4Combination 5Combination 6

Wenn du nur zwei Abschnitte änderst, hast du schnell sechs Varianten. An dieser Stelle kann das Multivariate Testing (MVT) knifflig werden.

Wann ist Multivariate Testing (MVT) sinnvoll?

Multivariate Tests werden für Websites mit einem hohen täglichen Besucheraufkommen empfohlen. Du benötigst eine Website mit einem hohen Traffic-Volumen, um mehrere Kombinationen zu testen, und es dauert länger, bis du aussagekräftige Daten aus dem Test erhältst.

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Mit dem Reporting von AB Tasty kannst du die Auswirkungen der einzelnen Elemente auf die Conversion Rate abwägen

Die multivariate Testmethode ermöglicht es dir, ein bestehendes Design schrittweise zu verbessern, während die Testergebnisse für die Neugestaltung einer größeren Website oder Landing Page verwendet werden können.

Was ist Multipage Testing?

Multipage Testing ist eine Testmethode, die dem Standard-A/B-Testing ähnelt. Wie wir bereits besprochen haben, können bei A/B-Tests Änderungen an einer bestimmten Seite oder an einer Gruppe von Seiten vorgenommen werden.

Wenn das geänderte Element auf mehreren Seiten erscheint, kannst du wählen, ob es auf jeder Seite geändert werden soll oder nicht. Wenn das Element jedoch auf mehreren Seiten vorkommt, aber nicht identisch ist, an einer anderen Stelle erscheint oder einen anderen Namen hat, musst du einen Multipage-Test einrichten.

Mehrseitige Tests ermöglichen es dir, Änderungen konsistent über mehrere Seiten hinweg zu implementieren.

Das bedeutet, dass Multipage-Tests es ermöglichen, Varianten verschiedener Seiten miteinander zu verknüpfen, was besonders bei Funnel-Tests nützlich ist.

Bei Multipage-Tests werden die Website-Besucher in die eine oder andere Funnel-Version geleitet. Du musst verfolgen, wie die Besucher mit den verschiedenen Seiten interagieren, die ihnen angezeigt werden, damit du feststellen kannst, welche Funnel-Variante am effektivsten ist.

Du musst sicherstellen, dass die Benutzer eine konsistente Variation von Änderungen auf einer Reihe von Seiten sehen. Dies ist der Schlüssel zur Gewinnung verwertbarer Daten und ermöglicht einen fairen Vergleich zwischen den verschiedenen Varianten.

Beispiel für einen Multipage-Test

Angenommen, du möchtest einen mehrseitigen Test mit einem Gutschein für kostenlosen Versand durchführen, der an verschiedenen Stellen im Funnel angezeigt wird. Du möchtest die Ergebnisse dieses Tests mit dem ursprünglichen Purchase Funnel ohne Coupon vergleichen.

Zum Beispiel könntest du Besuchern auf einer Produktkategorieseite einen Gutschein für den kostenlosen Versand anbieten – wo sie „Kostenloser Versand über 50 €“ als statisches Banner auf der Seite sehen können. Sobald der Besucher ein Produkt in den Einkaufswagen legt, kannst du ihm eine neue dynamische Nachricht je nach dem Stand des Warenkorbs anzeigen – „Füge deinem Warenkorb X € für kostenlosen Versand hinzu“.

In diesem Fall kannst du mit der Position der Nachricht (in der Nähe des Buttons „Zur Kasse gehen“, in der Nähe des Buttons „Einkauf fortsetzen“, in der Nähe der Versandkosten für seine Bestellung oder an anderer Stelle) und mit den Call-to-Action-Varianten der Nachricht experimentieren.

Diese Art von Test hilft dir, das Kaufverhalten der Besucher besser zu verstehen – z. B. wie reduziert die Platzierung eines Gutscheins für kostenlosen Versand den Abbruch des Warenkorbs und erhöht den Umsatz? Nachdem genügend Besucher durch die verschiedenen Designs zum Ende des Purchase Funnels gelangt sind, kannst du die Wirkung der Designstile einfach und effektiv vergleichen.

Wie testet man erfolgreich?

Denk daran, dass die getesteten Seiten einen hohen Traffic aufweisen müssen, damit die Tests relevante Daten zur Analyse liefern.

Unabhängig davon, ob du A/B-Tests, Split-Tests, multivariate Tests oder Multipage-Tests verwendest, um deine Conversion Rate oder Performance zu steigern, solltest du diese mit Bedacht einsetzen.

Jede Art von Test hat ihre eigenen Anforderungen und ist für bestimmte Situationen besonders geeignet, mit Vor- und Nachteilen.

Die Verwendung des richtigen Tests für die richtige Situation hilft dir, das Beste aus deiner Website herauszuholen und den besten Return on Investment für deine Testkampagne zu erzielen. Auch wenn das Testen einer wissenschaftlichen Methode folgt, ist für die Arbeit mit AB Tasty kein Abschluss in Statistik erforderlich.

Verwandtes Thema: Bayes vs. Frequentist: Wie AB Tasty sich für ein statistisches Modell entschieden hat

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Johannes Montag über die E-Commerce-Abteilung bei PICARD: „Ein Unternehmen im Unternehmen“ https://www.abtasty.com/de/blog/johannes-montag-e-commerce-abteilung-picard/ Tue, 16 May 2023 14:38:28 +0000 https://www.abtasty.com/?p=126763 Um im E-Commerce erfolgreich zu sein, benötigen Unternehmen eine Abteilung, die sich um diesen Vertriebskanal mit all seinen Aufgaben und Prozessen kümmert. Deshalb interessiert uns: Wie ist die E-Commerce-Abteilung bei namhaften Unternehmen aufgebaut? Wie läuft die Arbeit innerhalb der Abteilung […]

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Um im E-Commerce erfolgreich zu sein, benötigen Unternehmen eine Abteilung, die sich um diesen Vertriebskanal mit all seinen Aufgaben und Prozessen kümmert. Deshalb interessiert uns: Wie ist die E-Commerce-Abteilung bei namhaften Unternehmen aufgebaut? Wie läuft die Arbeit innerhalb der Abteilung ab? Und wie kann die Entwicklung der Abteilung aussehen? Johannes Montag, Head of E-Commerce bei PICARD, verrät uns im Interview, wie das Ganze bei dem bekannten Lederwarenhersteller aussieht und hat spannende Tipps für andere E-Commerce-Manager parat.

 

Das Bild zeigt eine Gruppe von Personen, die zusammenarbeitet und ist ein Beispiel für das Team einer E-Commerce-Abteilung.

 

Vorstellung: Johannes Montag, Head of E-Commerce bei PICARD

Seit Johannes 2004 erfolgreich seinen ersten Online Shop aufbaute, hat ihn das E-Commerce-Fieber nicht mehr losgelassen. Seither ist die Digitalisierung von Vertrieb und Marketing seine Leidenschaft. Nach 15 Jahren in der Sportartikelbranche wechselte er im Jahr 2021 in die Modebranche. Von da an hat er es sich zur Aufgabe gamacht, das renommierte deutsche Lederwarenunternehmen PICARD in die digitale Zukunft zu führen. Er leitet die E-Commerce-Abteilung und arbeitet als Spezialist für die Vertikalisierung des Vertriebs daran, das bereits 95 Jahre alte Unternehmen zu einem digitalen Vorreiter zu machen. PICARD verfügt über acht stationäre Filialen, der Online-Anteil des Unternehmens liegt bei 14 %.

Im folgenden Interview steht uns Johannes Rede und Antwort und geht auf all unsere Fragen rund um den Aufbau und die Organisation der E-Commerce-Abteilung beim Lederwarenhersteller PICARD ein.

 

Aufbau der E-Commerce-Abteilung & Team-Zusammenstellung

„Die Leute müssen sympathisch sein, ins Team passen und gute autodidaktische Fähigkeiten mitbringen.“

Johannes Montag, Head of E-Commerce bei PICARD

 

Sarah: Wie ist die E-Commerce-Abteilung bei euch grundsätzlich aufgebaut? Wie viele Mitarbeiter umfasst sie und welche Rollen bzw. Job-Positionen sind vertreten?

Johannes: Es gibt einen Head of E-Commerce, der auch das Digitalmarketing verantwortet und direkt an den CEO reportet. Bislang gibt es innerhalb der Abteilung keine weiteren hierarchischen Strukturen. Das Team beinhaltet zwei Leute für das Marketing, eine Person für CRM/E-Mail, einen Content-Manager, eine Person für den Online Shop, zwei Personen für Marktplätze sowie Werkstudenten und Azubis.

 


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Sarah: Was sind Kriterien für die Auswahl neuer Mitarbeiter? Welche Fähigkeiten müssen diese mitbringen?

Johannes: Kommt auf die Stelle an. Für Junior-Stellen setze ich eigentlich nur Soft Skills voraus. Die Leute müssen sympathisch sein, ins Team passen und gute autodidaktische Fähigkeiten mitbringen. Das fachliche bringen wir dann schon bei. Bei seniorigeren Stellen spielt natürlich eine gewisse fachliche Kompetenz dann eine größere Rolle.

Arbeit innerhalb der eigenen & Schnittstellen zu anderen Abteilungen

„Bei uns ist es ein Unternehmen im Unternehmen.“

Johannes Montag, Head of E-Commerce bei PICARD

Sarah: Worin bestehen die Hauptaufgaben der E-Commerce-Abteilung und welche Herausforderungen gilt es im Arbeitsalltag zu meistern?

Johannes: Bei uns ist es ein Unternehmen im Unternehmen. Das fängt an bei Schnittstellen einrichten, geht über Warendisposition für Marktplätze und Online Shop und Digitalmarketing bis hin zu Kundenservice. Da wir mit eigenen Online-Kapselkollektionen arbeiten, sind wir sogar in das Produktmanagement involviert.

Sarah: Wie läuft die Abstimmung innerhalb der Abteilung ab? Wie werden z. B. neue Projekte angegangen? Welche Tools nutzt ihr dabei zur Unterstützung?

Johannes: Wir nutzen in erster Linie Asana als Kollaborationstool um uns abzustimmen und Termine zu setzen. So hat man Projekte einfach besser im Blick. Der Rest ist vor allem eine sehr intensive Nutzung von Google Chat und natürlich direktem Austausch.

Sarah: Mit welchen anderen Abteilungen des Unternehmens steht die E-Commerce-Abteilung hauptsächlich in Kontakt? Wo gibt es Schnittstellen?

Johannes: Im Prinzip mit allen. Das ist oben genanntem „Unternehmen im Unternehmen“ geschuldet. Wir haben überall Anküpfungspunkte. Der intensivste Austausch ist vermutlich mit den anderen Sales-Abteilungen um B2B und B2C zu koordinieren.

Entwicklung der E-Commerce-Abteilung & Tipps

„Gibt man dem Team genug Raum und Entscheidungsfreiheit, wird sich das mit gutem Outcome niederschlagen.“

Johannes Montag, Head of E-Commerce bei PICARD

Sarah: Wie hat sich die E-Commerce-Abteilung bei euch im Laufe der Jahre entwickelt? Welche Veränderungen gab es beispielsweise und welche wichtigen Erkenntnisse habt ihr daraus gewonnen?

Johannes: Die Abteilung gibt es erst seit zwei Jahren, daher gibt es kaum historischen Verlauf. Man kann aber sagen, dass wir ein Tempo an den Tag legen, was deutlich überdurchschnittlich ist und dadurch natürlich auch hin und wieder zu Reibungen in internen Prozessen führt. Das geht mitunter auch nur, weil wir bereit sind, Aufgaben zu übernehmen, die eigentlich klassischerweise nicht in einer Sales-Abteilung verankert sind. Diese Bereitschaft muss aber da sein, wenn man sich als das vielzitierte „Speedboat“ bewegen will.

Was sich definitiv durch die Hinzunahme der Marktplätze (vor allem international) geändert hat, ist, dass die Warendisposition deutlich mehr Raum einnimmt. Nutzt man das Fulfillment der Marktplätze (was immer vorteilhaft für die Sales ist) und ist z. B. bei Zalando, Amazon, AboutYou und weiteren gelistet, muss man schnell mal sechs bis sieben Läger bestücken. Das ist für Leute ohne viel Logistikerfahrung sehr schwer.

Sarah: Was ist deiner Meinung nach das Wichtigste, um eine erfolgreiche E-Commerce-Abteilung aufzubauen und weiterzuentwickeln? Welche Erfolgsfaktoren gibt es? Und worin besteht vielleicht die größte Herausforderung?

