Digitales Marketing Archives - abtasty https://www.abtasty.com/de/topics/digitales-marketing/ Thu, 08 Aug 2024 07:17:30 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.2 https://www.abtasty.com/wp-content/uploads/2024/02/cropped-favicon-32x32.png Digitales Marketing Archives - abtasty https://www.abtasty.com/de/topics/digitales-marketing/ 32 32 Trial and Error beim Aufbau einer Experimentierkultur im Marketing | Rand Fishkin https://www.abtasty.com/de/resources/trial-and-error-experimentierkultur-marketing-rand-fishkin/ Tue, 26 Mar 2024 14:42:52 +0000 https://www.abtasty.com/?post_type=resources&p=153173 Über Rand Fishkin Rand Fishkin ist Mitbegründer und CEO von SparkToro, einem Software-Hersteller für Zielgruppenforschung, der Zielgruppenforschung für jedermann zugänglich macht. Er ist auch der Gründer und ehemalige CEO von Moz und hat zusammen mit Dharmesh Shah Inbound.org gegründet, das […]

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Über Rand Fishkin

Rand Fishkin ist Mitbegründer und CEO von SparkToro, einem Software-Hersteller für Zielgruppenforschung, der Zielgruppenforschung für jedermann zugänglich macht. Er ist auch der Gründer und ehemalige CEO von Moz und hat zusammen mit Dharmesh Shah Inbound.org gegründet, das 2014 an HubSpot verkauft wurde. Rand hat sich im Laufe der Jahre zu einem weltweit gefragten Keynote Speaker zu den Themen Marketing und Unternehmertum entwickelt, mit dem Ziel, Menschen zu helfen, besseres Marketing zu betreiben.

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Psych Hacks zur Experience-Optimierung https://www.abtasty.com/de/resources/psych-hacks-experience-optimierung/ Tue, 17 Oct 2023 12:07:03 +0000 https://www.abtasty.com/?post_type=resources&p=133299 Um erstklassige Online-Kundenerlebnisse zu schaffen, musst du verstehen, warum sich Nutzer auf deiner Website so verhalten, wie sie es tun. In diesem E-Book erläutern wir vier häufige kognitive Verzerrungen und wie du diese in deiner Strategie zur Optimierung des Kundenerlebnisses […]

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Um erstklassige Online-Kundenerlebnisse zu schaffen, musst du verstehen, warum sich Nutzer auf deiner Website so verhalten, wie sie es tun.

In diesem E-Book erläutern wir vier häufige kognitive Verzerrungen und wie du diese in deiner Strategie zur Optimierung des Kundenerlebnisses nutzen kannst, um die Conversion Rate zu erhöhen, indem wir echte Anwendungsfälle von AB Tasty-Kunden vorstellen.

Was ist kognitive Verzerrung und wie hängt sie mit CRO zusammen?

Kognitive Verzerrungen können definiert werden als die systematische Tendenz, die das Gehirn als Abkürzung für die Informationsverarbeitung nutzt, um Urteile, Erinnerungen, Entscheidungen usw. auf der Grundlage des persönlichen Bezugsrahmens statt auf der Grundlage rationaler Logik zu treffen.

Durch die Gestaltung einer Website unter Berücksichtigung gängiger kognitiver Verzerrungen – oder durch das Testen von Website-Optimierungsideen auf der Grundlage dieser Verzerrungen – sind CRO-Experten routinemäßig in der Lage, die Conversion Rates zu erhöhen, indem sie einfach ein besseres Verständnis dafür erlangen, warum und wie Online-Konsumenten Entscheidungen treffen.

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Digitales Consumer Engagement: Aktiviere deine mittelständische Zielgruppe https://www.abtasty.com/de/blog/digitales-consumer-engagement-mittelstaendische-zielgruppe/ Mon, 09 Oct 2023 08:28:52 +0000 https://www.abtasty.com/?p=132629 Eine der größten Herausforderungen für mittelständische Unternehmen ist es, die Besucher deiner Website zu binden und damit digitales Consumer Engagement zu erreichen. Du hast deine Marke so weit aufgebaut, dass du eine beträchtliche Anzahl von Besuchern hast, bist aber auf der […]

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Eine der größten Herausforderungen für mittelständische Unternehmen ist es, die Besucher deiner Website zu binden und damit digitales Consumer Engagement zu erreichen. Du hast deine Marke so weit aufgebaut, dass du eine beträchtliche Anzahl von Besuchern hast, bist aber auf der Suche nach der richtigen Strategie, um deine passiven Besucher in zahlende Kunden zu verwandeln.

Wenn du eine große Anzahl passiver Besucher hast, ist es von entscheidender Bedeutung, sie zum Handeln zu bewegen, um deine Geschäftstätigkeit zu steigern, deine Business-Ziele zu erreichen und Loyalität zu schaffen.

Wie kannst du diese Besucher ansprechen, nachdem du fleißig daran gearbeitet hast, Traffic auf deine Website zu bekommen?

In diesem Artikel beantworten wir diese brennende Frage mit einigen praktischen Strategien zur Verbesserung deiner Conversions.

Diese Inhalte erwarten dich in diesem Blogartikel:

Was sind passive User?
Wie du passive User identifizierst
Warum du deine Zielgruppe ansprechen musst

Wie man Besucher mit Widgets anspricht
Sende Alerts und Benachrichtigungen mit einem Pop-up
Nutze Geotargeting-Banner
Vermeide übermäßige Nutzung
Teste, was funktioniert und was nicht

Vorteile beim digitalen Consumer Engagement mit Widgets
Fördere Conversions
Erhöhe die Warenkorbgröße
Baue Loyalität auf

Fazit: Binde deine digitale Zielgruppe ein

Was sind passive User?

Passive User sind Besucher auf deiner Website, die nicht tätig werden.

Sie durchlaufen zwar einige Inhalte auf deiner Website, verlassen sie aber wieder, bevor sie sich positiv auf deine Conversion Rate auswirken.

Sie stöbern einfach nur auf deiner Website, statt Formulare auszufüllen, Newsletter zu abonnieren, auf CTAs zu reagieren oder einen Kauf zu tätigen.

Wie du passive User identifizierst

Um passive User anzusprechen, musst du sie identifizieren.

Website-Analyse-Tools wie Google Analytics können dir helfen, diese User zu identifizieren, indem sie bei der Analyse des User-Verhaltens Muster erkennen.

Mit Analysetools kannst du sehen:

  • Welche Seiten eher passive Besucher anziehen
  • Wie viele passive Besucher deine Website verzeichnet
  • Welche Seiten aktive User anziehen
  • Welche Aktionen auf den einzelnen Seiten durchgeführt werden
  • Wie viel Zeit die Besucher auf jeder Seite verbringen
  • Woher deine Besucher kommen
  • Und vieles mehr

Hinweis: Viele Analysetools bieten mehr Kennzahlen als du verwalten kannst. Mit anderen Worten: Es ist leicht, sich im Meer der Daten und Kennzahlen zu verlieren. Es ist entscheidend, wichtige KPIs zu ermitteln, um das Verhalten deiner User konsequent zu messen.

Wenn du sie richtig analysierst, können dir diese Informationen helfen, das User-Verhalten zu verstehen und zu erkennen, was die Besucher zum Handeln motiviert. Sobald du diese Motivatoren identifiziert hast, kannst du eine Strategie entwickeln, um ähnliche Taktiken auch auf anderen Seiten mit Blick auf ein konsistentes Consumer Engagement anzuwenden.

Das Verhalten deiner digitalen Kunden zu erkennen und zu verstehen, ist der erste Schritt, um deine Conversion-Ziele zu erreichen.


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Warum du deine Zielgruppe ansprechen musst

Die Konversion von passiven Besuchern in zahlende Kunden ist entscheidend für den Erfolg. Eine höhere Conversion Rate bedeutet mehr Umsatz und Wachstumschancen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Um deine Zielgruppe anzusprechen, musst du sie anhand der Daten verstehen, die du über ihr Verhalten sammelst. Die gesammelten Informationen helfen dir, Best Practices zu entwickeln und Richtlinien für deine zukünftigen Bemühungen aufzustellen. Ganz zu schweigen davon, dass du auch sehen wirst, was nicht funktioniert.

Wenn du diesen ersten Schritt zum Consumer Engagement erfolgreich hinter dir hast, kannst du gleichzeitig für ein nahtloses und attraktives digitales Kundenerlebnis sorgen.

Ganz gleich, ob dein Ziel darin besteht, mehr Leads auf deiner Landingpage zu konvertieren, die Conversion Rate deines Sign-Up-Formulars zu erhöhen, den Bekanntheitsgrad deiner Marke zu steigern oder Besucher dazu zu bringen, Artikel in den Warenkorb zu legen: Du musst deine Zielgruppe erobern, um diese Ziele zu erreichen.

Wenn dein Unternehmen die Conversion Rate steigert, wächst parallel dazu auch der Ruf deiner Marke. Ein guter Ruf zieht neue Kunden an und sorgt für weitere Markentreue.

Nun stellt sich die Frage, wie du deine User im mittleren Marktsegment ansprichst.

Wie man Besucher mit Widgets anspricht

Leider kann dein digitales Consumer Engagement nicht von heute auf morgen maximiert werden. Auf der Grundlage deiner Verbraucherforschung auf deiner Website musst du einen Plan erstellen, um deine digitale Customer Journey zu optimieren.

Anreize wie Rabatte, kostenlose Testversionen oder exklusive Angebote sind eine gute Möglichkeit, passive Besucher einer Website anzusprechen. So gibst du den Usern einen Grund, aktiv zu werden.

Wie kannst du ein solches digitales Consumer Engagement auf mittelständischer Ebene erreichen? Mit Widgets.

Widgets sind die besten Werkzeuge für die Optimierungsstrategie deiner Website, da sie wenig bis gar keinen Code benötigen. Der Einsatz flexibler, optisch ansprechender und wirkungsvoller Komponenten wie Widgets ist ein besonders einfaches Mittel, um das digitale Consumer Engagement zu erhöhen.