Johannes: Das selbe, wie bei allen anderen Abteilungen: Eine empathische Führung, die einen guten Mittelweg zwischen Leistungsdenken und Menschlichkeit findet. Im E-Commerce ist alles messbar, also sollte man das auch tun und sich dadurch entwickeln. Das Team sollte dadurch aber nicht unter Druck gesetzt werden. Gibt man dem Team genug Raum und Entscheidungsfreiheit, wird sich das mit gutem Outcome niederschlagen.

 


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Die größte Schwierigkeit in den vergangenen Jahren war, gute Leute für den Digitalbereich zu finden. Das entspannt sich durch die massiven Layoffs aber zusehends. In alteingesessenen Traditionsunternehmen ist die größte Herausforderung nach wie vor den Wandel im Kopf der Leute und des Boards anzustoßen oder aufrechtzuerhalten. Es werden, gerade im Handel, zunehmend digitale Fortschritte aus der Corona-Zeit rückabgewickelt oder digitale Zukunftsprojekte eingestampft, weil ja stationär jetzt wieder da ist. Hier darf man nicht locker lassen, auch wenn der year-over-year Umsatz nach den fetten Jahren jetzt mal stagniert.

Sarah: Hast du zum Abschluss einen ultimativen Tipp in Bezug auf das Thema E-Commerce-Abteilung, den du an andere E-Commerce-Manager weitergeben möchtest?

Johannes: Versteift euch nicht zu sehr darauf, nur Leute mit tiefem Know-how anzustellen. E-Commerce gibt es noch nicht besonders lange und wir sind quasi per Definition fast alle Quereinsteiger. Weiterhin würde ich als Unternehmen zusehen, zeitnah Auszubildende zu E-Commerce-Kaufleuten anzustellen. Das ist eine wichtige Investition in die Zukunft.

 

Noch mehr Insights teilte Johannes in seinem Vortrag auf unserem #epoqPXD22, in dem er über die Shopsuche bei PICARD sprach.

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A/B-Testing: Neuer Hebel für die Conversion-Rate-Optimierung https://www.abtasty.com/de/resources/webinar-a-b-testing-hebel-conversion-rate-optimierung/ Tue, 07 Mar 2023 14:25:41 +0000 https://www.abtasty.com/?post_type=resources&p=124969 Erfahre, wie du A/B-Testing als Hebel für die Conversion-Rate-Optimierung und in deinem Online Shop nutzen kannst.

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Worum es in dem Webinar vom 07.03.2023 ging:

Mit der Conversion-Rate-Optimierung ist es ein bisschen wie mit Rom. Es gibt viele Wege. Zwei Möglichkeiten nutzt du sicherlich bereits dafür: Die Shopsuche und die Empfehlungen. Zudem kannst du die Conversion Rate auch mit A/B-Tests optimieren. Denn damit kannst du auf Struktur, Design und Content Einfluss nehmen.

Wie dir das im E-Commerce gelingt und wie du das mit deiner Shopsuche sowie deinen Empfehlungen verbinden kannst, zeigen dir Andreas Hoinisch (AB Tasty) und Sema Yildiz (AB Tasty) anhand erfolgreicher Use Cases von namhaften Unternehmen. Schau dir jetzt unsere Webinar-Aufzeichnung an!

In der Webinar-Aufzeichnung lernst du…

  • wie du die Conversion Rate mit A/B-Tests in deinem Online Shop optimierst
  • wie du mit A/B-Tests deine Customer Journey optimierst
  • Use Cases von namhaften Unternehmen

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Der Aufschwung der Experience Economy und wie sie die Zukunft des E-Commerce prägt https://www.abtasty.com/de/blog/experience-economy-aufschwung/ Tue, 14 Feb 2023 09:01:22 +0000 https://www.abtasty.com/?p=108819 Discover how the rise of the experience economy is transforming e-commerce business and the key to success in the new digital frontier.

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Was ist die Experience Economy?

Nehmen wir an, Sie haben einen Online-Shop und in diesem Online-Shop bieten Sie ein Produkt an. Bei Ihrem Produkt handelt es sich um Designerbrillen und Brillen mit Sehstärke. KundInnen besuchen Ihren Online-Shop, um sich über Ihr Produkt zu informieren. Diese KundInnen müssen herausfinden, welche Brillengestelle zu ihrem Gesicht passen und welche Größe sie bestellen sollen. Ein ähnlicher Shop, der ähnliche Produkte wie Sie verkauft, bietet kostenlosen Versand und die kostenlose Rücksendung von bis zu drei Brillen oder die Nutzung eines Virtual-Reality-Assistenten über seine mobile App an, um seinen KundInnen bei der Kaufentscheidung zu helfen, ohne dass sie ein Geschäft besuchen müssen. Ihr Shop, auch wenn er noch so gut gemacht ist und einwandfrei funktioniert, tut dies nicht. Die Erfahrung, die KundInnen bei der Recherche und Auswahl des Produkts machen, ist letztlich ausschlaggebend für ihre Entscheidung, und sie kaufen in dem anderen Shop. Und wenn sie das nächste Mal eine Brille brauchen, kaufen sie wieder bei diesem anderen Anbieter. Das ist die Experience Economy.

What is the experience economy
In der Experience Economy ist es für Marken entscheidend, sich von der Konkurrenz abzuheben (Quelle)

 

Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt, ist die Experience Economy die Zusammenfassung von Waren und Dienstleistungen zu einem Paket, bei dem das Einkaufserlebnis das wichtigste Verkaufsargument ist – es ist der Grund, warum KundInnen überhaupt in Ihren Shop gekommen sind.

Im Jahr 1998 veröffentlichten zwei Harvard-Forscher einen Artikel, in dem sie das Konzept der Experience Economy zum ersten Mal ausführlich beschrieben, wobei sie eine Geburtstagstorten-Analogie verwendeten, um schließlich die obige Definition zu formulieren. Heutzutage ist das Konzept wichtiger denn je, da die sich rasch entwickelnde digitale Transformation der Art und Weise, wie wir Informationen und Waren konsumieren, eine nicht endende, kanalübergreifende Interaktion zwischen Marken und VerbraucherInnen schafft. Und das ist der Schlüssel zu Ihrem gesamten Geschäftserfolg.

 

Wie E-Commerce-Marken in der Experience Economy erfolgreich sein können

Im Zeitalter der Digitalisierung verfügen alle Marken nicht nur über eine Website mit einer E-Commerce-Plattform für den Online-Verkauf, sondern auch über Facebook-, Instagram-, TikTok- und Snapchat-Konten, höchstwahrscheinlich auch über einen YouTube-Kanal, einen an Mobilgeräte angepassten Webbrowser und eine dazugehörige App. Kurz gesagt, mehrere Kanäle und Touchpoints für ihre KundInnen, um mit ihnen zu interagieren und sich auszutauschen, und mehrere Möglichkeiten, Erlebnisse zu schaffen, um neue KundInnen zu gewinnen und den Umsatz zu steigern. All dies führt zu einem nicht-linearen Einkaufserlebnis und erfordert eine sorgfältige Analyse, was die KundInnen auf welchem Kanal und zu welchem Zeitpunkt erwarten.

How the experience economy is shaping the future
Eine kundenorientierte Denkweise ist entscheidend für Unternehmen, die das digitale CX-Spiel gewinnen wollen (Quelle)

 

Wie können sich Marken an die sich ändernden Verbraucherpräferenzen anpassen?

Wir bei AB Tasty sind davon überzeugt, dass Marken, die sich für einen „Business as usual“-Ansatz entscheiden, schnell ins Hintertreffen geraten werden. Die KundInnen erwarten einen besseren Service, eine umfassendere Betreuung und geben mehr Geld aus, wenn die Marken dies bieten. Das bedeutet für Sie, dass Sie eine Strategie verfolgen müssen, die mehrere Kanäle über physische, digitale und soziale Berührungspunkte hinweg berücksichtigt und sich an die Vorlieben jedes und jeder Einzelnen anpasst, damit die Interaktionen authentisch und persönlich bleiben. Wenn Sie mit KundInnen in Kontakt treten, ohne sie persönlich kennenzulernen, ist das Erlebnis noch wichtiger, denn die VerbraucherInnen wollen immer noch als Individuen mit ihren eigenen Bedürfnissen wahrgenommen werden. Letztlich wird ihre Erfahrung ihre Kaufentscheidungen beeinflussen, und laut Salesforce erwarten 66 % der VerbraucherInnen, dass Unternehmen ihre individuellen Bedürfnisse und Vorlieben verstehen.

The shift in brand-consumer interactions
Schaffen Sie ein personalisiertes, relevantes Einkaufserlebnis für alle KundInnen (Quelle)

 

Herauszufinden, was Ihre KundInnen wollen, muss nicht nur ein Ratespiel sein. Experimente sind in der Experience Economy gang und gäbe. In B2C-Umgebungen testen Marketingteams die Leistung von Websites mit einer Reihe von Experimenten, bei denen Layout, Farben, Kaufprozesse, Produktinformationen und visuelle Merkmale untersucht werden, um sicherzustellen, dass nichts unversucht gelassen wird, um Transaktionen und Einnahmen zu maximieren. Und eine solche Experimentierfreudigkeit ist wirklich ein Gewinn für beide Seiten. Auf der einen Seite finden Sie heraus, wie Sie am besten mit Ihren KundInnen interagieren können – Sie erkennen, worauf sie reagieren und was sie wollen – und auf der anderen Seite nutzen Sie jede Gelegenheit, um Käufe zu fördern und Ihren Gewinn zu steigern.

 

Warum es wichtig ist, das Kundenerlebnis in den Vordergrund zu stellen

Das ist ja alles schön und gut, werden Sie sagen, aber was macht das schon aus? Eine ganze Menge, um genau zu sein. Relevante und personalisierte Kundenerlebnisse sind der Schlüssel dazu, dass Ihre Marke Ihren MitbewerberInnen voraus ist. Lassen Sie uns einige der Gründe dafür genauer betrachten.

  1. Loyalität ist hart erarbeitet und leicht verloren
    Die PWC-Umfrage „Global Consumer Insights 2021“ ergab, dass 84 % der KäuferInnen Marken vertrauen, die einen außergewöhnlichen Kundenservice bieten, aber jeder Dritte würde nach nur einem negativen Einkaufserlebnis den Shop verlassen. Ähnlich verhält es sich bei der Studie „Global Consumer Trends“ von Qualtrics aus dem Jahr 2022: 60 % der VerbraucherInnen würden mehr kaufen, wenn die Unternehmen sie besser betreuen würden. Außerdem wurde festgestellt, dass 9,5 % Ihres Gesamtumsatzes durch negative Einkaufserlebnisse gefährdet sind. Diese Statistiken haben Sie immer noch nicht überzeugt? Dann lesen Sie weiter!
  1. Nahtlosigkeit ist ein Synonym für Erfolg
    Man kann jede Menge Gimmicks entwerfen, um Aufmerksamkeit zu erregen, aber es sind die nahtlosen, die im Gedächtnis bleiben. Nehmen Sie die Glücksrad-Aktion von Clarins zum Singles Day, bei der alle KundInnen, die auf der Desktop- oder mobilen Website der Marke in der EMEA-Region landeten, ein Pop-up-Fenster sahen, um am Glücksrad zu drehen. Sie wurden dann mit einem von sechs Sonderangeboten belohnt, die über einen Promo-Code an der Kasse automatisch dem Warenkorb hinzugefügt wurden. Dieses automatische Hinzufügen erwies sich als entscheidend: Die Ergebnisse waren in sämtlichen Regionen sehr gut, wobei Irland mit einem Anstieg der Bestellungen um 495 % und einer Umsatzsteigerung von 585 % besonders hervorstach. Clarins entdeckte ein cleveres, ansprechendes Angebot und verband es mit einem nahtlosen UX-Prozess für seine KundInnen, was erstaunliche Ergebnisse lieferte.

    Clarins case study
    Clarins lieferte ein Kundenerlebnis, das den Erwartungen der KundInnen entsprach (Quelle)

  2. Wer auf der Stelle tritt, wird abgehängt
    Ist es überhaupt eine Frage, ob man innovativ sein sollte oder nicht? Wenn Sie darüber nachdenken, dann tun das Ihre KonkurrentInnen mit ziemlicher Sicherheit auch. Und wenn Sie nichts Neues ausprobieren, laufen Sie mit Sicherheit Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Fehlerfreie Websites und eine reibungslose Kaufabwicklung sind zwar großartig, aber das ist auch das absolute Minimum, das Sie leisten sollten. Salesforce hat herausgefunden, dass 91 % der KundInnen nach einem positiven Kundenerlebnis mit größerer Wahrscheinlichkeit erneut bei einem Unternehmen einkaufen. Die Bereitstellung eines nahtlosen, kanalübergreifenden Erlebnisses über alle Geschäftsinteraktionen hinweg ist unerlässlich, um an der Spitze zu bleiben, und es ist klar, dass es für Marken noch Spielraum für Optimierungen gibt.

 

4 Beispiele für Marken, die sich in der Experience Economy als besonders erfolgreich erweisen

Wie wir im obigen Abschnitt gesehen haben, sind Marken, die sich die Experience Economy zu eigen machen, bestens aufgestellt, um die Loyalität und die Wiederholungsrate zu erhöhen und ihre KundInnen zu Fans ihrer Produkte zu machen. Einige der bekanntesten Marken der Welt haben es geschafft, über das Erlebnis hinaus unvergessliche Erfahrungen für ihre KundInnen zu schaffen und dabei ihren Grundwerten treu zu bleiben. Werfen wir einen Blick auf die besten Trends und Beispiele für das Modell der Experience Economy.

 

Nike

Nike ist bestrebt, innovative Produkte, Dienstleistungen und Erlebnisse anzubieten, um SportlerInnen zu inspirieren. Ein solches Erlebnis ist die Nike Fit-Lösung: eine KI-gesteuerte App, mit der Sie Ihren Fuß virtuell vermessen können, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Paar Nike-Schuhe wählen, unabhängig von Schuhstil oder der Form Ihres Fußes, und ohne Ihr Wohnzimmer verlassen zu müssen.

Nike Fit
Nike führt innovative Lösungen für den größten Knackpunkt seiner KundInnen ein (Quelle)

 

Sephora

2019 führte Sephora im Madrider Flagship-Store einen intelligenten digitalen Spiegel ein, der die Macht der KI nutzt, um den KundInnen hyper-personalisierte Erlebnisse und Produktempfehlungen zu bieten. Der Spiegel ermöglicht es den KundInnen nicht nur, Produkte zu „testen“, indem er anzeigt, wie sie nach dem Auftragen wirken, sondern er bietet auch personalisierte Produktempfehlungen und Vorschläge, die auf einer Analyse der Kundenmerkmale basieren.

Sephora
Sephora entwickelt neue Wege, um seinen KundInnen personalisierte Empfehlungen zu bieten (Quelle)

 

Starbucks

Starbucks hat seine physische Präsenz revolutioniert, indem es an wichtigen, stark frequentierten Standorten, an denen die Mietfläche begrenzt ist und ein geschäftiges Treiben dazu führt, dass schnelle Erledigungen an der Tagesordnung sind, reine Abholfilialen eröffnet hat. Dieses Ladenkonzept ermöglicht es Kaffee-LiebhaberInnen, über die Starbucks-Mobile-App im Voraus zu bestellen und zu bezahlen und den Abholort zu bestimmen, um einen schnellen Service zu erhalten, der lästige Warteschlangen zu Stoßzeiten erspart. Ganz zu schweigen von einer Steigerung des Umsatzes pro Quadratmeter, einer wichtigen Kennzahl im stationären Einzelhandel.

Starbucks
Starbucks erkennt die Bedürfnisse seiner KundInnen und bietet ein optimales Einkaufserlebnis (Quelle)

 

Asos

Der Online-Modehändler wurde im Jahr 2000 in London gegründet und vertreibt heute über 850 Marken auf der ganzen Welt. Asos hat eines der Hauptprobleme beim Online-Einkauf von Kleidung erkannt – die Wahl der richtigen Größe – und das Tool Fit Assistant entwickelt, um sicherzustellen, dass die KundInnen problemlos durch das Online-Einkaufserlebnis navigieren können. Der Fit Assistant ist sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Handy verfügbar und liefert personalisierte Empfehlungen, die auf die individuelle Form und Größe der KundInnen abgestimmt sind.

Asos
Asos optimiert das Online-Einkaufserlebnis seiner KundInnen (Quelle)

 

Warum sich die Experience Economy durchsetzen wird

Durch eine Kombination aus schnellem digitalem Wandel, technologischer Innovation bei intelligenten Geräten (Telefone, Tablets, Uhren und mehr) und der zunehmenden Schnelllebigkeit unseres Alltags hat sich die Art und Weise, wie wir Produkte konsumieren, über den reinen Kauf hinaus entwickelt. Es kommt darauf an, wie wir das Produkt konsumieren. Es kommt darauf an, wie wir uns beim Konsum des Produkts fühlen. Es kommt darauf an, wie die Marke sicherstellt, dass wir das Produkt gerne konsumieren. Und wenn Ihre Marke nicht in der Lage ist, sich der Herausforderung zu stellen und dem Wettbewerb einen Schritt voraus zu sein, werden die VerbraucherInnen eine andere Marke finden, die dies tut. So einfach ist das. Wenn Sie sich weiterentwickeln, innovativ sind und nahtlose Markenerlebnisse bieten, werden Sie der Konkurrenz voraus sein, Marktanteile gewinnen und Wachstum generieren.

Wenn Sie auf der Suche nach einer Anleitung sind, wie Sie beeindruckende Markenerlebnisse schaffen können, die Ihre KundInnen begeistern, dann lassen Sie sich von dem allerersten digitalen Experimentiermodell inspirieren, das zeigt, wie Sie Optimierung und Innovation vorantreiben können, um Ihr Kundenerlebnis auf die nächste Stufe zu heben.

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1,000 Experiments Club: Ein Gespräch mit Elissa Quinby von Quantum Metric https://www.abtasty.com/de/blog/1000-experiments-club-elissa-quinby-quantum-metric/ Tue, 17 Jan 2023 10:30:05 +0000 https://www.abtasty.com/?p=105542 Elissa Quinby erklärt, warum eine sparsame Einstellung zum Experimentieren den Prozess tatsächlich beschleunigen und den Einfallsreichtum erhöhen kann. Elissa Quinby lebt den Einzelhandel. Sie hat acht Jahre lang bei Amazon in verschiedenen Geschäftsbereichen und Funktionen in den Marketing- und Produktteams […]

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Elissa Quinby erklärt, warum eine sparsame Einstellung zum Experimentieren den Prozess tatsächlich beschleunigen und den Einfallsreichtum erhöhen kann.

Elissa Quinby lebt den Einzelhandel. Sie hat acht Jahre lang bei Amazon in verschiedenen Geschäftsbereichen und Funktionen in den Marketing- und Produktteams gearbeitet und war zuvor bei Google und American Eagle Outfitters tätig.

Derzeit ist sie Senior Director of Retail Marketing bei Quantum Metric, einem Unternehmen für Erfahrungsanalysen, das Marken dabei hilft, Erkenntnisse über ihre Kunden zu gewinnen und schnelle, datengestützte Entscheidungen zu treffen, und hat ihr Fachwissen im vergangenen Jahr erfolgreich angewandt.

Marylin Montoya, VP Marketing von AB Tasty, sprach mit Elissa über Möglichkeiten, die Loyalität der Kunden zu fördern, über Methoden für Experimente und darüber, wie selbst die kleinsten Daten einen großen Einfluss auf die Anpassung der Customer Journey haben können, um ein besseres Gesamterlebnis zu schaffen.

Hier ein paar wichtige Schlussfolgerungen aus ihrem Gespräch.

Beginne mit EINEM Schlüsseldatenelement deines Kunden und nutze es, um Markentreue aufzubauen.

Als Vermarkter wissen wir, wie wertvoll unser aktueller Kundenstamm ist, wenn man die Zeit, den Aufwand und die Kosten für die Gewinnung neuer Kunden bedenkt. Es ist also nur logisch, sich auf die Verbesserung des Benutzererlebnisses zu konzentrieren, um Wiederholungskäufer zu fördern.

Während ihrer Zeit bei Amazon hat Elissa eine Mentalität der Sparsamkeit entwickelt und gelernt, wie viel man mit nur einem einzigen Kundendatenwert bewirken kann. Heute fordert sie Einzelhändler auf, sich zu fragen, welche Daten sie bereits haben, die ihr Kundenerlebnis revolutionieren könnten.


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Da First-Party-Daten die „geheime Zutat“ sind, empfiehlt Elissa, klein anzufangen und im Gegenzug für die Kooperation der Kunden einen Mehrwert zu bieten. Kunden zögern immer mehr, ihre Daten mit Marken zu teilen. Deshalb ist es wichtig, einen verlockenden Anreiz zu bieten, der es dir ermöglicht, dieses eine wertvolle Datenelement zu sammeln, das das Kundenerlebnis verbessern wird.

Der schwierigste Teil bei der Erfassung dieser wichtigen First-Party-Daten besteht darin, die Kunden dazu zu bewegen, ein Konto zu erstellen. Sobald Kunden ein Profil haben, kann mit der Zeit Vertrauen aufgebaut, und es können mehr Daten gesammelt werden, aber immer im Austausch für einen Mehrwert. So kannst du beispielsweise Kunden dazu bewegen, sich für den Einkauf zu registrieren, indem du personalisierte Filter oder Suchergebnisse anbietest. Dies schafft ein effizienteres und angenehmeres Online-Einkaufserlebnis für deine Kunden als Belohnung für deren Treue.

„Es gibt buchstäblich nichts, womit man nicht experimentieren sollte.“

Das Experimentieren sollte im Mittelpunkt jeder Marketingstrategie stehen. In einem Prozess der kontinuierlichen Verbesserung sind die Möglichkeiten zur Optimierung der Customer Journey endlos, aber nur anhand von Daten lässt sich mit Sicherheit feststellen, welche Änderungen vorgenommen werden sollten.

Die Idee des Experimentierens besteht darin, eine neue Lösung so schnell wie möglich zu testen, ohne den Anspruch auf Perfektion zu stellen, um so ein erstes Kundenfeedback zu erhalten.

Elissa erklärt, dass jede neue Funktion getestet werden muss, bevor sie eingeführt wird. Solange die Kunden kein Feedback durch ihre Interaktionen geben, bleibt es eine einfache Hypothese, die es zu beweisen gilt. Das spart nicht nur Zeit bei der Entwicklung, sondern du kannst auch die Reaktion der Nutzer auf das Experiment messen und die notwendigen Anpassungen vornehmen.

Der Experimentierprozess ist präzise, methodisch und datengesteuert, um sicherzustellen, dass das Experiment richtig aufgesetzt ist und ein zuverlässiges und aufschlussreiches Ergebnis liefert – unabhängig von Erfolg oder Misserfolg.

Da die meisten Tests fehlschlagen, ist es wichtig, schnell Fehler zu entdecken, um so schnell wie möglich aus den Reaktionen der Kunden zu lernen. Elissa erklärt, dass die mehrfache Durchführung von Tests mit geringfügigen Anpassungen dabei helfen kann, das Problem zu identifizieren, das so einfach sein kann wie die Frage, an welcher Stelle der Customer Journey eine Eingabeaufforderung erscheint.


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Experimentierwerkzeuge können Marken bei der Optimierung des Kundenerlebnisses helfen.

Manuelle Testmethoden können zwar Ergebnisse liefern, aber ein Experimentier-Tool kann die Optimierung des Kundenerlebnisses deutlich verbessern.

Ein Experimentier-Tool spart nicht nur Zeit, sondern stellt auch sicher, dass du das Beste aus jedem Test herausholst. Es beginnt mit einer datengestützten Ideenfindung für die besten Hypothesen, und wenn dein Test die Zielvorgaben nicht erfüllt, kannst du mit einem Tool sicherstellen, dass du eine andere Hypothese parat hast, die ebenfalls durch Daten gestützt wird.

Die Möglichkeit, das Warum für das Scheitern eines Experiments mit einer umfassenden Analyse zu ermitteln, ist außerdem der Schlüssel zur Verbesserung deiner Ergebnisse, ohne deine Ressourcen auszuschöpfen.

Schließlich kann ein Experimentierwerkzeug Daten in Echtzeit liefern. Wenn dein Experiment nicht gut läuft, erfährst du das sofort und kannst es beenden. Wenn es hingegen ein Erfolg ist, kannst du mit dem Produktteam zusammenarbeiten, um die neue Funktion einzuführen. Auf diese Weise lassen sich Innovationszyklen beschleunigen, wobei Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeit-Datenanalysen der User Journey und des Surfverhaltens getroffen werden.

Durch die Optimierung des Experimentierprozesses mit einer intelligenten Analyselösung kannst du die Effizienz steigern und dich schnell auf die Funktionen konzentrieren, die das Kundenerlebnis sinnvoll verbessern und somit die Ergebnisse für das Unternehmen steigern werden.

Was kannst du noch aus unserem Gespräch mit Elissa Quinby lernen?