Hier ein paar Ideen und Tipps, wie du Widgets implementieren kannst, um das Engagement zu steigern:

Ein Exit Intent Pop-up ist ein beliebtes Widget, das auf deiner Seite eingerichtet werden kann, um deine Besucher zurückzuhalten, bevor sie die Seite verlassen. Wenn du wichtige Informationen einblendest, die dein Besucher vielleicht verpasst hätte, gibst du ihm eine weitere Gelegenheit, deine Botschaft zur Kenntnis zu nehmen.

Le Slip Français, ein französischer Bekleidungshersteller, zeigte am Valentinstag ein saisonales Exit Pop-up an, mit der Ankündigung einer kostenlosen Lieferung, was zu einem Anstieg der Klicks um 22 % führte.

slip français alert pop-up banner

Mit einem Exit Intent Pop-up kannst du auf eine kostenlose Lieferung hinweisen. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von Le Slip Français)

Nutze Geotargeting-Banner

Wenn du in mehreren Regionen vertreten bist, musst du deine Kommunikation differenzieren. Mit standortbezogenen Bannern kannst du deine Chancen auf eine Conversion maximieren, indem du die richtige Botschaft an die richtigen digitalen Verbraucher am richtigen Ort sendest.

Diese Art von Widget kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden, z. B. indem du ein individuell anpassbares Banner erstellst, das Rabatte oder Dienstleistungen im nächstgelegenen Shop anbietet und den User so dazu verleitet, deinen Standort aufzusuchen.

Vermeide übermäßige Nutzung

Es ist wichtig, dass du dir über die richtige Zeit und den richtigen Ort für deine Informationen Gedanken machst. Versetze dich in die Lage deiner digitalen Zielgruppe und frage dich, welche Informationen verlockend und welche überwältigend wären.

Es ist wichtig, bei deinen Botschaften Freiräume zu schaffen, damit die Besucher nicht mit zu vielen Pop-ups und Bannern überschüttet werden. Auch wenn du aus verschiedenen Gründen Rabatte anbietest, solltest du es nicht übertreiben.


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Teste, was funktioniert und was nicht

Jede Zielgruppe ist einzigartig. Was bei dem einen Unternehmen funktioniert, muss bei dem anderen nicht funktionieren.

Deshalb sind A/B-Tests deiner neuen Ideen wichtig, um herauszufinden, was deiner Zielgruppe gefällt. Ohne Tests können deine persönlichen Vorlieben und Abneigungen einer datengestützten Entscheidungsfindung in die Quere kommen. Nur durch Experimente kannst du ohne grundlegende Annahmen herausfinden, was bei deinen Kunden gut ankommt.

Willst du deine Kunden mit Widgets locken und A/B-Tests auf deiner Website nutzen? AB Tasty ist eine erstklassige Plattform zur Optimierung der User Experience, mit der du für bessere digitale Erlebnisse sorgen kannst – und zwar schnell. Von Experimenten bis zum Hinzufügen von Widgets kann diese Lösung dir helfen, deine Zielgruppe zu aktivieren und das digitale Consumer Engagement zu erhöhen, um deine Conversions zu steigern.

AB Tasty Demo Banner

Vorteile beim digitalen Consumer Engagement mit Widgets

Wenn du deinen Besuchern zusätzliche Möglichkeiten bietest, sich mit deiner Website zu beschäftigen, kann das deinem Unternehmen eine Reihe von Vorteilen bringen:

Fördere Conversions 

Mit dem Besuch deiner Website haben deine Besucher bereits ihr Interesse an deinen Produkten bekundet. Jetzt müssen sie davon überzeugt werden, dass sich deine Produkte oder Serviceleistungen lohnen, damit sie den Funnel weiter durchlaufen.

Finde mit verschiedenen Taktiken heraus, was die Entscheidungsfindung deiner digitalen Kunden beeinflusst:

  • Ein Countdown-Timer weckt die Begeisterung der digitalen Verbraucher. Wenn du die Besucher auf einen bevorstehenden Preisnachlass hinweist, entsteht ein Gefühl der Dringlichkeit, das ihnen hilft, schnell eine Entscheidung zu treffen.
  • Zusätzlicher Social Proof auf deinen Produktseiten ist eine beliebte Taktik auf Knappheit und Dringlichkeit hinzuweisen, die im Marketing viel genutzt wird, um die Aufmerksamkeit auf bestimmte Produkte zu lenken. Wenn du die Besucher wissen lässt, dass Gleichgesinnte ebenfalls am betreffenden Produkt interessiert sind, beruhigt sie das Gefühl, zu wissen, dass sie nicht die Einzigen sind.

NYX Cosmetics hat zum Beispiel das Social-Proof-Banner-Widget von AB Tasty auf seinen Produktseiten genutzt, um ein gewisses Begehren auszulösen. NYX hat diesen Test ohne Programmierkenntnisse erstellt und konnte die Transaktionsrate im Vergleich zur ursprünglichen Version verdoppeln.

nyx social proof

Social-Proof-Banner-Widgets können den Kaufwunsch eines Produkts noch verstärken. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von NYX Cosmetics)

Erhöhe die Warenkorbgröße 

Ein weiterer Vorteil, der sich aus dem digitalen Consumer Engagement auf deiner Website bietet, ist die Steigerung der durchschnittlichen Warenkorbgröße.

Mit dem Hinzufügen von Widgets, die deinen Kunden ergänzende Produkte zu ihren Einkäufen vorschlagen, regst du sie aktiv dazu an, mehr in ihren Warenkorb zu legen. Gleichzeitig lenkst du ihre Aufmerksamkeit auf die Vorteile, die sich ihnen bieten.

Lass Nicht-Abonnenten wissen, dass sie für einen Rabatt in Frage kommen, wenn sie ein Upgrade durchführen, oder mach einen kostenlosen Versandrabatt mit einem hinzugefügten Fortschrittsbalken sichtbar.

Decathlon, ein französischer Sportartikelhändler, hat mit den benutzerfreundlichen Widgets von AB Tasty einen Fortschrittsbalken implementiert. Mit diesem besonderen „Geschenk“, d. h. dem kostenlosen Versand für Kunden, bei denen der Fortschrittsbalken vollkommen ausgefüllt ist, konnte das Unternehmen einen Anstieg der Transaktionsrate um 10 % verzeichnen.

Decathlon progress bar

Der Einsatz eines Fortschrittsbalken macht die Spanne bis zum kostenlosen Versand sichtbar. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von Decathlon)

Baue Loyalität auf 

Mit zunehmender Marktsättigung wird es immer schwieriger, Loyalität aufzubauen. Nach dem Kauf solltest du dich darauf konzentrieren, die Loyalität deiner Kunden zu stärken und neue Markenbotschafter zu gewinnen.

Eine Strategie zur Steigerung der Loyalität ist die Implementierung von Widgets, um Informationen über die Erfahrungen der Kunden in Form einer Pop-up-Umfrage zu sammeln. Ein Exit Pop-up ist eine gute Möglichkeit, die Aufmerksamkeit deiner Kunden zu wecken, solange ihnen der Transaktionsprozess noch präsent ist.

Unicef, eine Organisation der Vereinten Nationen, die weltweit humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe für Kinder leistet, nutzte ein Iframe-Widget, um schnell Informationen über die Erfahrungen ihrer digitalen Kunden zu sammeln, und erhielt in kurzer Zeit über 300 Antworten.

unicef survey

Durch ein Iframe-Widget kannst du deine Kunden zu ihrer Erfahrung auf deiner Website befragen. (Quelle: Eigene Darstellung am Beispiel von Unicef)

Fazit: Binde deine digitale Zielgruppe ein

Wenn du nur wenige interaktive Elemente hast, gibt es nichts, was die Besucher zum Bleiben auf deiner Website verleiten könnte. Das bedeutet, dass du am Ende mehr passive Kunden hast.

Mit einfach zu bedienenden Widgets dagegen kannst du die Aufmerksamkeit deiner Kunden wecken und ihnen den nötigen Anstoß geben, sich mehr mit deiner Website zu beschäftigen. Wenn du deine digitalen Kunden dazu bringst, von passiv auf aktiv umzuschalten, wird sich das positiv auf die KPIs auswirken, die dir am wichtigsten sind.

Wenn du die Konversionsrate erhöhen, die Größe der Warenkörbe steigern oder die Kundenbindung stärken willst, sind Widgets die perfekte Ergänzung für deine Roadmap zur Optimierung.

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Das Lead Gen Playbook https://www.abtasty.com/de/resources/das-lead-gen-playbook/ Tue, 05 Sep 2023 10:15:04 +0000 https://www.abtasty.com/?post_type=resources&p=130374 8 wichtige Tests zur Optimierung von Kundenerlebnissen Im Durchschnitt werden weniger als 3 % des gesamten Datenverkehrs auf deiner Website in Leads umgewandelt. Die Generierung von Leads ist oft eine der wichtigsten Prioritäten für Marketingfachleute, aber sie kann auch ihre […]

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8 wichtige Tests zur Optimierung von Kundenerlebnissen

Im Durchschnitt werden weniger als 3 % des gesamten Datenverkehrs auf deiner Website in Leads umgewandelt.

Die Generierung von Leads ist oft eine der wichtigsten Prioritäten für Marketingfachleute, aber sie kann auch ihre größte Herausforderung sein. Laut Klipfolio schaffen durchschnittlich 2,4 % der Besucher den Sprung zur Conversion. Wie kannst du diese Zahl also steigern?

Experimentieren ist die Antwort. Testen und herausfinden, was am besten funktioniert, um Besucher zum Engagement zu ermutigen, ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus kundenorientierter, Lead-generierender digitaler Erlebnisse.

In diesem E-Book werden wir uns mit brillanten Tests von AB Tasty Kunden aus verschiedenen Branchen befassen und erfahren, wie sie mit AB Tasty ihre digitalen Erlebnisse für eine bessere Lead-Generierung optimiert haben.

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LEAD GEN TESTIDEE

360Learning vereinfacht die Navigationsleiste, um die Besucher besser zu leiten

Das Team von 360Learning wollte die User Experience auf seiner Homepage verbessern, um mehr Leads zu generieren. Es wurde ein A/B-Test für die Hauptnavigationsleiste erstellt, bei dem eine vereinfachte Version gegen die ursprüngliche, umfangreichere Version antrat. Das Ergebnis? Die vereinfachte Navigationsleiste mit weniger Ablenkungen führte zu einem Anstieg der Klicks auf „Demo anfordern“ um 60 %.

Lass potenzielle Kunden nicht länger wegklicken

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Digitale Customer Journey: Insights und Optimierungstipps https://www.abtasty.com/de/blog/digitale-customer-journey-insights-optimierungstipps/ Tue, 18 Apr 2023 08:26:34 +0000 https://www.abtasty.com/?p=111514 In einem hart umkämpften digitalen Markt ist die Optimierung Ihrer Website für eine einzigartige und nahtlose digitale Customer Journey nicht mehr nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern eine Notwendigkeit. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die digitale Customer Journey nicht […]

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In einem hart umkämpften digitalen Markt ist die Optimierung Ihrer Website für eine einzigartige und nahtlose digitale Customer Journey nicht mehr nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern eine Notwendigkeit.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die digitale Customer Journey nicht mit einem Kauf beginnt und endet – sie ist ein Geflecht aus allen Kundeninteraktionen und Berührungspunkten mit Ihrer Marke.

AB Tasty hat sieben Kundenphasen ermittelt, die wir als entscheidend für die Customer Journey erachten. Um einzigartige Erlebnisse zu schaffen, müssen Sie diese sieben Phasen, die KundInnen durchlaufen, kennen und verstehen, wie Sie ihre digitale Reise gestalten können.

Sobald Sie diese Phasen besser verstehen, sind Sie auch besser in der Lage, Ihre Geschäftsziele  festzulegen und Ihre Website für Wachstum und Erfolg zu optimieren.

Durch Klicken können Sie die Infografik in voller Größe in einem neuen Tab anzeigen lassen

Infografik zur digitalen Customer Journey

Wie genau können Sie jede Phase der digitalen Customer Journey optimieren? Lassen Sie uns direkt eintauchen und einige Beispiele betrachten.

Phase 1: Awareness

Wenn BesucherInnen zum ersten Mal auf Ihrer Website landen, ist ein guter erster Eindruck entscheidend.

Ihre Seite muss sowohl visuell ansprechend als auch intuitiv sein. Ein dynamisches ”Above-the-Fold”-Design ist ein guter Anfang.

In dieser ersten Phase ist es wichtig, Ihre besten Ideen hervorzuheben, um die Aufmerksamkeit Ihrer BesucherInnen zu gewinnen und zu halten. Dies können Sie erreichen, indem Sie personalisierte Willkommensnachrichten für ErstbesucherInnen erstellen, Ihr Wertversprechen präsentieren und wirkungsvolle Elemente so anordnen, dass sie besser sichtbar sind.

Werfen wir einen Blick auf das Experiment von Just Over The Top, das Layout ihrer Startseite zu ändern. Das Unternehmen nutzte AB Tastys Experience Optimization-Plattform, um zu testen, ob seine NutzerInnen besser auf ein Layout mit Produktkategorien statt mit einzelnen Produkten reagieren.

Original:

Individual product display - Just Over The Top

 

Variante:Product category display - Just Over The Top

 

Nach der Erstellung einer Testvariante, die mit dem ursprünglichen Layout verglichen werden sollte, wurde ein Anstieg der Klicks auf die drei Blöcke unterhalb des Hero Images um 17,5 % festgestellt. Dadurch gelangten viel mehr NutzerInnen in die zweite Phase der Customer Journey.

Phase 2: Discovery

Wenn die VerbraucherInnen die zweite Phase erreichen, haben sie Ihre Marke bereits entdeckt und werden neugierig.

Um den BesucherInnen in dieser Phase gerecht zu werden, sollte Ihre Website für ein hervorragendes Nutzererlebnis optimiert sein. Ob dies nun bedeutet, dass Sie Ihre Suchleiste besser sichtbar machen, dynamische Filter für die Suche einrichten oder einen virtuellen Assistenten einsetzen, der die Interessen Ihrer BesucherInnen mit einer Reihe von Fragen ermittelt – ein angenehmes Nutzererlebnis mit intelligenter Suche ist das A und O.

In diesem Beispiel konzentrierte sich Claudie Pierlot auf die Optimierung des Nutzererlebnisses, indem sie die Sichtbarkeit der Suchleiste testeten. In ihrer Variante wurde das kleine Such-Icon sichtbarer gemacht, indem das Wort „recherche“ (oder Suche auf Deutsch) in der oberen rechten Ecke hinzugefügt wurde.

Original:

Claudie Pierlot- before

Variante:

Claudie Pierlot - recherche

Dieses klare “Above-the-fold”-Design machte es für die BesucherInnen einfacher, die Suchleiste zu erkennen und mit dem Surfen zu beginnen.

Dieser einfache A/B-Test führte zu einem Anstieg der Klicks auf die Suchleiste um 47 % und zu einem 7%igen Anstieg der Konversionsraten, die direkt von der Suchleiste kamen.

In einem anderen Beispiel wollte Villeroy & Boch, ein Keramikhersteller, die intelligente Suche auf seiner Website einsetzen. Mit Hilfe von AB Tasty implementierte das Unternehmen einen KI-Suchalgorithmus, um Online-KäuferInnen zu navigieren.

Mit unserer Lösung wurde eine neue und intuitive Navigation mit Filtern sowie eine umfassende Autosuggest-Funktion entwickelt.

intelligent search - categories

Durch die Anpassung der Suchfunktionen konnte Villeroy & Boch eine 33%ige Steigerung der Klicks auf die Suchergebnisse und eine 20%ige Steigerung der Verkäufe über die Suchfunktion verzeichnen.

Phase 3: Consideration

Das ist der Zeitpunkt, an dem Ihre BesucherInnen über Ihre Marke und die Produkte, für die sie sich interessieren, nachdenken. Ihre Produktseiten in der Consideration-Phase ins rechte Licht zu rücken ist möglicherweise genau das, was Ihre BesucherInnen jetzt brauchen, um sich im Funnel weiter nach unten zu bewegen.

Schauen wir uns an, wie Hanna Anderson seine Produktseiten in dieser Phase optimiert hat.

Das Bekleidungsunternehmen wollte mit den Bildern auf seinen Produktseiten experimentieren. Zuvor gab es für die Kleinkindlinie nur Bilder von Kleidungsgrößen für ein älteres Kind. Das Unternehmen war überzeugt, dass es Verbesserungsmöglichkeiten gab, und beschloss, einen Test durchzuführen, bei dem es die Produktbilder auf Kleinkindgrößen umstellte.

Original:

Hanna Anderson - originalVariante:

Hanna Anderson - toddler product images - variation

Nach der Implementierung von altersgerechten Bekleidungsbildern waren die Ergebnisse eindeutig. Während dieses Tests stiegen die Klicks auf Produktseiten um fast 8 % und die Kaufrate für diese Artikel stieg um 22 % an.

Phase 4: Intent

In der Intent-Phase stehen Ihre BesucherInnen kurz davor, KundInnen zu werden, müssen aber noch von einem Kauf überzeugt werden.

Social Proof, Dringlichkeitsnachrichten und Bundle-Angebote sind nur einige Ideen, um BesucherInnen dazu zu bewegen, ein oder gleich mehrere Produkte in den Warenkorb zu legen.

Werfen wir einen Blick auf die Auswirkungen, die Dringlichkeitsnachrichten haben können: IZIPIZI, ein Brillenhändler, entschied sich, neben seiner Produktbeschreibung ein spezielles Nachrichten-Flag einzufügen, um den BetrachterInnen zu zeigen, wie viele Personen dieses Produkt bereits gekauft haben. Diese Meldung soll ihnen zeigen, dass dieses Produkt beliebt ist und sie zum Handeln auffordern.

IZIPIZI - social proof

Mit diesem einfachen Satz des Social Proof, der die Attraktivität eines Produkts bestätigt, konnte eine 36%ige Steigerung der Kaufrate erzielt werden.

In einem anderen Beispiel können Sie sehen, dass das Hinzufügen eines Fortschrittsbalkens eine einfache Möglichkeit für Upselling ist. Mit einem Fortschrittsbalken zeigen Sie Ihren KundInnen, wie kurz sie vor dem kostenlosen Versand stehen, was sie dazu verleitet, weitere Artikel in ihren Warenkorb zu legen.

Product bar - Vanessa Bruno

Vanessa Bruno hat mit Hilfe von AB Tasty mit diesem Add-on experimentiert und konnte einen Anstieg der Transaktionen um 3,15 % und einen Anstieg des AOV von 6 € verzeichnen.

Phase 5: Purchase

Die Frustration beim Kauf ist real. Wenn KundInnen während des Bezahlvorgangs auf Hindernisse stoßen, riskieren Sie, Geld zu verlieren.

Hindernis bezieht sich dabei auf alle Probleme, auf die BesucherInnen stoßen können, wie z. B. unklare Mitteilungen während der Zahlung (wurde die Zahlung tatsächlich durchgeführt?), verwirrende oder teure Versandoptionen, Rabatte, die nicht funktionieren, Verzögerungen bei der Anmeldung mit Zwei-Faktor-Authentisierung, Schwierigkeiten bei der Registrierung und vieles mehr.

Die Optimierung Ihres Checkout-Prozesses für Ihre Zielgruppe mit Rollouts und der KPI-gesteuerten Rollback-Option kann Ihnen helfen, eine nahtlose Lösung für Ihre Website zu finden.

Schauen wir uns ein Beispiel für diese Phase an: Galeries Lafayette, das französische Luxuskaufhaus, erkannte die Möglichkeit, seinen Checkout zu optimieren, indem es Standard-Zahlungsmethoden anzeigt, die keine Zwei-Faktor-Authentisierung erfordern.

Payment options

Während dieses Tests konnten sie einen Gewinnanstieg von 113.661 €, einen Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts um 5 € und eine Steigerung der Konversionsrate um 38 % feststellen, indem sie die Option CB (Bankkarte) für eine schnellere Kaufabwicklung hinzufügten.