  • Wie man mit weniger Ressourcen (sowohl Zeit als auch Geld) mehr erreichen kann
  • Wie du dich durch ein Kundenbindungsprogramm von der Konkurrenz abhebst
  • Warum du in allen Phasen der Customer Journey die digitalen Möglichkeiten nutzen solltest
  • Warum alle Kundeninformationen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Geschäftsergebnisse spielen
Über Elissa Quinby

Elissa Quinby ist Expertin für den Einzelhandel. Sie begann ihre Karriere als Assistant Buyer bei American Eagle Outfitters, gefolgt von zwei Jahren bei Google als Digital Marketing Strategist. Danach war sie acht Jahre lang bei Amazon in verschiedenen Geschäftsbereichen und Funktionen tätig, darunter Marketing, Programmmanagement und Produkt.

Heute ist Elissa Senior Director of Retail Marketing bei Quantum Metric, einem Unternehmen für Erfahrungsanalysen, das Marken dabei hilft, Kundeneinblicke zu gewinnen, die eine intelligente Entscheidungsfindung ermöglichen.

Über den 1,000 Experiments Club

Der 1,000 Experiments Club ist ein von AB Tasty produzierter Podcast, der von Marylin Montoya, VP of Marketing bei AB Tasty, moderiert wird. Begleite Marylin und das Marketing-Team, wenn sie sich mit den erfahrensten Experten in der Welt des Experimentierens zusammensetzen, um ihre Erkenntnisse darüber zu enthüllen, was nötig ist, um erfolgreiche Experimente zu entwickeln und durchzuführen.

Kennst du diese Folge schon?

Wenn nicht, wirf doch gerne direkt einen Blick in unseren letzten Artikel zur Podcast-Episode mit André Morys, der dir das Geheimnis hinter dem Erfolg eines Unternehmens auf dem heutigen Markt verrät.

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Was bedeutet Customer Experience Innovation? https://www.abtasty.com/de/blog/customer-experience-innovation/ Tue, 20 Dec 2022 13:36:03 +0000 https://www.abtasty.com/?p=104300 Discover why customer experience innovation has become decisive for influencing your customers’ purchasing decisions and loyalty.

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Angesichts der heutigen Welt, in der sich die Aufmerksamkeitsspanne verkürzt und VerbraucherInnen die Qual der Wahl haben, ist der Aufbau eines Markenerlebnisses für Unternehmen nicht mehr nur eine Frage der Zeit, sondern ein Muss für jeden, der mitmischen möchte.

Wenn Sie eine Beziehung zu Ihren KundInnen aufbauen, indem Sie ihnen an jedem Touchpoint einen Mehrwert bieten – sei es durch Serviceleistungen, die über das hinausgehen, was sie erwarten, durch besondere Belohnungen, die sie inspirieren und verleiten, oder durch eine persönliche Note, die auf ihre unmittelbaren Bedürfnisse eingeht – dann werden die KundInnen immer wieder zurückkommen. Dieser Ansatz spielt auch eine zentrale Rolle beim Aufbau Ihrer Markenreputation, indem er „Wow“-Erlebnisse bietet, durch die Sie sich vom Wettbewerb abheben können und die Sie an die Spitze bringen.

In den letzten Wochen haben wir über die Bedeutung der Customer Experience Optimierung gesprochen (d. h. die Maximierung der Conversion Rate und die Einhaltung von KPIs sowie die Nutzung reaktionsschneller Experimente mit schnellen Erfolgen, um sicherzustellen, dass nichts vergessen wird). Bei der Customer Experience Innovation geht es darum, die Messlatte höher zu legen. Wenn Optimierung das absolute Minimum ist, das Sie tun sollten, dann ist Innovation die Maximierung des langfristigen Wertes Ihrer Marke und der Aufbau eines Wettbewerbsvorteils, der Sie von den anderen Marken in Ihrer Kategorie abhebt.

In diesem Artikel greifen wir folgende Punkte auf:

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Warum Customer Experience Innovation wichtig ist

Hier, bei AB Tasty, bedeutet Customer Experience Innovation, über das Produkt hinauszugehen und für einen Austausch mit Ihren KundInnen zu sorgen, der sie begeistert, ihre Loyalität festigt und die Messlatte so hoch legt, dass Sie den Standard bieten, den sie von jedem Unternehmen erwarten. Es geht um mehr als nur um die Optimierung einer leistungsstarken, funktionstüchtigen Website. Innovation zielt darauf ab, sich von der Masse abzuheben und den Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein, um für eine Signature-Erfahrung der Marke zu sorgen, die Ihr Unternehmen von anderen unterscheidet.

Denken Sie an Spotify. Im Grunde genommen handelt es sich um einen Streaming-Dienst mit einer unfassbar großen Bibliothek von Inhalten, die leicht zugänglich sind, und über den man anhand eines Abos mit nahtloser Bezahlung ununterbrochen Musik hören kann. Aber Spotify ist mehr als nur ein optimierter Dienst. Auch hier geht es um Innovationen, die mehr als nur Erlebnisse bieten. Ein Beispiel dafür sind die Rückblicke der UserInnen, die Daten nutzen, um für ein personalisiertes Erlebnis zu sorgen, damit HörerInnen sich selbst feiern können (basierend auf dem, was sie gehört haben) und jedem Einzelnen seine eigene Geschichte erzählt. (Auch ein raffinierter Weg für Spotify, seine UserInnen dazu zu bringen, in ihrem Namen zu werben!) Spotify lässt keine Zweifel daran, dass dieser Service mehr ist als nur ein Streaming-Dienst: nämlich der Inbegriff für die verwirklichten Wünsche seiner UserInnen.

Spotify leverages data to create a personalized experience for their listeners
Spotify nutzt Daten, um für seine HörerInnen ein personalisiertes Erlebnis zu schaffen (Quelle)

 

Unternehmen, die ihr Produkt zu einem Erlebnis machen (wie Spotify mit seinen Jahresrückblicken), bieten ihren KundInnen eine Umgebung, die über den reinen Verkauf von Produkten hinausgeht und ein Erlebnis bietet, das mehr ist als nur eine Transaktion. Von Nike, das eine Fitness-Community ins Leben gerufen hat, über Tim Horton, der sein Kundenbindungsprogramm auf Gamification umgestellt hat, bis hin zu Oui.SNCF, das KI einsetzt, um die Reiseplanung zu verbessern – all diese Unternehmen nutzen die Customer Experience Innovation, um ihre Umsätze zu steigern.

 

Die wichtigsten Komponenten der Experience Innovation

Laut dem Bericht Business of Experience von Accenture aus dem Jahr 2020 glauben 77 % der CEOs, dass ihr Unternehmen die Art und Weise, wie es mit seinen KundInnen in Kontakt tritt und mit ihnen interagiert, grundlegend verändern wird und führende Unternehmen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern mehr als doppelt so häufig die Agilität besitzen, auf neue Modelle umzustellen, die ihren KundInnen Mehrwert bieten. Sie sind sich nicht sicher, auf welcher Seite Sie stehen? Werfen wir einen Blick auf die Schlüsselelemente für Innovationen im Bereich Customer Experience.

Im heutigen Umfeld und angesichts des schnellen technologischen Wandels, der von Geräten und Diensten geprägt ist, die stets griffbereit sind (und somit auch nie wirklich ausgeschaltet werden), ist Ihre Marke jederzeit erreichbar; die Zeiten, in denen Shops geschlossen waren und Ihre KundInnen bis zum nächsten Morgen warten mussten, sind längst vorbei. Dies bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, sinnvolle Interaktionen und Engagements mit Ihren KundInnen voranzutreiben und gleichzeitig einen Mehrwert für Ihr Unternehmen zu schaffen. Und um das zu erreichen, müssen Sie Experimente nutzen.

Companies need to leverage experimentation in order to drive meaningful interactions with their consumers
Unternehmen müssen Experimente nutzen, um sinnvolle Interaktionen mit ihren KundInnen voranzutreiben (Quelle)

 

Experimente können sowohl clientseitig (auf der Benutzeroberfläche der Website) als auch serverseitig (im Backend, ggf. über alle digitalen Touchpoints hinweg) durchgeführt werden. Clientseitige Tests laufen auf dem Browser Ihrer BesucherInnen und beschränken sich im Wesentlichen auf Ästhetik und Layout. Wenn Sie tiefer in die UX-Innovation eintauchen möchten, müssen Sie sich mit der Serverseite befassen.

 

Serverseitiges Experimentieren

Mit serverseitigen Experimenten können anspruchsvollere Experimente durchgeführt und Funktionen getestet werden, die über die Oberfläche hinausgehen. Zudem sind sie plattform- und sprachunabhängig. Es ist auch ein schwereres Unterfangen und erfordert den Einsatz von EntwicklerInnen und TechnikerInnen. Da diese Tests mit dem Quellcode einer Website durchgeführt werden, sind Programmierkenntnisse erforderlich. Um serverseitige Experimente zu implementieren, brauchen Sie die Zustimmung der Marketing- und Produktteams und die Bereitschaft, in Entwicklerressourcen für die Durchführung Ihrer Experimente zu investieren. Aber Sie erhalten auch flexiblere und anspruchsvollere Tests, wie z. B. Tests zur Preissensitivität und -elastizität, sowie Tests, die auf mehreren Kanälen durchgeführt werden.

 

Feature Management

Feature Management ist ein Prozess, bei dem EntwicklerInnen mit Hilfe von Feature Flags Updates schrittweise freigeben, um Plattform-Updates zu testen und gleichzeitig das Risiko größerer Abstürze von Websites oder Leistungsprobleme bei der Einführung neuer Software-Releases zu minimieren. Mithilfe progressiver Bereitstellungen und Rollbacks, bei denen Teile des Codes entfernt werden, um Funktionen aus- und einzuschalten, kann Feature Management mehrere Versionen eines Updates testen, um – mit Blick auf die festgelegten KPIs – herauszufinden, welche Version das beste Ergebnis liefert und daher dauerhaft übernommen werden sollte. Mit diesem Ansatz stellen Sie auch den Übergang zu einer aktualisierten Plattform mit bestehenden UserInnen sicher, die für ein verbessertes Erlebnis sorgt, sodass der vorherigen Version keine Träne nachgeweint wird.

Jede Experimentiermethode hat ihre Stärken und Herausforderungen, aber ihre größte Stärke liegt in ihrer Kombination. Wenn Sie sowohl client- als auch serverseitige Tests nutzen, können Sie über die Optimierung hinausgehen und für eine „Total Brand Experience“ sorgen.

Get the most out of experimentation by leveraging both client- and server-side testing
Holen Sie das Beste aus Experimenten heraus und nutzen Sie sowohl client- als auch serverseitige Tests (Quelle)

 

Drei innovative Unternehmen, die sich der Herausforderung stellen

1. Zwift

Zwift ist Multiplayer-Online-Spiel und Fitness-Plattform in einem und nutzt Virtual Reality, um das Lauf- und Radtraining der SpielerInnen an verschiedene ikonische Orte auf der ganzen Welt zu bringen. Wollten Sie schon immer einmal die berühmte Alpe d’Huez-Etappe der Tour de France oder das knochenharte Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix bezwingen? Mit dieser Plattform können Sie Ihren Traum virtuell erfüllen. Die UserInnen verbinden ihren Turbotrainer oder ihr Laufband mit der Zwift-App und die Avatare im Spiel bringen Workouts auf mehr als 240 Meilen virtuelles Terrain. Sie ermöglichen Gruppensitzungen und Mitmach-Events wie die virtuelle Tour de France. Auch wenn die Pandemie für einen beträchtlichen Anstieg bei Workouts zu Hause sorgte, setzt die Innovation von Zwift für das Trainingserlebnis zu Hause ganz neue Standards.

Zwift takes the experience of working out at home to another level with virtual reality
Zwift setzt beim Trainingserlebnis zu Hause mit virtueller Realität neue Standards (Quelle)

2. Uber

Beim Phänomen der Fahrgemeinschaften wie Uber hat man festgestellt, dass 60 % der Fahrten in Sydney, Australien, in Gegenden mit eingeschränktem Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln beginnen oder enden. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse hat Uber im September 2020 die Funktion „Uber und Transit“ eingeführt, die es Fahrgästen ermöglicht, die beste Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln und UberX-Fahrten für ihre Route zu finden. Die Funktion gibt Fahrgästen die Möglichkeit, Kosten und Zeitaufwand für ihre Fahrten abhängig von den ihnen gewählten Verkehrsmitteln zu vergleichen – ein Ansatz, der Kundenbedürfnisse priorisiert, ohne die UserInnen vom Kerngeschäft von Uber abzubringen.