Phase 6: Experience

Die Optimierung des Kundenerlebnisses endet nicht nach dem Kauf. Jetzt ist es an der Zeit, Ihren Kundenstamm zu erweitern und Abwanderungen zu vermeiden. Wie können Sie also das Interesse Ihrer KundInnen aufrechterhalten? Indem Sie die Qualität Ihrer Botschaften und Personalisierung aufrechterhalten.

Sehen wir uns an, wie Envie de Fraise, eine französische Boutique, ihre Nutzerdaten nutzte, um eine gewöhnliche Kontaktaufnahme nach dem Kauf zu einem personalisierten Erlebnis zu machen.

Eine Kundin hatte gerade ein Umstandskleid gekauft und sich vor dem Kauf mehrere Umstandskleider angesehen. Mit diesen Informationen experimentierte das Unternehmen mit dem Algorithmus „Diese Produkte werden Ihnen gefallen“, um die Kundin sanft zum Weitershoppen zu bewegen.

products you will love algorithim

Mit einer maßgeschneiderten Empfehlung wie dieser konnte Envie de Fraise seinen potenziellen Gewinn um 127.000 € steigern.

Je mehr Zeit Ihre KundInnen mit Ihrer Marke verbringen, desto mehr erfahren Sie über ihre Gewohnheiten und Interessen. Je mehr Zeit sie mit Ihnen verbringen, desto individueller können Sie das Kundenerlebnis gestalten.

Phase 7: Loyalty

Im letzten Schritt der Customer Journey treten Ihre KundInnen in die Loyalitätsphase ein. Um KundInnen zu Fans Ihrer Marke zu machen, ist es wichtig, sie daran zu erinnern, dass Sie ihre Loyalität schätzen.

Dies kann durch das Versenden von E-Mails mit individuellen Angeboten, Social Proof, Produktvorschlägen oder Anreizen für die Teilnahme an einem Treueprogramm zum Sammeln von Prämien oder zum Erstellen von Produktbewertungen erfolgen.

Ein weiteres Beispiel hierfür ist das Versenden einer personalisierten E-Mail mit Artikeln, die häufig zusammen gekauft werden und zum Kauf passen. Dadurch werden KundInnen an Ihre Marke erinnert und erhalten Empfehlungen für zukünftige Einkäufe.

Warum die Optimierung der digitalen Customer Journey für die Steigerung der Konversionen unerlässlich ist

Der harte Wettbewerb auf dem E-Commerce-Marktplatz ist unbestreitbar. Um KundInnen zu gewinnen und zu binden, müssen Sie sich auf die Gestaltung personalisierter Benutzererfahrungen konzentrieren, um passive BesucherInnen in aktive KäuferInnen zu verwandeln.

Die Bedürfnisse der KundInnen in jeder Phase zu verstehen und Ihren digitalen Auftritt zu optimieren, ist die beste Möglichkeit, die BesucherInnen zum Kauf zu bewegen.

Indem Sie die Erfahrungen Ihrer KundInnen in jeder Phase der digitalen Customer Journey personalisieren, können Sie ein optimales Einkaufserlebnis gewährleisten, die Kaufbereitschaft und Kundenzufriedenheit erhöhen und mehr StammkundInnen gewinnen.

Möchten Sie mit der Optimierung Ihrer Website beginnen? AB Tasty ist die branchenführende Plattform zur Optimierung von Kundenerlebnissen, mit der Sie schnell ein besseres digitales Erlebnis schaffen können. Von Experimenten bis hin zur Personalisierung kann Ihnen diese Lösung helfen, Ihr Publikum zu aktivieren und zu binden, um Ihre Konversionen zu steigern.

AB Tasty Demo Banner

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Wie komplexe Branchen den Einstieg in den Online-Handel schaffen https://www.abtasty.com/de/blog/branchen-einstieg-online-handel/ Fri, 09 Dec 2022 11:27:02 +0000 https://www.abtasty.com/?p=126031 Kann sich der E-Commerce gegen den stationären Handel durchsetzen oder werden sie sich auch in Zukunft den Markt aufteilen? Schon heute hat der E-Commerce dem stationären Handel ein großes Stück des Kuchens abgenommen. Der Online-Monitor 2021 des Handelsverbands Deutschland zeigt: […]

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Kann sich der E-Commerce gegen den stationären Handel durchsetzen oder werden sie sich auch in Zukunft den Markt aufteilen? Schon heute hat der E-Commerce dem stationären Handel ein großes Stück des Kuchens abgenommen. Der Online-Monitor 2021 des Handelsverbands Deutschland zeigt: Ohne den Food-Bereich liegt der Online-Anteil am Einzelhandel bereits bei 18 Prozent.¹ Erfahre hier, wie außergewöhnlichen Branchen der Sprung in den Online-Handel gelingt.

Eine Frau räumt Lebensmittel, die sie über den Online-Handel bestellt hat, in ihren Kühlschrank ein.

 

Diese Inhalte erwarten dich in diesem Blogartikel:

Online-Handel vs. stationärer Handel: Die Unterschiede
Vorteile Online-Handel
Vorteile stationärer Handel
Mischformen beider Modelle

E-Commerce und stationärer Handel: Der Markt als Statistik

Verpasste Chancen: Warum einige Branchen den Online-Handel fürchten

Innovative Online-Lösungen: Einstiegsmöglichkeiten für traditionell stationäre Branchen

Im E-Commerce ist nichts unmöglich: Erfolgreiche Beispiele

Fazit: Schöpfe das wachsende Potenzial im Online-Handel aus!

Häufige Fragen zum Online-Handel

 

Online-Handel vs. stationärer Handel: Die Unterschiede

Um das Spannungsfeld rund um die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel zu verstehen, solltest du zunächst die Unterschiede beider Handelsstrategien genauer betrachten:

  • Beim Online-Handel bieten Einzelhändler ihre Ware über Online Shops an. Verbraucher können diese von überall aus über eine Web-Adresse bestellen. Die Bezahlung erfolgt dabei im Regelfall per Banküberweisung, Kreditkarte oder über Online-Bezahldienste.
  • Beim stationären Handel betreibt der Einzelhändler ein Ladengeschäft, das die Kunden persönlich aufsuchen. Sie wählen die gewünschten Artikel vor Ort aus und bezahlen sie bar, mit Karte oder per Mobile Payment.

Beide Varianten haben Vorteile für die Kunden (die Nachteile ergeben sich jeweils aus den Vorteilen der anderen Variante):

Vorteile Online-Handel

  • Shopping ortsunabhängig möglich
  • keine Bindung an Öffnungszeiten (Einkauf rund um die Uhr)
  • minimaler Zeitaufwand
  • keine Mobilität erforderlich
  • Einsparpotenzial durch direkten Preisvergleich
  • größeres Sortiment
  • optimierte Customer Journey (z. B. bei wiederholten Bestellungen)
  • kein eigener Transport notwendig

Vorteile stationärer Handel

  • haptisches Erlebnis durch Anfassen oder Befühlen der Artikel, ggf. Anprobe möglich
  • unkomplizierte fachliche Unterstützung und Beratung durch Verkäufer
  • sozialer Effekt (z. B. Bummeln mit der Freundin)
  • kein Mindestbestellwert
  • keine Versandkosten
  • sofortiger Besitz der Ware ohne Wartezeit
  • Kauf-Inspiration beim Stöbern durch die Regale oder ein schön dekoriertes Schaufenster

 


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Mischformen beider Modelle

Dabei müssen sich Einzelhändler nicht zwingend für eines dieser Modelle entscheiden, auch eine Mischform ist möglich:

  • Online-Handel: Im E-Commerce gibt es zahlreiche Online Player, die kein eigenes Ladengeschäft unterhalten (z. B. Zalando).
  • Stationäres Geschäft: Gerade kleine Einzelhändler sind meist lediglich mit ihrem Ladengeschäft am Markt vertreten, ebenso ist dies bei größeren Ketten durchaus noch gängig.
  • Verknüpfung von Online- und stationärem Handel: Bei einem Mix aus E-Commerce und stationärem Handel verknüpft der Einzelhändler beide Welten, um somit das Beste aus ihnen herauszuholen. So betreiben viele stationäre Händler zusätzlich einen Online Shop. Die Ladenschließungen im Zuge der Pandemie führten zu einem spürbaren Anstieg von Online-Bestellungen mit der Möglichkeit der Abholung im Ladengeschäft (Click & Collect).

E-Commerce und stationärer Handel: Der Markt als Statistik

Dem Online-Monitor 2021 des Handelsverbands Deutschland (HDE) zufolge entfielen 2020 12,6 Prozent des gesamten Umsatzvolumens von 577 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel auf den Online-Handel. Bereinigt um den Food-Bereich liegt der Anteil sogar bei 18 Prozent. Seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 2000 waren jedes Jahr wieder deutliche Steigerungen des Online-Anteils zu verzeichnen.²

Verpasste Chancen: Warum einige Branchen den Online-Handel fürchten

Trotz des starken Wachstums setzen manche Branchen noch immer hauptsächlich auf den stationären Handel und sind im Online-Geschäft unterrepräsentiert. 2020 teilten sich laut HDE-Online-Monitor die drei Sparten CE/Elektro (24,5 Prozent), Fashion und Accessoires (23,1 Prozent) und Freizeit & Hobby (15,2 Prozent) die größten Anteile der rund 72,8 Millionen Online-Volumen

Der Bereich FMCG, der mit Lebensmitteln und Artikeln des täglichen Bedarfs ein enormes Umsatzpotenzial birgt, kommt dagegen nur auf 10,2 Prozent Anteil am Online-Volumen. Noch schwächer vertreten sind die Bereiche Heimwerken & Garten (4,5 Prozent), Gesundheit & Wellness (6,0 Prozent) sowie Wohnen & Einrichten (9,2 Prozent).⁴

Die Gründe dafür können vielfältig sein:

  • Notwendigkeit einer intensiven Kundenberatung (z. B. bei der Auswahl von Hautpflegeprodukten für bestimmte Hauttypen)
  • individuelle Produkte (z. B. Möbel als Maßanfertigung)
  • Schwierigkeiten beim Transport (z. B. Abmessungen bei Gartenmöbeln, Frische bei Lebensmitteln)
  • komplexer Verkaufsprozess (z. B. Beteiligung mehrerer Personen am Entscheidungsprozess)
  • erklärungsbedürftige Produkte (z. B. spezielle Gesundheitsprodukte auf Basis neuer Wirkstoffe)

Innovative Online-Lösungen: Einstiegsmöglichkeiten für traditionell stationäre Branchen

Ist eine bestimmte Branche nicht prädestiniert für den Online-Handel, muss der erfolgreiche Einstieg in den E-Commerce dennoch nicht unmöglich sein. Denn bereits heute sind Lösungen im Einsatz, die typische Herausforderungen im Online-Handel lösen:

  • Eine optimierte Suchfunktion erleichtert Kunden die Produktrecherche. Indem eine intelligente Suche mit Beginn des Tippens in das Suchfeld passende Vorschläge zeigt, Fehler erkennt und den Sprachgebrauch berücksichtigt, kommen Kunden auch online schnell und einfach zum gewünschten Produkt.

Intelligente Suche im Online-Handel von Fackelmann
Dank der intelligenten Suche erhalten Kunden im Shop von Fackelmann mit Beginn des Tippens Vorschläge und können z. B. nach bestimmten Eigenschaften suchen.
(Quelle: Screenshot von fackelmann.de)

  • Die persönliche Kaufberatung lässt sich ebenfalls online realisieren, etwa durch Video-Chats und intelligente Assistenten. Online-Produktberater erfassen beispielsweise den Bedarf des Kunden, wählen das dazu passende Produkt aus und unterstützen somit bei der Kaufentscheidung. Welche Möglichkeiten der Online-Beratungssoftware es sonst noch gibt, haben wir dir in einem weiteren Artikel zusammengestellt.
  • Kostenlose Rücksendungen nehmen Kunden die Hemmschwelle bei der Bestellung hochpreisiger oder beratungsintensiver Artikel.
  • Auch individuelle Produktempfehlungen lassen sich auf Basis von künstlicher Intelligenz abgeben, etwa anhand des Verhaltens beim Stöbern oder anhand früherer Einkäufe des Kunden. So zeigt der Online Shop beispielsweise an, welche Produkte andere Kunden zusätzlich gekauft haben (“Andere Nutzer kauften auch …”). Mit personalisierten Empfehlungen kann darüber hinaus auf jeden einzelnen Kunden individuell eingegangen werden, indem die präsentierten Artikel auf die persönlichen Präferenzen abgestimmt sind.

Startseite von Gepp's mit personalisierten Empfehlungen im Online-Handel
Gepp’s präsentiert auf der Startseite des eigenen Online Shops personalisierte Empfehlungen sobald ein Shopbesucher eine Historie hat.
(Quelle: Screenshot von gepps.de)

 

  • Mithilfe des Category Managements können Online-Händler ähnlich wie im Ladengeschäft üblich ergänzende Waren anbieten, die logisch zu einem Artikel passen (z. B. Imprägnierspray für Schuhe). In diesem Zuge lassen sich über das Angebot günstiger Bundles gezielt Kaufanreize setzen und somit Umsätze steigern.
  • Mit dynamischen Elementen wie einer personalisierten Startseite im Online Shop oder einem eigenen Shopping Stream realisierst du ebenfalls ein wirkungsvolles One-to-One-Marketing. Darüber hinaus kreierst du durch interaktive Elemente und Gamification einen Unterhaltungscharakter und lässt Kunden von selbst gerne in deinen Shop zurückkehren.
  • Dank personalisierter E-Mails kann auch online eine Verbindung zu den Kunden nach dem Kauf geschaffen und somit langfristig Vertrauen aufgebaut werden. Die E-Mail-Personalisierung ist damit ein wichtiges Instrument für die digitale Kundenbindung im E-Commerce.

 

Personalisierte E-Mail von Görtz als Beispiel für eine Maßnahme im Online-Handel
Görtz versendet beispielsweise E-Mails zu bestimmten Kategorien mit dazu passenden Empfehlungen.
(Quelle: E-Mail von goertz.de)

 

  • Der Data Driven Commerce erlaubt dank Echtzeit-Personalisierung ein einzigartiges Shoppingerlebnis. Zalando etwa wertet die persönliche Kaufhistorie aus, um seinen Kundinnen eine individuelle Größenberatung zu ermöglichen.
  • Live-Chats und andere Support-Möglichkeiten ermöglichen eine sofortige Kontaktaufnahme, vergleichbar mit einer kurzen Information durch den Verkäufer im stationären Handel.

Im E-Commerce ist nichts unmöglich: Erfolgreiche Beispiele

Zahlreiche Einzelhändler standen bereits vor der Herausforderung, ihren Online-Handel trotz erklärungsbedürftiger Produkte oder komplexer Verkaufsprozesse gewinnbringend umzusetzen. Mit der richtigen Strategie, einer durchdachten Customer Journey und einer konsequenten Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden ist es ihnen gelungen. Hier einige erfolgreiche Beispiele:

  • Zalando läutete 2009 im Fashion-Bereich eine neue Ära ein – mit einem unvergleichlich großen Sortiment, kostenlosem Versand und Rückversand.
  • Eine individuelle Styling-Beratung im Internet – dies ermöglicht das Mode-Unternehmen Outfittery. Auf Basis der persönlichen Vorlieben der Kunden stellen die Stylisten neue Lieblingsoutfits zusammen.
  • Selbst der Brillenkauf online wird dank Anbietern wie MisterSpex realisierbar. Wer seine genauen Brillenwerte kennt, bestellt hier alles – von der Einstärkenbrille bis zur Gleitsichtbrille – und probiert sie virtuell per Kamera an.
  • fahrrad.de hat vorgemacht, wie der Fahrradhandel per Omnichannel Commerce funktionieren kann: Dank einer digitalen Fahrradberatung und zahlreichen Ratgebern findet jeder sein perfektes Bike. Und mit praktischen Leistungen wie der Store-Abholung oder dem Montageservice lässt sich das perfekte Kauferlebnis auch online gewährleisten.

 

Infos zur Store Abholung im Online-Handel von fahrrad.de
fahrrad.de verknüpft beispielsweise mit der Store Abholung den Online-Handel mit dem stationären Handel und bietet somit ein gelungenes Omnichannel-Erlebnis.
(Quelle: Screenshot von fahrrad.de)

 

Fazit: Schöpfe das wachsende Potenzial im Online-Handel aus!

Der Anteil des E-Commerce am gesamten Handelsvolumen wird konstant weiter wachsen. Wer sich dieser Perspektive verschließt, verpasst nicht nur wesentliche Umsatzchancen, sondern verspielt womöglich auch seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Denn viele Herausforderungen im E-Commerce lassen sich heute mit innovativen Technologien bewältigen.

Quelle: ¹, ², ³, ⁴  Handelsverband Deutschland

 

Häufige Fragen zum Online-Handel
Welche Branchen sind im Online-Handel am erfolgreichsten?

Beinahe die Hälfte des gesamten Online-Umsatzes entfällt auf die Bereiche Consumer Electronics sowie Fashion und Accessoires, wie der Handelsverband Deutschland berichtet.

Warum gelingt vielen der Einstieg in den E-Commerce nicht?

Viele stationäre Händler müssen komplexe Verkaufsprozesse umsetzen, haben keine Lösungen für Transportprobleme oder bieten individualisierbare Produkte an.

Wie groß ist der Online-Anteil am gesamten Umsatz im Einzelhandel?

2020 betrug der gesamte Umsatz des Einzelhandels in Deutschland laut Statistik des Handelsverbands Deutschland 577 Milliarden Euro. Davon entfielen 12,6 Prozent auf den Online-Handel.

Wie kann ein Mix aus Online- und stationärem Handel aussehen?

Die Verknüpfung von Online- und stationärem Handel ist auf sehr unterschiedliche Weise umsetzbar; etwa mit einer Online-Verfügbarkeitsprüfung für Artikel im jeweiligen Ladengeschäft, einer Online-Videoberatung in der heimischen Wohnung oder der Abholung online bestellter Ware im stationären Handel.

Welche Vorteile hat der Online-Handel für die Kunden?

Kunden kaufen gerne in Online Shops ein, weil sie damit orts- und zeitunabhängig sind, sich die Anfahrt und die Parkplatzsuche sparen und eine größere Auswahl an Artikeln bei günstigeren Preisen erwarten dürfen.

 

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Dann sieh dir unsere gratis Webinar-Aufzeichnung zu den E-Commerce-Trends 2022 an.

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Messen Ihres digitalen Einflusses https://www.abtasty.com/de/blog/messen-digitalen-einflusses/ Wed, 24 Aug 2022 14:34:28 +0000 https://www.abtasty.com/?p=96191 Erfahren Sie von unseren Experten mehr darüber, wie Sie die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Ihre Marke messen können.

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Wenn Sie möchten, können Sie hier die Einführung in unsere Artikelserie über kundenzentrierte Daten nachlesen oder den vorherigen Teil, Mit Daten eine emotionale Bindung zu Kunden und Kundinnen schaffen, lesen.

Für den vierten Part unserer fünfteiligen Serie über einen datengesteuerten Ansatz für kundenzentriertes Marketing haben wir uns mit Filip von Reiche, CTO of Integrated Customer Experiences bei Wunderman Thompson, und Gaetan Philippot, Data Scientist bei AB Tasty, getroffen. Wir sprachen über die Vor- und Nachteile von ‚Vanity-Metrics‘, wie sie sich von ‚Actionable-Metrics‘ unterscheiden und die Rolle, die alle Arten von Metriken bei der Messung der digitalen Wirkung einer Marke spielen.

 

Beginnen wir mit der digitalen Transformation. Was ist das, und warum haben sich Unternehmen in den letzten Jahren so sehr darauf fokussiert?