Uber prioritizes customer needs to offer them a better experience
Uber setzt bei den Bedürfnissen seiner KundInnen Prioritäten, um ihnen ein besseres Erlebnis bieten zu können (Quelle)

3. On

VerbraucherInnen sind sich des Engagements der Marken gegenüber Nachhaltigkeit zunehmend bewusst. Der Schweizer Sportartikelhersteller On hat ein Abonnementkonzept gewählt, das ein Geschäftsmodell unterstützen soll, bei dem die Kreislaufwirtschaft gefördert wird, ohne den Wunsch und die Notwendigkeit zu bremsen, Produkte zu konsumieren (in diesem Fall Schuhe). Gegen eine Gebühr von 29,99 US-Dollar sichern sich die KundInnen ein Abonnement, mit dem sie ihre aktuellen Schuhe so oft sie wollen gegen neue austauschen können. On erhält dadurch eine ausreichende Anzahl an Retouren von Sneakern, um diese Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Die Schuhe werden aus Rizinusbohnen hergestellt und können vollständig recycelt werden. So kann eine wachsende Anzahl von nachhaltigkeitsorientierten KundInnen bei gutem Gewissen ihre Leistungsansprüche erfüllen.

On offers its sustainability-focused customers a product that caters to their needs
On bietet seinen nachhaltigkeitsorientierten KundInnen ein Produkt, das ihren Bedürfnissen gerecht wird (Quelle)

 

Möchten Sie noch mehr Best Practice-Beispiele von Marken, die einen Volltreffer landen? Lesen Sie den Leitfaden von AB Tasty über die Trends und digitalen Innovatoren, die die virtuelle Erlebniswirtschaft prägen. Holen Sie sich jetzt Ihr Exemplar des E-Books „Ihre Karten in der (virtuellen) Experience Economy richtig ausspielen“!

 

Teamübergreifende Zusammenarbeit für kontinuierliche Evolution und Entwicklung

Wir haben bereits festgestellt, dass Experience Optimierung das absolute Minimum ist, wenn es bei Ihrer Marke um Online-Präsenz und Verkauf geht, und die Customer Experience Innovation in Ihrer Kategorie neue Maßstäbe setzt. Innovation bedeutet, zu experimentieren – verschiedene Konfigurationen, Layouts, Preisschwellen und Incentives auszuprobieren, wie uns Jonny Longden von Journey Further im „1000 Experiments Club“-Podcast erklärte. Ihre Experimentier-Roadmap ist wichtig, um Ihre KundInnen zu halten, neue KundInnen zu gewinnen und Ihr Unternehmen auszubauen.

Experience Innovation ist nicht Sache eines einzigen Teams: Es müssen mehrere Abteilungen zusammenarbeiten, wenn das gemeinsame Ziel erreicht werden soll, das in Ihrer Roadmap festgelegt ist. Um Ihre interne Organisation so einzurichten, dass sie Kundenwünsche antizipieren kann, müssen Sie in Ihren Tech-Stack investieren, die Produkt-, Technik- und Marketingteams aufeinander abstimmen und ihre Zusammenarbeit fördern sowie entsprechend Ihrem vereinbarten Experimentierplan Ressourcen zuweisen.

Experience innovation requires alignment between product, tech and marketing teams
Experience Innovation erfordert die Abstimmung zwischen Produkt-, Technik- und Marketingteams (Quelle)

Um die Customer Experience Innovation zu maximieren, sollten Sie Ihren Teams die Möglichkeit bieten, selbst innovativ zu sein. Weisen Sie Ressourcen und Zuständigkeiten adäquat zu und mit Blick auf Bemühungen, auf die einzelne Teams Einfluss nehmen können. Vereinfachen Sie die technischen Prozesse für die Implementierung und das Rollout und treiben Sie Innovation mit Hilfe von Geschäftsprioritäten voran, damit alle die gleiche Richtung einschlagen und die Ergebnisse der Experimente auf Erfolg stoßen.

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1,000 Experiments Club: Ein Gespräch mit Jeremy Epperson von ConversionAdvocates https://www.abtasty.com/de/blog/1000-experiments-club-jeremy-epperson-conversionadvocates/ Fri, 09 Dec 2022 09:54:16 +0000 https://www.abtasty.com/?p=103657 Discover three of the key takeaways from our interview with Jeremy Epperson, the chief growth officer at ConversionAdvocates.

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Jeremy Epperson erklärt, warum Startups auf die Optimierung der Conversion Rates setzen sollten, um ihr Wachstum zu maximieren.

Jeremy Epperson ist im Begriff, die Art und Weise zu verändern, wie du das Wachstum deines Unternehmens angehst. Der Chief Growth Officer von ConversionAdvocates, einer Top Ranking CRO-Agentur, die sich auf Datenanalysen spezialisiert hat, verfolgt einen datenorientierten Ansatz, um die Hindernisse beim Testen zu identifizieren und diese Prozesse für maximale Effektivität zu optimieren.

In den letzten zehn Jahren hat Jeremy CRO-Programme für mehr als 150 Startups in der Wachstumsphase eingeführt und dabei für einen wiederholbaren, bewährten Prozess zur Optimierung der Conversion Rate gesorgt, der sich in verschiedenen Branchen und Unternehmen aller Größen einsetzen lässt. Durch die Zusammenführung von Erkenntnissen verschiedener Unternehmen, besonders der häufigen Fehler, hat sich Jeremy ein Fachwissen angeeignet, um CRO-Programme zu vereinfachen und steile Lernkurven zu vermeiden, die mit Markteinführungen einhergehen.

In seinem Gespräch mit Marylin Montoya, VP Marketing von AB Tasty, geht Jeremy auf die Feinheiten der Datenanalyse ein und greift Themen auf, die von den meisten CRO-Experten gemieden werden.

 Fokussiere dich auf die Optimierung von Kundenerlebnissen, um das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen

In der heutigen digitalen Landschaft ist die alte Ideologie des Branding und Push-Marketings keine effektive Strategie mehr. Heutzutage haben Kunden einen einfachen Zugang zu Online-Bewertungen, Foren und Websites für Preisvergleiche, um ihre Kaufentscheidung zu treffen.

Anstatt zu versuchen, die Customer Journey zu kontrollieren, empfiehlt Jeremy, das Erlebnis in jeder der vier Phasen zu optimieren und dabei einem datengesteuerten, wissenschaftlich getesteten Ansatz zu folgen. Dies führt zur Bildung verschiedener Prozesse und interpretiert die Idee der Optimierung neu: Die bahnbrechende Idee ist, dass Agilität (mit der sich Unternehmen schneller bewegen, lernen und verbessern können) exorbitante Budgets ausstechen kann und es so kleineren Unternehmen ermöglicht, den Giganten Marktanteile abzunehmen.

Jeremy ist begeistert davon, mit den Teams vor Ort zusammenzuarbeiten, um „iterativ den gesamten Prozess durchzuarbeiten“. Er preist CRO als den besten Mechanismus und Katalysator für Wachstum an, der Teams herausfordert, Prozesse und Workflows zu überdenken und zu überarbeiten, Silos aufzubrechen und Kommunikation aufzubauen. Jeremy meint, dass dieser teambildende Aspekt aus Sicht der CRO wertvoller ist als jeder einzelne erfolgreiche Test.


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Alle Daten sind gleich: Der Wert von Gewinnen, Verlusten und so genannten „flachen Tests“ in Post-Test-Analysen

Wenn es um Tests geht, werden bestimmte Ergebnisse von Marketingfachleuten als „sexy“ betrachtet, während andere oft unter den Teppich gekehrt werden. Jeremy erklärt jedoch den Nutzen aller Testergebnisse, unabhängig davon, ob es sich um einen Gewinn, einen Verlust oder ein flaches Ergebnis handelt, um zu erfahren, wie Tests weiterentwickelt werden sollten.

Eine Reihe ergebnisloser Tests bedeutet, dass der Fokus bei den Tests nicht auf das gelegt wurde, was Conversions tatsächlich blockiert. „Wenn wir uns nicht auf die Dinge konzentrieren, die sie (die User) daran hindern, zu konvertieren, dann werden wir keine großen Veränderungen in den Conversion Rates feststellen. Das ist also sehr wichtig“, sagt Jeremy.

Wenn die Testergebnisse große Veränderungen bei der Conversion Rate zeigen, egal ob positiv oder negativ, dann wurde zwangsläufig ein wichtiger Teil des Kundenerlebnisses beeinflusst. Während gewonnene Tests gefeiert werden und verlorene Tests in der Versenkung verschwinden, sollte laut Jeremy in beiden Fällen der nächste Schritt darin bestehen, bei Testvariationen noch einen draufzusetzen, um das Problem vollständig zu lösen, wobei mindestens drei Variationen für jede dieser Hypothesen erstellt werden sollten.


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Versteh deine Kunden und beseitige deren Kaufzurückhaltung

Häufig zögern Marketingspezialisten, vor allem in kleineren Unternehmen, ihr Budget für Recherchen und Erkenntnisse auszugeben und entscheiden sich für Strategien zur Kundengewinnung, die sich auf Anzeigen und Inhalte stützen. Laut Jeremy können Investitionen in die Recherche vor dem Hintergrund, den Kunden besser zu verstehen, uns jedoch der Beantwortung einer Frage näher bringen, die der Schlüssel zur Entwicklung der richtigen Wachstumsstrategie für dein Unternehmen ist: Warum kauft dein Kunde dein Produkt oder aber auch nicht?

Recherchen und Tests können 360-Grad-Einblicke in das Kundenverhalten bieten, z. B. in ihre Kaufkriterien, ihre Entscheidungsfindung und ihren Kaufprozess, um Blockaden bei den Conversions zu beseitigen. Es könnte so einfach sein wie die Erstellung einer FAQ-Seite, um die wichtigsten Fragen zu klären, was zu einer 23 %igen Steigerung der Lead Conversion führte, wie Jeremy veranschaulicht.

Jeremy erklärt, dass Unternehmen auf natürliche Weise wachsen, wenn sie den Fokus darauf legen, ein besseres Kundenerlebnis zu bieten und Frustrationen und Blockaden zu beseitigen, die Kunden andernfalls dazu veranlassen würden, ihren Kauf abzubrechen. Das kundenorientierte Mindset wird sich tatsächlich direkt positiv auf Umsatz und Wachstum auswirken.

Jeremy Epperson

 Was kannst du noch aus unserem Gespräch mit Jeremy Epperson lernen?

  • Wie du Recherche und Tests im CRO-Bereich kombinieren kannst, um die durchschnittliche validierte Gewinnrate zu verdoppeln
  • Wie du Teams dazu ermutigst, sich dem CRO-Prozess zu widmen und in vertikalen Märkten zusammenzuarbeiten
  • Die Nutzlosigkeit von Customer Personas und wie man sie ersetzen kann
  • Wie man CRO zum ersten Mal implementiert

Über Jeremy Epperson

Jeremy Epperson, Chief Growth Officer bei ConversionAdvocates, arbeitet seit 14 Jahren im Bereich Startup-Wachstum und Conversion Rate-Optimierung (CRO), sowohl als Berater in seinen eigenen Unternehmen als auch für Digitalagenturen. Jeremy begeistert sich für die Erforschung, Entwicklung und Implementierung von Prozessen zur Wachstumsförderung und hat CRO-Prozesse in mehr als 155 Startups in der Wachstumsphase eingeführt. Darüber hinaus hat sich Jeremy auf Customer Journey Mapping, Bewertungen der CRO-Reife sowie Marketing- und Customer Research spezialisiert.

Über den 1,000 Experiments Club

Der 1,000 Experiments Club ist ein von AB Tasty produzierter Podcast, der von Marylin Montoya, VP of Marketing bei AB Tasty, moderiert wird. Begleite Marylin und das Marketing-Team, wenn sie sich mit den erfahrensten Experten in der Welt des Experimentierens zusammensetzen, um ihre Erkenntnisse darüber zu enthüllen, was nötig ist, um erfolgreiche Experimente zu entwickeln und durchzuführen.

Kennst du diese Folge schon?

Wenn nicht, wirf doch gerne direkt einen Blick in unseren letzten Artikel zur Podcast-Episode mit Lukas Vermeer, mit dem wir darüber gesprochen haben, wie man mit dem Experimentieren beginnen sollte.

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Wie man für digitale Kundenerlebnisse mit „Wow-Effekt“ sorgt https://www.abtasty.com/de/blog/digitale-kundenerlebnisse-wow-effekt/ Wed, 30 Nov 2022 07:36:32 +0000 https://www.abtasty.com/?p=102880 Discover why delivering impactful digital customer experiences that will wow your customers is the key to success in the digital experience economy.

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„Kundenzentriert“ mag eines der Schlagworte der heutigen Geschäftswelt sein. Aber die Forderung nach gutem Service ist nicht neu. Warum also ist dieser Begriff plötzlich so wichtig?