Nach der Definition von Salesforce ist die digitale Transformation ein Prozess, bei dem digitale Technologien eingesetzt werden, um neue Geschäftsprozesse, eine neue Unternehmenskultur und neue Kundenerfahrungen zu schaffen bzw. bestehende zu verändern, um den sich ändernden Geschäfts- und Marktanforderungen gerecht zu werden. Der Prozess begann im späten 20. Jahrhundert und hat sich in den ersten beiden Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts rasant beschleunigt und sich in fast allen Branchen verbreitet.

Sich der digitalen Transformation zu widersetzen, ist riskant. TechTarget erzählt die schicksalhafte Geschichte von Blockbuster LLC, einem einst globalen Unternehmen mit Videotheken in den USA und der ganzen Welt. Doch seine Präsenz und Relevanz nahm seit etwa 2005 rapide ab, als Netflix sich neue Technologien zunutze machte und aus dem Appetit der Verbraucher auf Unterhaltung auf Abruf durch die damals neu verfügbaren Streaming-Dienste Kapital schlug.

Digitale Transformation kann aber auch als Buzzword betrachtet werden, sagt Filip, „in dem Sinne, dass die Leute glauben, es ist etwas was sie tun müssen.“ Der ursprüngliche Anstoß für die digitale Transformation war, dass Marken versuchten, wettbewerbsfähiger zu werden – bezüglich der Art und Weise, wie sie ihren Marktanteil vergrößern, wie sie wahrgenommen werden und so weiter. Und die digitale Transformation war der Motor, der es ihnen ermöglichte, diese Dinge zu erreichen, schneller zu reagieren und die Auswirkungen zu messen.

„Ursprünglich ging es darum, Marken eine Online-Präsenz zu verschaffen, und das ist natürlich auch gelungen, aber im Laufe der Zeit haben sich neue Einsatzmöglichkeiten ergeben. Der neueste Zweck ist es, Marken dabei zu helfen, personalisierte Erlebnisse zu schaffen. Und zwar, indem durch den richtigen Inhalt, Marken bessere Konversationen mit ihren KundInnen führen und so mehr Conversions erzielen können.“

Für Gaetan ist „ein Teil davon Nachahmung: Die Leute sagen ‚Amazon macht tausend Experimente im Jahr, also müssen wir das auch tun‘, aber nicht jeder hat die enormen Ressourcen von Amazon oder kann auf die gleichen Ergebnisse hoffen.“

Aber wenn das Ziel darin besteht, personalisierte Markenerfahrungen zu schaffen, ist Amazon keine Website, auf der die Menschen viel Zeit verbringen wollen. „Im Gegenteil, die Leute kaufen bei Amazon, weil sie dort schnell das finden und kaufen können, wonach sie suchen. Es ist völlig unpersönlich“, erklärt Filip. „Der Grund, warum ich mehr Zeit mit einer Marke verbringe, ist, dass ich ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung haben möchte, und von Marken mit denen ich mich viel beschäftige erwarte ich Personalisierung.“

Damit Personalisierung erfolgreich sein kann, müssen Ihre Wahrnehmungen konstant überprüft werden, bevor eine Website oder eine Kampagne live geschaltet wird. „Mehr als die Hälfte aller Kampagnen, die KundInnen mit AB Tasty durchführen, haben mit Personalisierung zu tun oder experimentieren mit Personalisierung“, bemerkt Gaetan. „Sie sind die Grundlage, auf der alles andere aufgebaut wird.“

 

Was sind die Unterschiede zwischen ‚Vanity-Metrics‘ und ‚Actionable-Metrics‘?

Die Verwendung von ‚Vanity-Metrics‘ variiert in verschiedenen Branchen, auf verschiedenen Ebenen und von Kunde zu Kunde. Die einzige Konstante ist, dass ‚Vanity-Metrics‘ sehr verlockend sind, weil sie, wie Filip es nennt, „einen Dopaminrausch“ auslösen, der das Gehirn beflügelt. In manchen Fällen, je nachdem, was Sie mit Ihrer Personalisierung erreichen wollen, kann dieser ‚Rausch‘ ausreichend sein. Aber im Idealfall möchte man wissen, was die langfristigen Auswirkungen sein werden.

Das Problem ist, dass diese Auswirkungen nicht immer leicht zu erreichen sind. „Nehmen wir Immobilien als Beispiel. Es ist leider nicht so einfach, dass die Zielperson eine personalisierte Nachricht sieht, darauf klickt und ein Haus kauft. Wäre das nicht großartig? Aber in der Realität können zwischen der ersten Personalisierung und dem Kauf 30, 60, 90 oder sogar noch mehr Tage vergehen. In manchen Fällen benötigen Sie eine Metrik wie „Gefällt mir“, „Favoriten“, „Freigaben“ usw. als Indikator, um zu sehen, wohin sich die Dinge entwickeln, aber es ist immer besser, eine Conversion-Metrik im Hintergrund zu haben, die Ihnen sagt, was das alles wirklich bedeutet“, erklärt Filip.

Hier kommen tiefer gehende Analysen ins Spiel. Wenn Sie einen Kunden oder eine Kundin haben, der oder die sich engagiert, aber nicht konvertiert, müssen Sie herausfinden, was das Hindernis ist, und einen Weg finden, dieses zu umgehen. Wenn Sie mit Hilfe der Personalisierung eine Lösung vorschlagen können, die den Bedürfnissen des Kunden oder der Kundin entspricht und die Barriere zu konvertieren beseitigt, ist das großartig. Allerdings müssen Sie immer das Vertrauen respektieren, das ein Verbraucher ihnen entgegen bringt, indem er Ihnen die Daten gegeben hat, die Sie für die Personalisierung benötigen. Sie können nicht einfach auftauchen und sagen: ‚Hallo! Wir haben gesehen, dass Sie sich unsere Website ansehen!‘ Das ist unheimlich. Aber Sie können zeigen, dass Sie als Marke präsent sind und auf die Bedürfnisse Ihrer KundInnen eingehen. Es ist ein heikles Gleichgewicht.

 

Können ‚Vanity-Metrics‘ in ‚Actionable-Metrics‘ umgewandelt werden?

Es sollte betont werden, dass die Verwendung einer „oberflächlichen“ oder ‚Vanity-Metric‘ immer dann gerechtfertigt ist, wenn es eine auffällige Reaktion gibt, sei sie nun positiv oder negativ. Denn, sie kann ein Unternehmen dazu veranlassen, tiefer zu graben und weiter zu analysieren; und um dies zu tun, wenden sich Unternehmen den ‚Actionable-Metrics‘ zu.

Gaetan merkt an: „Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass nicht alles sofort umsetzbar ist: Manchmal zahlt es sich erst später aus. Der Wert der einzelnen Metriken variiert je nach Branche und auch je nach Reifegrad der KundInnen. E-Commerce-Firmen, die beispielsweise gerade erst in den Startlöchern stehen, werden alle möglichen Dinge testen, bevor sie herausfinden, welche Schlüsselkennzahlen am nützlichsten sind und die besten Ergebnisse für ihr Unternehmen liefern.“

„Die gesamte Metrik-Diskussion muss beginnen, sobald Sie Ihre Personalisierungs- oder Teststrategie entwickelt haben“, sagt Filip. „Sie werden ein Ziel vor Augen haben: eine bestimmte Art von Awareness oder Engagement oder eine bestimmte Anzahl von Conversions usw. zu erreichen. Alles, was Sie testen und als Maßstab für den Erfolg verwenden wollen, muss mit diesem Ziel übereinstimmen. Wenn eine unbedeutende Kennzahl dieses Ziel unterstützen kann, dann ist sie ausreichend. Wenn die endgültige Conversion benötigt wird, um meinen Standpunkt zu beweisen, dann müssen wir herausfinden, wie wir sie erreichen können. Manchmal kann das komplizierter sein und Offline-Integrationen erfordern, aber in der Regel funktioniert es so.“

 

Welche Fragen sollten sich Unternehmen stellen, um die richtigen Metriken zum tracken zu finden?

Für Filip ist eine wichtige Frage der Umfang des Projekts, das Sie durchführen. Wird eine ganze Kampagne gemessen oder wird sie in einzelne Teile zerlegt? Ein großer Umfang ist einfacher zu messen, was bedeutet, dass im Allgemeinen weniger Metriken benötigt werden. Ein detaillierter Umfang ist komplexer, da die Messung auf individueller Basis die Frage aufwirft, wie die Identität bestimmt werden kann, wie die Conversions auf bestimmte Personen zurückgeführt werden können usw., insbesondere bei Verwendung von Daten aus einer Kundendatenplattform (CDP).

Die grundlegendste Frage ist jedoch: ‚Sollte ich meine Erfahrungen testen und personalisieren?‘ Und die Antwort von Filip lautet: „Auf jeden Fall!“ Aber es gibt viele verschiedene Wege, um dies zu tun. Eine Möglichkeit ist, ein Unternehmen wie Wunderman Thompson zu bitten, Ihnen bei der Analyse zu helfen, als Berater zu fungieren und Ihnen zu zeigen, was funktioniert und was nicht, wo es Blockaden gibt, wo Verbesserungen möglich sind usw. (Entschuldigung für das Verkaufsgespräch).

„Wenn Sie die VerbraucherInnen aber lieber selbst ansprechen wollen, müssen Sie aus der Sicht der Verbrauchererfahrung testen, um herauszufinden, wie Sie am besten mit den KundInnen ins Gespräch kommen. Wie kann man ihnen zeigen, dass man ihnen helfen will, ohne aufdringlich zu sein? Es kann für Unternehmen hilfreich sein, sich dies wie in einem Einzelhandelsgeschäft vorzustellen und sich zu fragen: ‚Wie möchte ich als Kunde begrüßt oder unterstützt werden?‘ Dies zu verstehen, ist der beste Weg, um mit der Personalisierung zu beginnen.“

 

Wie wird der Customer Lifetime Value gemessen?

Der Customer Lifetime Value (CLTV) ist die Gewinnspanne, die ein Unternehmen über die gesamte Dauer seiner Geschäftsbeziehung mit einem durchschnittlichen Kunden oder Kundin zu erzielen erwartet. Ein Artikel von CleverTap erklärt dies weiter: „Da es sich beim CLTV um eine Finanzprognose handelt, muss ein Unternehmen fundierte Annahmen treffen. Um den CLTV zu berechnen, muss ein Unternehmen zum Beispiel den Wert des durchschnittlichen Verkaufs, die durchschnittliche Anzahl der Transaktionen und die Dauer der Geschäftsbeziehung mit einem bestimmten Kunden oder Kundin schätzen. Etablierte Unternehmen mit historischen Kundendaten können ihren Customer Lifetime Value genauer berechnen.“ Das ist zwar etwas unverblümt, aber so funktioniert es.

Ein anschauliches Beispiel für die Berechnung des Customer Lifetime Value anhand von Verkaufs-, Transaktions- und Kundenbindungskennzahlen – die alle durch Experimente beeinflusst werden können.

Customer Lifetime Value

Quelle: CleverTap

Wo findet man nun diese wertvollen, historischen Kundendaten?

„CDPs spielen eine wesentliche Rolle bei der Messung des CLTV, da sie Daten aus Dutzenden von Quellen kombinieren können, um die gesamte Interaktionshistorie eines Kunden oder Kundin mit einer Marke nachzuvollziehen, von den Erfahrungen im Web und auf dem Handy bis hin zu den Erfahrungen im Laden und beim Support. Anhand dieser Daten können Sie messen, wie lange Sie mit dem Kunden oder der Kundin in Kontakt waren, welchen Wert dieser Kontakt hatte und welche Angebote für den Kunden oder die Kundin von Interesse sind“, sagt Filip.

„Wenn ein/e VerbraucherIn schon sehr lange mit einer bestimmten Marke zu tun hat, wird natürlich ein gewisses Maß an Personalisierung von Ihnen erwartet. Es wird eine herzliche Umarmung und ein freundliches Gespräch mit jemandem, den er oder sie seit Jahren kennt erwartet, statt ein kurzes Hallo und Smalltalk mit jemandem, den er oder sie gerade erst kennengelernt hat. Und es lohnt sich, dieses Maß an Personalisierung anzubieten, denn je besser Sie Ihre KundInnen kennen, desto länger können Sie die Konversation mit ihnen fortsetzen, was zu Loyalität, Kundenbindung und hoffentlich zu Weiterempfehlungen führt.“

Es gibt verschiedene Techniken zur Maximierung des CLTV. Darunter Segmentierung, Personalisierung, Erweiterung der Marketingkanäle, Cross-Selling und Up-Selling, um nur ein paar zu nennen.

In der heutigen Wirtschaft, in der die Märkte mit Wettbewerbern, die um dieselben KundInnen konkurrieren, überfüllt sind, sind Engagement und Conversions entscheidend für den Erfolg eines jeden Unternehmens.

 


Der fünfte und letzte Teil unserer Serie über kundenorientierte Daten erscheint demnächst!

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Headless Commerce: Der Schlüssel zur exzellenten Shopping Experience https://www.abtasty.com/de/blog/headless-commerce/ Fri, 19 Aug 2022 08:09:07 +0000 https://www.abtasty.com/?p=126532 E-Commerce-Technologien passen sich immer stärker an steigende Kundenansprüche an. Hier kommen cloudbasierte und hyperflexible Headless-Commerce-Systeme ins Spiel. Mit der „kopflosen“ IT-Architektur für den professionellen E-Commerce sind unbegrenzte Anpassungsoptionen im Frontend möglich – und das ganz unkompliziert und ohne ins Backend […]

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E-Commerce-Technologien passen sich immer stärker an steigende Kundenansprüche an. Hier kommen cloudbasierte und hyperflexible Headless-Commerce-Systeme ins Spiel. Mit der „kopflosen“ IT-Architektur für den professionellen E-Commerce sind unbegrenzte Anpassungsoptionen im Frontend möglich – und das ganz unkompliziert und ohne ins Backend eingreifen zu müssen. Das eröffnet neue Möglichkeiten, was die Inszenierung personalisierter Shoppingerlebnisse angeht – und zwar auf allen Endgeräten und Kanälen. Was genau hinter dem Headless-Ansatz steckt und warum dieses Thema im E-Commerce eigentlich erst jetzt so präsent ist, zeigen wir dir in diesem Artikel.

 

Auf dem Bild sieht man eine Person, die eine Anwendung sowohl auf dem Smartphone als auch auf einer Smartwatch nutzt.

 

Diese Inhalte erwarten dich in diesem Blogartikel:

Die flexible Welt der grenzenlosen User Experience
Was ist Headless Commerce?
Wie funktioniert Headless Commerce?
Wo liegt der Unterschied zu klassischen Plattformen?

Einfluss der sich stetig verändernden Anforderungen und Entwicklungen auf den E-Commerce
Wie hilft Headless Commerce, steigenden Kundenerwartungen gerecht zu werden?
Wieso ist das Thema erst jetzt so präsent?
Welche Vorteile ergeben sich durch Headless Commerce?
Gibt es auch Nachteile?
Für wen ist dieser Ansatz sinnvoll?

Fazit: Kunden wollen Online Shopping an allen Touchpoints genießen 

Häufige Fragen zu Headless Commerce

 

Die flexible Welt der grenzenlosen User Experience

Das Spannende an Headless Commerce ist die unendliche Vielfalt von Funktionsbausteinen, die man damit auf der Präsentationsfläche eines Online Shops einsetzen kann. Und das, ohne dass man gleichzeitig aufwändig das Backend anpassen muss. Das bedeutet, dass man Tools für eine bessere Customer Experience auch einfach mal testen kann.

Was ist Headless Commerce?

„Headless“ ist ein Begriff aus der IT-Architektur und bedeutet, dass das Frontend eines Portals von seinem Backend entkoppelt ist. Die Präsentationsfläche des Online Shops ist also komplett unabhängig von den Geschäftsprozessen im Hintergrund. Diese Unabhängigkeit ermöglicht es dir als E-Commerce-Profi, Plug-ins, Services und Marketingtools von ganz unterschiedlichen Anbietern auf die Benutzeroberfläche zu spielen, ohne auch das Backend anpassen zu müssen oder negative Auswirkungen auf den Rest des Systems befürchten zu müssen.

 


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Mit einem Headless CMS kannst du die Benutzeroberfläche deines Online Shops also beliebig erweitern und mit neuen Überraschungen für User anreichern. Das eröffnet eine enorme Flexibilität: Mit einem Minimum an kostenintensiver Backend-Entwicklung kannst du Funktionsbausteine ausprobieren und somit schnell auf Markttrends und die Vorlieben deiner Kunden reagieren. Der Lust am Experimentieren sind praktisch keine Grenzen gesetzt.

Wie funktioniert Headless Commerce?

Die Kernelemente eines Headless CMS sind cloudbasierte Programmierschnittstellen, die APIs (Application Program Interfaces) genannt werden. Du kannst sie dir vorstellen wie die Noppen von Legobausteinen. Sie fügen die verschiedensten Customer-Experience-Module mühelos zusammen und sind endlos kompatibel mit alten, neuen und zukünftigen Touchpoints und Kanälen. Änderungen können schnell und einfach auf der Benutzeroberfläche vorgenommen werden, ohne dass man wegen einer kleinen Änderung – etwa dem Hinzufügen eines neuen Formularfelds im Nutzerkonto – die Datenbank anpassen oder den Checkout-Prozess verändern muss.

Zudem sind APIs echte Leichtgewichte, sodass sich eine Headless-Commerce-Architektur nicht nur durch außerordentliche Agilität auszeichnet, sondern auch durch Geschwindigkeit und Leistung. So werden APIs zu Motoren für eine herausragende Shop-Performance. Deine Kunden surfen auf unterschiedlichen Kanälen durch eine einheitliche Brand und Shopping Experience, deren Bausteine von unterschiedlichen Third-Party-Plattformen bereitgestellt werden – und du profitierst von gesteigerten Conversion Rates und Umsätzen!

5 Beispiele für Headless-Commerce-Plattformen sind:

  • Vue Storefront
  • Commercetools
  • Contentful
  • Contentstack
  • BigCommerce

Wo liegt der Unterschied zu klassischen Plattformen?

Klassische CMS-Plattformen sind monolithische Systeme (also eine untrennbare Einheit), die mit relativ feststehenden Inhalten, Komponenten und Features ausgestattet sind. Bei ihnen ist das Frontend eng mit dem Backend-Code und der Infrastruktur verbunden. Werden zum Beispiel im Backend Daten geändert, können sie im Frontend sofort angezeigt werden. Bei diesem Ansatz ist dieselbe Software für das Speichern, Verarbeiten und Anzeigen verantwortlich.

 

Die Grafik zeigt den Unterschied zwischen Headless Commerce und der traditionellen Architektur.
Im Vergleich zum Headless Commerce ist bei der traditionellen Architektur das Frontend eng mit dem Backend-Code und der Infrastruktur verbunden.
(Quelle: Eigene Darstellung)

Einschränkungen bei traditionellen E-Commerce-Systemen

Das ist zwar praktisch, aber dieser „One fits all“-Ansatz bringt auch viele Einschränkungen mit sich: Jede Funktionserweiterung ist mit zeitaufwändigen Umstrukturierungen im gesamten System verbunden. Eine Änderung an einer Stelle muss umständlich auch für alle anderen Touchpoints einzeln vorgenommen werden, wenn man ein homogenes Shoppingerlebnis gewährleisten möchte. Ganz zu schweigen von den üblichen technischen Problemen und den häufigen Schwierigkeiten bei der Installation von Updates. Du hast beim traditionellen E-Commerce-System also nur einen begrenzten Spielraum für Anpassungen.

 

Headless Commerce als flexibler Baukasten

Beim Headless Commerce dagegen ist das CMS viel flexibler. Du bist nicht mehr an eine limitierte Zahl von Anwendungen gebunden, sondern kannst aus einem großen Repertoire an APIs genau die Funktionsbausteine auswählen, die du zum aktuellen Zeitpunkt für die bestmögliche Ansprache deiner Zielgruppen brauchst – und sie auch ohne großen Aufwand wieder austauschen. Suchfunktion, Produktvisualisierung und Checkout können beispielsweise von unterschiedlichen Anbietern stammen. Das ermöglicht eine Art von Best-of-Breed-Ansatz. Die Komplexität und Sperrigkeit sind beim Headless CMS im Vergleich zum traditionellen Modell dabei deutlich reduziert.