In unserer schnelllebigen und von Technologie getriebenen Multichannel-Gesellschaft ist das Produkt selbst nicht mehr der einzige Grund für KundInnen, mit Ihrer Marke zu interagieren. Der gesamte Kaufprozess ist von entscheidender Bedeutung, da er die Wiederholungskäufe und die Treue der KundInnen, den Customer Lifetime Value und das allgemeine Engagement mit Ihrer Marke beeinflusst. Wie wir bei der Diskussion über die Experience Economy gesehen haben, ist das Erlebnis wichtig – und wenn Sie diese Wertebene über den bloßen Erwerb Ihres Produkts hinaus schaffen können, dann haben Sie die Nase vorn.

Multichannel bedeutet sowohl digitale als auch physische Touchpoints: E-Commerce Stores neben stationärem Handel, KI-gesteuerte Service Tools neben KundInnen-Callcentern. All diese Punkte müssen beherrscht werden. Doch während persönliche Erlebnisse individuell und von Menschen gesteuert werden können, hängen digitale Erlebnisse von der Technologie im Backend und dem User Journey Mapping ab, das Ihr Team beim Gestalten Ihrer Website und Entwicklung der mobilen App erstellt hat.

In Anbetracht der Autonomie, mit der KundInnen mit Ihrer Marke digital interagieren, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Online-Kanäle reibungslos funktionieren, Transaktions- und Checkout-Prozesse klar und fehlerfrei sind, die Seite sich blitzschnell laden lässt und wichtige Informationen wie Versand- und Rückgaberichtlinien sofort verfügbar sind. Beim nächsten Schritt muss das Erlebnis gesteigert werden und für den „Wow“-Faktor gesorgt werden.

Customers now expect “wow” experiences when shopping both online and in-person
KundInnen erwarten heute sowohl beim Online- als auch beim persönlichen Shoppen ein „Wow“-Erlebnis (Quelle)

 

Eine großartige Möglichkeit, Ihre KundInnen zu verblüffen, ist die Personalisierung ihres Erlebnisses. Nutzen Sie die Macht der Daten, um bei jedem Besuch Ihrer Website für eine exklusive und relevante Interaktion zu sorgen. Denken Sie an maßgeschneiderte Produktempfehlungen und Rabattangebote oder an Inhalte, die auf die individuellen Wünsche der einzelnen BesucherInnen zugeschnitten sind. Wenn Sie auf Personalisierung setzen, sind Sie gleichzeitig auf dem besten Weg, KundInnen zu binden und den Weg für Wiederholungskäufe zu ebnen: Laut einem Bericht von Accenture kaufen 91 % der VerbraucherInnen eher bei Unternehmen, die sich an sie erinnern und ihnen relevante Angebote präsentieren. Nicht überzeugt? Auf der anderen Seite sind 74 % der KundInnen frustriert, wenn Inhalte nichts mit ihnen zu tun haben. Sind Sie bereit, dieses Risiko einzugehen, wenn es darum geht, wie Ihre Marke wahrgenommen wird? Fazit: Sorgen Sie für den „Wow“-Effekt, oder Ihre KundInnen werden sich anderweitig orientieren.

In diesem Artikel greifen wir folgende Punkte auf:

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Wie Sie von funktionalen zu Kundenerlebnissen mit „Wow“-Effekt gelangen

In früheren Beiträgen haben wir uns mit dem Begriff der Erlebnisoptimierung befasst. Und genau das ist Ihr Ausgangspunkt, wenn vom Kundenerlebnis gesprochen wird. Hier geht es um reibungslose, störungsfreie Transaktionen auf funktionalen Websites mit klaren CTAs, die Konversionen versprechen. Das absolute Minimum, das heute im E-Commerce erforderlich ist und durch eine kontinuierliche Feedbackschleife mit A/B-Tests und der Nutzung von Kundendaten vorangetrieben wird, um sicherzustellen, dass Ihre Plattform stets optimiert ist.

Das absolute Minimum mag Ihr Unternehmen überlebensfähig machen. Wenn Sie jedoch die nächste Stufe erreichen wollen, ist die Erlebnisinnovation der nächste Schritt in Richtung CX, der bei Ihren KundInnen den Wow-Effet auslöst. Der Wettbewerb im Bereich des Online-Shoppings ist hart und die Marktführer sichern sich ihren Vorteil, indem sie in Innovationen investieren und über die grundlegenden transaktionalen Elemente des Produkterwerbs hinausgehen.

Experience innovation is key for wowing your customers
Erlebnisinnovation ist der Schlüssel, um den Wow-Effekt bei Ihren KundInnen auszulösen (Quelle)

 

Was erhalten Sie, wenn Sie Optimierung und Innovation zusammenbringen? Das „Wow“-Erlebnis, das Ihnen einen Wettbewerbsvorsprung verschafft und dafür sorgt, dass Ihre KundInnen immer wieder zurückkommen. Typisch für diese Dynamik ist ein Prozess, bei dem „Verbessern, anpassen, antizipieren“ im Vordergrund stehen:

 

  1. Verbessern: Beginnen Sie mit grundlegenden UX -Verbesserungen an Ihrer Website, um Ihre Konversionsrate zu steigern.
  2. Anpassen: Lernen Sie und straffen Sie Ihre Prozesse, so dass das Team den Fokus auf Effizienz und Wertschöpfung legen kann.
  3. Antizipieren: Übertreffen Sie die Erwartungen Ihrer KundInnen, mit agilen Optimierungs-, Experimentier- und Innovationsansätzen, die für Kreativität und glänzende Ergebnisse sorgen.

 

Bedeutungsvoll und einprägsam vorzugehen, scheint eine selbstverständliche Strategie zu sein, oder? Personalisieren, optimieren und innovieren Sie. Und Sie werden in Ihrer Kategorie ganz oben stehen und die Konversionsrate und den Umsatz in die Höhe treiben.

 

Drei Schlüssel für verbesserte Kundenerlebnisse

1. Datengestützte Kundeneinblicke

Ihre KundInnen zu kennen und zu verstehen ist wichtig, um ihre Bedürfnisse zu erkennen – und dann zu antizipieren. Der beste Ansatz vor diesem Hintergrund ist eine solide Datengrundlage, mit der Sie Daten über das Kundenverhalten und Trends sammeln und analysieren können. KundInnen vertrauen Marken, die ihre personenbezogenen Daten schützen. Wenn Sie also bei der Datenerhebung und -nutzung transparent vorgehen und einen soliden Ansatz für die Erhebung und Verarbeitung dieser Daten entwickeln, stellen Sie sicher, dass Sie diesen wichtigen Vertrauensfaktor beibehalten und gleichzeitig eine funktionierende Infrastruktur für Ihre Optimierungs- und Experimentierpläne aufbauen. Ab hier können Sie die Absichten Ihrer KundInnen verstehen: wonach sie suchen, welche Bedürfnisse und Wünsche sie haben und wie Sie Ihr Angebot individuell anpassen können, um diese Erwartungen zu erfüllen und zu übertreffen. Wenn Sie den Punkt erreichen, an dem Sie wissen, was Ihre KundInnen wollen, bevor sie es selbst merken, sind Sie in der Lage, den nächsten Experience Level anzubieten.

2. Sorgen Sie für ein personalisiertes Erlebnis

Ihre Datengrundlage wird auch Ihre Bemühungen in puncto Personalisierung vorantreiben und Ihnen helfen, in einer direkten E-Mail weit über eine simple Personalisierung beim Namen hinauszugehen. Da 48 % der VerbraucherInnen mehr Geld ausgeben, wenn sie personalisierte Erlebnisse haben, ist dies eine weitere todsichere Strategie, um Ihre Kundenzufriedenheit zu verbessern und Gewinne für Ihr Unternehmen einzufahren. Der britische Kosmetikhändler Fragrance Direct hat während der Weihnachtszeit mit großem Erfolg auf Personalisierung gesetzt und ein „Fragrance Finder“-Tool entwickelt, bei dem nach einer Reihe von Fragen zu den Bedürfnissen der UserInnen maßgeschneiderte Produktvorschläge angezeigt wurden. Durch die gezielte Ansprache der Website-BesucherInnen mit dem CTA „Suchen Sie ein Geschenk?“ nutzte die Marke hochfrequentierte Shopping-Zeiten, um die Bedürfnisse ihrer KundInnen zu erfüllen und gleichzeitig die User Experience dieser ShopperInnen zu optimieren. Dieser personalisierte Ansatz sorgte für eine 10 %ige Steigerung der Konversionsrate während der Spitzen-Shoppingzeiten und ein außergewöhnliches Erlebnis für die KundInnen von Fragrance Direct.

3. Hervorragende Interaktionen durch Omnichannel-Abdeckung bieten

Eine Omnichannel-Strategie umfasst Marken-Touchpoints, die sowohl persönliche Interaktionen im stationären Handel als auch den Online-Handel über das Internet, mobile und soziale Medien sowie den Austausch mit Hilfe von Daten, Tools und KI beinhalten. Laut Harvard Business Review (HBR) basiert diese Strategie auf dem Konzept, dass Shopping Erlebnisse an mehreren Touchpoints – sowohl in Ladengeschäften als auch im Online-Shop – Einzelhändler nicht nur von ihren Mitbewerbern unterscheiden, sondern ihnen auch einen Vorteil gegenüber Unternehmen mit nur einem Kanal verschaffen. Wenn Sie Ihren KundInnen die Möglichkeit geben, mit Ihnen in Kontakt zu treten, wann und wie sie es sich vorstellen, erzielen Sie bessere Ergebnisse. Indem Sie diese Erfahrungen mit Tools wie Chatbots, Selbstbedienung und von Menschen betriebenen Help Centern unterstützen, können Sie dafür sorgen, dass Ihre KundInnen immer wieder zu Ihnen zurückkommen.

Fuel customer loyalty by optimizing shopping experiences across multiple touchpoints
Fördern Sie Kundentreue, indem Sie Shopping Erlebnisse über mehrere Touchpoints hinweg optimieren (Quelle)

 

Nehmen Sie das Beispiel von OUI.sncf, dem europäischen Vertriebskanal des französischen Eisenbahnnetzes, dessen Team den KI-gesteuerten Explorationsassistenten einsetzte, um Reisende bei der Planung ihrer Reiseroute zu unterstützen und personalisierte Angebote für Reisende mit hohen Interessenwerten zu unterbreiten. Das Tool unterstützte nicht nur die UserInnen der Website, wenn die Ticketschalter bereits geschlossen waren, sondern sorgte auch für eine 61 %ige Steigerung bei der responsive Website und einen Anstieg von 33 % bei den Conversion Rates der Online ShopperInnen auf Desktop-Rechnern.

 

Omnichannel-Strategie innovieren und optimieren

Um es ganz unverblümt zu sagen: KundInnen interessieren sich nicht für die kleinen Details Ihrer digitalen Prozesse und Plattformen, solange sich diese Details nicht auf ihr Erlebnis auswirken. Es ist das Erlebnis, das bei ihnen einen Wow-Effekt auslöst und sie dazu bringt, immer wieder zurückkommen. Daher sollte der Aufbau einer Omnichannel-Strategie rund um die Interaktionen mit der Marke im Mittelpunkt Ihres Interesses stehen. Laut einer Studie von HBR stellen Omnichannel-KundInnen einen größeren Wert für Unternehmen dar: Sie geben 4 % mehr im Geschäft und 10 % mehr online aus als KundInnen, die nur über einen Kanal einkaufen. Von Websites über mobile und soziale Kanäle bis hin zu Ihren KundInnen Support-Centern und persönlichen Kontakten im Geschäft, nahtlose und kontinuierliche „Wow“-Momente sind genau das, was Sie von anderen in Ihrer Kategorie unterscheiden wird.

Konsistenz beruht auch auf der ständigen Optimierung Ihrer digitalen Schnittstellen – Website, mobile App, Touchpoints in den sozialen Medien – durch Einführung kontinuierlicher Testansätze, die von Ihrer Experimentier-Roadmap vorangetrieben werden. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass aus Sicht der Konversionen nichts auf der Strecke bleibt, Ihre KundInnen aber auch von der Zeit begeistert sind, die sie mit Ihrer Marke verbringen. Was kommt dabei heraus, wenn Sie Erlebnisoptimierung und Erlebnisinnovation zusammenbringen? Die Überlegenheit im Bereich Digitales Erlebnis.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie für beeindruckende Markenerlebnisse sorgen können, die den „Wow“-Effekt bei Ihren KundInnen auslösen? Schauen Sie sich das digitale Experimentiermodell von AB Tasty an, eine Roadmap zur Optimierung und Innovation, die neue Standards für das Kundenerlebnis mit Ihrer Marke setzt.

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1,000 Experiments Club: Ein Gespräch mit André Morys von konversionsKRAFT https://www.abtasty.com/de/blog/1000-experiments-club-andre-morys-konversionskraft/ Mon, 14 Nov 2022 14:25:15 +0000 https://www.abtasty.com/?p=101017 Discover three of the key takeaways from our interview with André Morys, the CEO and founder of konversionsKRAFT.

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André Morys verrät das Geheimnis hinter dem Erfolg eines Unternehmens auf dem heutigen Markt: eine positive Einstellung zu Innovation und Experimentieren

André Morys ist seit nahezu drei Jahrzehnten im Bereich Experimentieren tätig. Der CEO und Gründer von konversionsKRAFT entdeckte bei der Gründung seines Unternehmens 1996, wie wichtig User Experience für die Optimierung von E-Commerce ist. In den 2000er Jahren verfolgte er die Entwicklung von UX-Messlösungen und A/B-Tests im High-End-Segment und konzentrierte sich ab 2010 ganz auf Experimente und Erlebnisoptimierung.

Für André übt die Messung der Ergebnisse der Customer und User Experience einschließlich der finanziellen Auswirkungen ihrer Optimierung eine besondere Faszination aus. Sie ist die treibende Kraft hinter seinem Fachwissen, mit dem er seine Kunden klar und effizient durch den Experimentierprozess führt.

Marylin Montoya, VP Marketing von AB Tasty, sprach mit André über das Kultivieren eines experimentierorientierten Mindsets – d. h. über die Frage, wie man eine Kultur des Experimentierens aufbaut, die Scheitern und Risikobereitschaft beinhaltet, um als experimentierfreudiges Unternehmen auf wettbewerbsorientierten Märkten innovativ zu sein.

Hier ein paar wichtige Schlussfolgerungen aus ihrem Gespräch.

Risiko und Scheitern sind integrale Bestandteile von Innovation

Viele risikoscheue Unternehmen zögern mit der Einführung von Experimenten aufgrund ihrer Einstellung hinsichtlich des Scheiterns. Bei der Einführung einer Experimentierkultur ist es wichtig zu verstehen, dass Scheitern trotz vorheriger Forschung und Vorbereitung ein Teil des Innovations- und Testprozesses ist. Die meisten Tests liefern negative Ergebnisse … aber das sollte nicht als Versagen interpretiert werden.

Wenn wir unsere persönlichen Überzeugungen und Schamgefühle in Bezug auf das Scheitern überwinden und Manager ermutigen, mit gutem Beispiel voranzugehen, können wir den Experimentierprozess als Unternehmen akzeptieren. Das bedeutet, dass wir Misserfolge im Team besprechen und daraus Erkenntnisse ableiten und sie als Lernchance begreifen. Experimentieren bietet Teams die Möglichkeit, sich in ihrer Art weiterzuentwickeln, wie sie Misserfolge sehen, empfinden und darüber sprechen, und den Fokus auf eine lösungsorientierte Arbeitsweise zu legen, statt nach Perfektionismus zu streben.

André erklärt darüber hinaus, dass Experimente zwar riskant erscheinen, aber in Wirklichkeit eine Möglichkeit bieten, mit Innovation verbundene Risiken unter Kontrolle zu halten. Im Gegensatz zu einer naiven Veröffentlichung ohne vorheriges Experimentieren und in der Hoffnung auf das Beste, bringt Experimentieren Feedback mit sich, mit dem der Erfolg eines bestimmten Features oder einer verbesserten Funktion abgeschätzt werden kann.


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Experimente sollten immer mit strategischen Zielen verknüpft und gemessen werden

Der ROI von Experimenten kann mehrere Formen annehmen. André verwendet ein „Digital Experimentation Framework“, um den Experimentierprozess zu implementieren und den Fortschritt zu messen. Mit Blick auf sein „Eisbergmodell“ stellt die Spitze des Eisbergs zwar die messbaren Kennzahlen dar, aber viele wichtige Faktoren liegen unter der Oberfläche und sind schwer zu messen, wodurch der Wert des Experimentierens unterschätzt wird.

„Du kannst den Einfluss des Experimentierens auf die Kultur deines Unternehmens nicht messen und auch nicht, wie groß und … nachhaltig dieser Effekt sein wird. Er ist vielleicht 10 Mal höher als der eigentliche Anstieg, den du erzielst,“ so André.

Sobald sie den Prozess entdeckt haben, sind sich viele Manager einig, dass eine Veränderung in der Kultur, im Erfindungsreichtum und in der Geschwindigkeit mehr bringt als eine Verbesserung der Kennzahlen. Das bedeutet, dass man sich darauf konzentriert, das zu ändern, was unter der Oberfläche liegt (die Unternehmenskultur), um eine größere Langzeitwirkung zu erzielen, statt den Fokus auf die Spitze des Eisbergs (die Kennzahlen) zu legen.

Ein häufiger Fehler von Unternehmen ist, dass sie ihre Experimentierziele nicht an ihren strategischen Zielen ausrichten. Dadurch können sich ihre Experimente als irrelevant erweisen. Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du das „Experimentation Framework“ nutzt, um den Prozess von Anfang an mit gemeinsamen Zielen zu optimieren.


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Nutz Gamification, um Teams zu engagieren und eine Kultur des Experimentierens aufzubauen

Die Zurückhaltung innerhalb von Unternehmen zu überwinden, sich auf Experimente einzulassen, muss nicht schwierig sein, sondern kann sogar Spaß machen!

Die Einbindung von Teams in Ratespiele und Wetten, welcher Test gewinnt, ist beispielsweise eine einfache, aber effektive Methode, um Mitarbeiter fortzubilden und einen Anreiz zum Experimentieren zu schaffen. Diese Technik fördert auch ein Gefühl der Bescheidenheit und ermöglicht es den Mitarbeitern zu erkennen, dass ihre Hypothesen scheitern und die Kunden eine andere Meinung haben könnten.

Die Dokumentation des Experimentierprozesses und der Ergebnisse ist ebenfalls wichtig, um den kulturellen Wandel zu fördern. Wenn die Mitarbeiter mit den Ergebnissen in Verbindung gebracht werden, können sie lernen und sich besser auf den Experimentierprozess einlassen, was wiederum die Motivation für weitere Verbesserungen steigert. Statt die Mitarbeiter zu Experimenten zu drängen, kannst du eine natürliche Anziehungskraft und ein Gefühl der persönlichen Investition schaffen, mit Kennzahlen als Feedback und einem Schwungrad.

Ein Experimentier-Dashboard ist der Schlüssel, um den Zustand deines Experimentierprozesses aufzuzeigen. André betont, wie wichtig es ist, effektive Tests durchzuführen und sich dabei auf die richtigen Bereiche zu konzentrieren, statt hohe Geschwindigkeiten und Volumen an Experimenten anzustreben. Ziel sollte die Qualität und nicht die Quantität von Experimenten sein. Darüber hinaus sollte sichergestellt werden, dass wichtige Kennzahlen in einem Dashboard gespeichert werden, um einen kulturellen Wandel zu erleichtern.

1000 Experiments Club André Morys

Was kannst du noch aus unserem Gespräch mit André Morys lernen?

  • Die drei Katalysatoren für Innovation und warum Experimente eine Schlüsselkomponente sind
  • Wie Perfektionismus Experimentieren blockiert und somit die fortschreitende Experimentierkultur in Deutschland
  • Die Voreingenommenheit gegenüber dem Status Quo und warum sich das Management gegen Veränderungen in einer Organisation sträuben kann
  • Wie die Pandemie den Fokus der Unternehmen auf digitales Wachstum lenkte

Über André Morys

André Morys verfügt über fast drei Jahrzehnte Erfahrung in den Bereichen digitales Wachstum und Geschäftsoptimierung und gründete konversionsKRAFT im Jahr 1996. Heute ist sein Unternehmen mit mehr als 80 Beratern, Designern und Conversion-Experten das führende Beratungsunternehmen für Geschäftsoptimierung in der DACH-Region.

Als Spezialist für Forschung, Beratung und Vorträge kombiniert André qualitative Forschung, Verbraucherpsychologie und Verhaltensökonomik mit Daten und Experimenten, um die effektivsten Wachstumsprogramme für Unternehmenskunden zu entwickeln.

Andrés Leseempfehlungen:
Über den 1,000 Experiments Club

Der 1,000 Experiments Club ist ein von AB Tasty produzierter Podcast, der von Marylin Montoya, VP of Marketing bei AB Tasty, moderiert wird. Begleite Marylin und das Marketing-Team, wenn sie sich mit den erfahrensten Experten in der Welt des Experimentierens zusammensetzen, um ihre Erkenntnisse darüber zu enthüllen, was nötig ist, um erfolgreiche Experimente zu entwickeln und durchzuführen.

Kennst du diese Folge schon?

Wenn nicht, wirf doch gerne direkt einen Blick in unseren letzten Artikel zur Podcast-Episode mit Jeremy Epperson, der dir erklärt, warum Startups auf die Optimierung der Conversion Rates setzen sollten, um ihr Wachstum zu maximieren.

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Nah am Kunden – Mobile Commerce als Motor für die Conversion Rate https://www.abtasty.com/de/blog/mobile-commerce-motor-conversion-rate/ Wed, 02 Nov 2022 14:06:33 +0000 https://www.abtasty.com/?p=126688 Konzerttickets kaufen auf dem Smartphone, Schuhe bestellen über das Tablet – im Mobile Commerce laufen Online-Transaktionen allein über mobile Endgeräte ab. Weil ein Großteil der Kunden heute am liebsten flexibel mit dem Handy einkauft, kommt dem Mobile Commerce im Rahmen […]

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Konzerttickets kaufen auf dem Smartphone, Schuhe bestellen über das Tablet – im Mobile Commerce laufen Online-Transaktionen allein über mobile Endgeräte ab. Weil ein Großteil der Kunden heute am liebsten flexibel mit dem Handy einkauft, kommt dem Mobile Commerce im Rahmen jeder Business-Strategie eine wichtige Bedeutung zu. Hier erfährst du, wo die Unterschiede zum E-Commerce liegen, wann der M-Commerce entstanden ist und wie er sich entwickelt hat. Außerdem verraten wir dir, wie du damit deine Conversion Rate steigern kannst.

 

Das Bild stellt ein Beispiel für Mobile Commerce dar: Eine Frau shoppt unterwegs auf ihrem Smartphone.

Mobile Commerce – das solltest du wissen

Wenn es um Online Shopping geht, wird meist von E-Commerce gesprochen. Um dem Kaufverhalten deiner Kunden heutzutage gerecht zu werden und Besucher an deinen Shop zu binden, ist die Nutzung von Mobile Commerce als Sonderform des E-Commerce unerlässlich. Eine Definition dieses Begriffs und was du sonst noch alles zu diesem Thema wissen solltest, findest du in den folgenden Abschnitten.

 

Mobile Commerce als flexibler Verwandte des E-Commerce

Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert den Mobile Commerce – den mobilen Handel – als eine Spezialform des E-Commerce, bei der mobile Endgeräte zum Einsatz kommen.¹ Zur Anbahnung, Abwicklung und Aufrechterhaltung des Austauschs der sogenannten Leistungsprozesse kommen dabei Geräte wie Smartphones oder Tablets zum Einsatz. Im nächsten Schritt werfen wir einen Blick darauf, worin sich M- und E-Commerce unterscheiden.

 

E-Commerce vs. M-Commerce

Laut einer Studie der VuMA besaßen im Jahr 2021 bereits 94,2 % der 14- bis 19-jährigen, 95,5 % der 20- bis 29-jährigen und 96 % der 30- bis 39-jährigen Personen in Deutschland ein Smartphone.² Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig es ist, Funktionsweisen und Hintergründe des E-Commerce zu kennen.


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Es ist längst Teil unseres Alltags: das Online Shopping. Bereits im Jahr 2011 bewertete die Mehrheit in einer Untersuchung der Deutschen Post DHL Group befragten Käufer den Einkauf im Internet im Vergleich zum stationären Handel als vorteilhafter.³ Am meisten überzeugten hier die Chancen auf Sonderangebote und der geringere Zeitaufwand.

Insbesondere diese zwei Aspekte des Online-Handels werden durch Mobile Commerce noch präziser bedient als durch Transaktionen auf stationären internetfähigen Geräten. Denn Smartphones eignen sich optimal dazu, Kauf- und Informationsbedürfnisse auch unterwegs und jederzeit zu befriedigen. Das kleinere Format der Displays zwingt Verkäufer dabei dazu, die Kaufvorgänge noch übersichtlicher darzustellen und Vorgänge zu vereinfachen, so dass potenzielle Käufer schnell zu ihrem Wunschprodukt gelangen. Der M-Commerce bietet also großes Potenzial. Durch ein ganzheitliches One-to-One-Marketing steigerst du außerdem deine Conversion Rate dauerhaft.

Entwicklung des Mobile Commerce im Laufe der Zeit

Der E-Commerce existiert bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten, d. h. wenn man den ersten Einkauf über das Internet, wie wir es heute nutzen, als seinen Anfang versteht. So fand am 11. August 1994 der weltweit erste dokumentierte Verkauf über einen Online Shop inklusive verschlüsselter Kreditkartenzahlung statt.⁴

Mobile Commerce ist an die Einführung von Smartphones und anderer mobiler Endgeräte gekoppelt. Die Entstehung des M-Commerce ist trotz des ersten Smartphones 1996 erst etwas später zu beobachten. Die frühen Generationen von Smartphones hatten zwar Internetzugang, jedoch eine zu geringe Datenübertragungsrate. Große Websites machten das mobile Shoppen zum Geduldspiel.

Erst mit dem iPhone, das 2007 auf den Markt kam, wurde das Einkaufen online zur realen Option – durch seinen Touchscreen. Die erleichterte, intuitive Bedienung bot den idealen Ausgangspunkt für die Entwicklung von Technologien und Strukturen, die das Online Shopping auf mobilen Endgeräten ermöglichten. So stieg laut Bitkom Research die Anzahl der Käufe über mobile Endgeräte allein im Zeitraum von 2014 bis 2017 um das Doppelte.⁵ Im Jahr 2021 nutzen laut einer weiteren Umfrage von DPD bereits 56 % der befragten Deutschen ein Smartphone und 30 % ein Tablet für Bestellungen.⁶

Die gezeigte Statistik verdeutlicht den Stellenwert des Mobile Commerce.
Viele Nutzer verwenden Smartphones oder Tablets für Bestellungen, was die zunehmende Bedeutung von Mobile Commerce zeigt. (Quelle: Screenshot von Statista, Erhebung durch DPD⁶)

 

Mobile Commerce – das gehört dazu

Um die Conversion Rate für deinen Shop zu optimieren, solltest du alle Elemente des M-Commerce kennen und ihre Funktionsweisen verstehen. Im nächsten Abschnitt geben wir dir einen Überblick zu den Bestandteilen und zeigen dir Beispiele für entsprechend erfolgreiche Strategien.

Bestandteile des Mobile Commerce

Der M-Commerce setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:

  • Das Mobile Advertising umfasst alle Werbemaßnahmen, die zum Kauf eines Produktes genutzt werden.
  • Durch SMS-Bezahldienste erfolgen Zahlungen per SMS-Nachrichten.
  • Mobile Payment bezeichnet das Bezahlen per Mobiltelefon oder Tablet.
  • Auch Reservierungen und Buchungen von Events, Dienstleistungen sowie deren Authentifizierung durch elektronische Tickets zählen zum E-Commerce.
  • Beim Mobile Banking erfolgen Bankgeschäfte über Smartphones durch mTan.
  • Mit Mobile Apps nehmen Kunden Dienstleistungen in Anspruch oder bezahlen diese.

Beispiele für M-Commerce

Es gibt viele Beispiele für erfolgreich umgesetzten Mobile Commerce. Wir haben drei wichtige Vertreter für dich zusammengestellt:

Amazon: Die erfolgreichste Plattform für Online Shopping generierte im Jahr 2021 über 15 Milliarden Euro.⁷
OTTO: Mit 5,1 Milliarden Euro Umsatz liegt die weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe auf dem zweiten Platz der wichtigsten Vertreter im Online-Geschäft.⁷ OTTO bietet seinen Kunden die Möglichkeit, direkt über eine App zu kaufen und macht diese durch Rabattaktionen besonders attraktiv.
Zalando: Das Modeunternehmen konnte 2021 einen Gesamtumsatz von mehr als 2,5 Milliarden Euro verzeichnen.⁷ Der Anteil von Besuchern der Plattform über mobile Endgeräte betrug im Jahr zuvor (2020) über 86 % und 57 % der Käufe wurden über die hauseigene App abgewickelt.⁸

 

M-Commerce in der Praxis – so nutzt du den Mobile Commerce gewinnbringend für dein Business

Wir haben bisher über Hintergründe und erfolgreiche Beispiele gesprochen – im Folgenden geben wir dir wertvolle Tipps, wie du deine M-Commerce-Strategie umsetzen und die digitale Customer Experience dadurch verbessern kannst. Denn es ist essenziell, die aktuellen Trends des Online-Handels im Blick zu haben.

Diese Punkte solltest du beachten

Die Handhabung eines mobilen Endgeräts unterscheidet sich von der, eines Desktop-Computers. Das solltest du stets im Hinterkopf behalten und deinen E-Commerce mobil ausrichten, wenn du auf M-Commerce setzen möchtest. Welche Aspekte für den Mobile Commerce dabei von zentraler Bedeutung sind und warum, verraten wir dir in den folgenden Abschnitten:

 

Durchdachte Benutzerführung

Die meisten Webseiten werden heute bereits im responsive Design, das sich der Bildschirmgröße des jeweils genutzten mobilen Endgeräts anpasst, erstellt. Um die Usability für deine Kunden zu verbessern, solltest du bei der Gestaltung deines Shops noch weiter ins Detail gehen.

Dabei ist eine übersichtliche Menüführung, die u. a. durch eine durchdachte Navigationsstruktur entsteht, entscheidend. Sobald Menüs zu umfassend geraten, können sie selbst durch responsive Design nicht an kleinere Displays angepasst werden; vollständige Informationen sind ohne Scrollen nicht lesbar. Außerdem sollten Produktübersichtsseiten wie die Kategorieseiten unter anspruchsvollen Bedingungen der Nutzung funktionieren. Kennzeichnest du einzelne Kategorien deines Shops durch Bilder, dann finden sich Käufer mit einer schlechteren Mobilfunkverbindung eventuell nicht zurecht, da Bildmaterial mehr Datenvolumen erfordert.

Welche weiteren Elemente generell für eine gute Benutzerführung entscheidend sind, kannst du in unserem Artikel zu diesem Thema nachlesen.

 

Optimierte Suchfunktion

Ein weiteres zentrales Element der Optimierung deiner Website für die mobile Nutzung ist die Suchfunktion. Die meisten Nutzer sind daran gewöhnt, dass ihnen bei der Eingabe von Suchbegriffen Vorschläge zu den bereits getippten Buchstaben angezeigt werden. Durch eine sogenannte Autosuggest-Funktion vereinfachst du den Suchvorgang für alle, die unterwegs browsen und auf ihrem Touchscreen nur ungerne längere Wörter eingeben möchten.

Alles, was du sonst noch zur Onsite-Suche im E-Commerce wissen solltest, erfährst du in unserem Beitrag zu diesem Thema.

Mobile Ansicht der Suchfunktion mit Typeahead im Online Shop von Braun Büffel.
Auch mobile kannst du deine Kunden durch eine Typeahead-Funktion bei der Suche unterstützen und mit Beginn des Tippens passende Suchvorschläge und Produkte anzeigen. (Quelle: Screenshot von braun-bueffel.com)

Shopping Apps

Wie wir bereits anhand der Beispiele für erfolgreiche E-Commerce- und M-Commerce-Unternehmen gezeigt haben, tragen Shopping Apps zu einer starken Kundenbindung und Erhöhung deiner Conversion Rate bei. Insbesondere Bestandskunden kannst du mit einer App viele Vorteile bieten: Durch die einmalige Eingabe ihrer Daten sparen sie beim nächsten Einkauf Zeit und du kannst anhand gezieltem One-to-One-Marketing noch genauer auf ihre Vorlieben und Shopping-Gewohnheiten eingehen. Hier sollte vor allem der Bezahlvorgang so einfach wie möglich funktionieren, indem du mobile Zahlungsdienstleister wie PayPal oder Google Pay einbindest.

Mehr Tipps, um die Umsatzpotenziale des Checkout-Prozesses zu nutzen, erhältst du in unserem Blogartikel zum Thema.

 

Personalisierung

Egal ob Desktop oder mobile – Kunden möchten individuell angesprochen werden und sich persönlich abgeholt fühlen. Um das zu erreichen, kannst du Personalisierung einsetzen. Denn durch diese wird dein Online Shop auch mobile zum digitalen Fachverkäufer und eine 1:1-Kommunikation mit den Kunden wird möglich. Entlang der gesamten digitalen Customer Journey kannst du dabei auf die verschiedenen Bedürfnisse deiner Shopkunden eingehen und so einzigartige Einkaufserlebnisse auf allen mobilen Endgeräten schaffen: Von der Orientierung über die Beratung bis hin zur Inspiration und Kundenbindung.


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Erfahre in einem weiteren Artikel, wie dein Onsite Marketing dank Personalisierung zum Highlight wird.

Mobile Produktdetailseite, auf dem ein Warenkorb-Layer mit Cross-Selling-Empfehlungen eingeblendet wird als Beispiel für Mobile Commerce.
Gepp’s spielt Shopkunden beispielsweise relevante Cross-Selling-Produkte im Warenkorb-Layer aus sobald ein Kunde ein Produkt in den Warenkorb legt. (Quelle: Screenshot von gepps.de)

Vor- und Nachteile des M-Commerce

Beim M-Commerce stehen viele Vorteile nur wenigen Nachteilen gegenüber. Dass das mobile Shoppen auf ständig verfügbaren Smartphones und Tablets Impulskäufe erleichtert, erfreut jedes Unternehmen. Auch die größere Nähe zum Kunden, die direktere Interaktion und engere Bindung sprechen für den Mobile Commerce. Zu den negativen Aspekten zählen geringere Darstellungsmöglichkeiten aufgrund kleinerer Displays oder eine umständlichere Texteingabe durch die Nutzer.

 

Fazit: Am Mobile Commerce führt kein Weg vorbei

Es ist eine Entwicklung, die niemand mehr aufhalten kann – der M-Commerce kann längst als fester Bestandteil des E-Commerce angesehen werden. Und weil es für Shopbetreiber wichtiger denn je ist, Kundenbedürfnisse genau zu kennen und bedienen zu können, solltest du das volle Potenzial des Mobile Commerce nutzen. Denn nur, wenn du nah am Kunden bist, spürst du Trends und Entwicklungen rechtzeitig, um deine Business-Strategie danach auszurichten. Setzt du Mobile Commerce gezielt ein und nimmst entsprechende Optimierungen vor, freuen sich nicht nur deine Kunden über eine flexible Handhabung, sondern auch du profitierst durch den Einsatz, indem deine Conversion Rate angekurbelt wird.

Quellen: ¹ Gabler Wirtschaftslexikon, ² VuMA, ³ Deutsche Post DHL Group, ⁴ Handelsblatt, ⁵ Bitkom Research, ⁶ DPD , ⁷ EHI Retail Institute, ⁸ Carpathia

 

Häufige Fragen zu M-Commerce
Was versteht man unter M-Commerce?

M-Commerce bzw. Mobile Commerce ist eine Sonderform des E-Commerce, bei der über mobile Endgeräte die Anbahnung, Abwicklung und Aufrechterhaltung des Austauschs von Leistungsprozessen erfolgt.

Welche Elemente gehören zum M-Commerce?

Bestandteile des M-Commerce sind Mobile Advertising, SMS-Bezahldienste, Mobile Payment, Mobile Banking, Reservierungen und Buchungen von Events oder Dienstleistungen sowie mobile Apps.

Was sind die Vor- bzw. Nachteile des Mobile Commerce?

Für Shopbetreiber bringt der M-Commerce mehr Vorteile als Nachteile. Er bietet die Möglichkeit, den Kunden in seinem Alltag zu begleiten und ihn gezielt mit Inhalten zu erreichen. Ein durchdachtes Konzept der responsiven Shopseite ist die Bedingung, um im M-Commerce erfolgreich zu sein.

Wie können Shops für den M-Commerce optimiert werden?

Neben dem responsive Design sind eine übersichtliche Menüführung und Kategorieseiten entscheidend, die auch bei schlechterer Mobilfunkverbindung korrekt angezeigt werden. Der Suchapparat des Shops sollte mit einer Autosuggest-Funktion ausgestattet sein. Mit einer eigenen App können Shopbetreiber Kunden zudem an sich binden. Um Shopkunden außerdem auch mobile individuell anzusprechen und einzigartige Einkaufserlebnisse zu kreieren, ist Personalisierung der entscheidende Erfolgsfaktor.

Seit wann gibt es den Mobile Commerce?

Der Mobile Commerce entstand mit der Einführung von Smartphones im Jahr 1996, doch erst seit der Erfindung des Touchscreens durch Apple im Jahr 2007 wurde der Einkauf über mobile Endgeräte mehrheitstauglich.

 

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