Aber Achtung! In Bezug auf Personalisierung ist ein Best-of-Breed-Ansatz nicht unbedingt zu empfehlen. Stattdessen ist die Personalisierung aus einer Hand vorteilhafter, da die einzelnen Touchpoints entlang der Customer Journey dadurch einheitlich und auf der gleichen Datenbasis personalisiert werden können. Somit kommt es nicht zu Personalisierungsbrüchen und auch der Abstimmungsaufwand bezüglich Datenbasis und Personalisierungsstrategie zwischen den Providern entfällt. Mehr dazu erfährst du in unserem Blogartikel Best of Breed im Kontext von Personalisierung im E-Commerce.

Einfluss der sich stetig verändernden Anforderungen und Entwicklungen auf den E-Commerce

Im Zentrum des E-Commerce von heute stehen immer wieder neu angepasste und relevante Interaktionen, die ganz besondere Einkaufs- und Service-Erlebnisse versprechen – etwa Shopping Streams oder andere maßgeschneiderte Shoppingerlebnisse auf Basis von KI, die weit über das typische „Leute, die X gekauft haben, haben auch Y gekauft“ hinausgehen. Headless Commerce ist ideal, um flexibel auf die steigenden Kundenerwartungen zu reagieren und User immer wieder zu überraschen.

Wie hilft Headless Commerce, steigenden Kundenerwartungen gerecht zu werden?

Headless Commerce ist die perfekte Antwort auf die aktuell größte Herausforderung im E-Commerce: Die steigenden Ansprüche einer Klientel, die sich schnell langweilt. Der Kunde möchte sich umworben und persönlich abgeholt fühlen. Das bedeutet, dass die User Experience kontinuierlich individualisiert werden muss, um Markenbindung und Wiederkaufrate zu erhöhen.

Zudem wird es immer wichtiger, möglichst nahtlos alle Touchpoints und Vertriebskanäle zu besetzen, an denen der Kunde anzutreffen ist. Multi-Channel-Sales hat rasant an Bedeutung gewonnen. Denn der User kauft ein Produkt eher, wenn er es öfter an verschiedenen Stellen sieht. Es ist deshalb inzwischen normal, Reichweiten durch die Anbindung von Online Shops an Social-Media-Plattformen oder an große E-Commerce-Portale wie Amazon, Etsy oder eBay auszuweiten. Auch die Kundenansprache über Voice Commerce, Smartwatches und Augmented Reality kommt immer häufiger zum Zug.

Auch hier kann Headless Commerce zeigen, was es kann. In Form von Microservices lassen sich schnell neue Vertriebskanäle aufsetzen und testen. Produktfotos, Videos oder Blogposts können auf jeden Kanal übertragen werden – sogar auf Kühlschränke mit Bildschirmen. Und auch Personalisierung in Echtzeit wird nicht nur im Online Shop, sondern auch in mobilen Apps und auf sozialen Kanälen befeuert.

Wieso ist das Thema erst jetzt so präsent?

Es stellt sich nun die Frage, warum der Headless-Ansatz gerade jetzt so präsent im E-Commerce ist. Schließlich ist der technische Ansatz, das Backend vom Frontend zu trennen, nicht wirklich ein neuer. Doch immer mehr E-Commerce-Händler und Shopbetreiber entdecken die damit verbundenen Vorteile und Möglichkeiten für ihr Unternehmen. Doch warum erst jetzt? Ein Grund hierfür ist, dass viele E-Commerce-Plattformen in der Desktop-Bildschirm-Epoche mit Webbrowsern entwickelt wurden. Die Idee, dass Desktop-Browser der Fokus für den E-Commerce sein würden, wurde quasi in die Architektur der Seiten eingebaut. Diese Ansicht ist mehr als überholt und wir haben „Mobile First“ oder nutzen Google Home oder Amazon Echo. Heute kaufen wir direkt in sozialen Netzwerken wie Instagram ein und sicherlich kommen immer mehr digital aktivierte und vernetzte Geräte hinzu. Ein wichtiger Grund also, für E-Commerce-Händler verstärkt auf das Modell der Headless-Commerce-Plattformen zu setzen.

Du siehst: Headless Commerce ist eine wunderbare Spielwiese für diejenigen, die sich vorne im Wettbewerb platzieren und relevante Entwicklungen im E-Commerce nicht nur nutzen, sondern mitgestalten wollen.

Welche Vorteile ergeben sich durch Headless Commerce?

Statt einer starren Systemarchitektur verspricht Headless Commerce eine sehr viel höhere Flexibilität in der Aussteuerung einer individuellen Kundenansprache und den vereinfachten Rollout von digitalen Vertriebsprozessen auf allen Kanälen. Das Resultat sind verschiedene Vorteile in einem immer intensiveren Wettbewerb.

Um die Vorteile noch einmal zusammenzufassen:

  • Durchgängige, geschmeidige Omni-Channel-Experience für Kunden.
  • Mehr Vielfalt und Qualität in der Personalisierung mit weniger Zeitaufwand.
  • Schnelle, unkomplizierte Einbindung neuer Touchpoints.
  • Optimierung der Shop-Performance.
  • Nutzung aller Vorteile von Third-Party-Systemen.
  • Agilität, um neue E-Commerce-Trends mühelos auszuprobieren.
  • Nachhaltigkeit, denn mit Headless Commerce können neue Frontend-Erlebnisse oder einzelne Updates schnell und getrennt voneinander eingeführt werden, ohne direkt alles anzupassen.
  • Die Reaktion auf neue Trends können schnell und mit einem Minimum an kostspieliger Backend-Entwicklung erfolgen.

Das alles macht Headless Commerce zu einem machtvollen agilen System, mit dem man Conversion Rates und Markenbekanntheit erfolgreich erhöhen kann. Es gab noch nie ein CMS, mit dem man sich so zügig und effizient neue Kanäle, Märkte und Regionen, ja Länder erschließen konnte.

Gibt es auch Nachteile?

Das klingt bis hierhin nach viel Spaß. Aber um ganz ehrlich zu sein: Wo so viel Licht ist, gibt es natürlich auch Schatten. Headless Commerce lässt zum Beispiel eine Funktion vermissen, die E-Commerce-Profis bei traditionellen CMS sehr schätzen: Die Vorschau des Inhalts, um gleich im Blick zu haben, wie er auf dem Gerät oder Bildschirm des Endbenutzers aussehen wird.

In einem Headless CMS ist das nicht möglich. Da die Komponenten komplett getrennt sind, weiß das Backend nicht, wie die Inhalte im Frontend präsentiert werden sollen. Schnell mal im Do-it-yourself-Editor Inhalte und Fotos selbst einstellen? Geht nicht. Bei Headless CMS erstellen Entwickler Frontends, die für jedes Gerät und jeden Kanal maßgeschneidert sind.

Womit wir schon beim nächsten großen Nachteil von Headless Systemen sind: Man ist bei der Einstellung neuer Inhalte deutlich stärker auf die Unterstützung durch ein IT-Team angewiesen. Und das kann ganz schön ins Geld gehen.

Für wen ist dieser Ansatz sinnvoll?

Headless Commerce bietet viele Möglichkeiten, neue Technologien der Customer Experience auszuprobieren und den E-Commerce erlebnisreicher zu machen. Fakt ist, dass Headless Systeme sich bei E-Commerce-Experten und großen Online-Händlern immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Wer allerdings nicht das Budget hat, um kontinuierlich brandneue Multi-Touchpoint-Strategien auszuprobieren und auch keine hochflexiblen Frontend-Prozesse benötigt, ist mit einer klassischen Shop-Software möglicherweise besser bedient. Der Headless-Ansatz ist eher für erfolgreiche Shops geeignet, die die nächste Stufe des E-Commerce erklimmen und einen richtigen Sprung machen wollen.

 


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Falls du einen Shop in kleinerem Stil betreibst und damit zufrieden bist: Halte dich auf dem Laufenden, was sich auf dem Markt abspielt und was zu deiner Zielgruppe passt. Einzigartig zu bleiben ist wichtiger als neuen Trends hinterherzulaufen und dabei womöglich selbst den Kopf zu verlieren.

Fazit: Kunden wollen Online Shopping an allen Touchpoints genießen

Diesem Anspruch zeigt sich Headless Commerce gewachsen, denn er bietet Kunden ein einheitliches Marken- und Einkaufserlebnis auf allen Kanälen. Daher werden zweifellos viele Unternehmen bald auf den Headless-Zug aufspringen. Wer große Pläne hat und sich ein starkes Business mit stabilem Kundenstamm und guten Umsätzen aufbauen möchte, kommt an Headless Commerce wohl nicht mehr vorbei.

 

Häufige Fragen zu Headless Commerce
Was ist das Hauptmerkmal eines Headless-Systems?

Das Kennzeichen von Headless-Systemen ist die Entkopplung von Frontend und Backend.

Was macht den Reiz von Headless Commerce aus?

Man kann neue Funktionsbausteine für die Benutzeroberfläche ausprobieren, ohne dass man gleichzeitig das Backend nachjustieren muss.

Was wird durch Headless Commerce optimiert?

Die Customer Experience, denn ein Headless CMS erlaubt ein einfacheres Experimentieren mit Tools zur Personalisierung und besseren Usability. Diese können zudem mühelos auf allen Geräten und Kanälen ausgespielt werden, so dass der Kunde einheitlich an allen Touchpoints erreichbar wird. Da Headless-Systeme Leichtgewichte sind, wird auch die Shop-Performance verbessert.

Für wen eignet sich Headless Commerce?

Headless-Systeme erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei E-Commerce-Händlern, die die Shopping Experience erlebnisreicher machen und sich damit vorne im Wettbewerb platzieren sowie relevante Entwicklungen im E-Commerce mitgestalten wollen.

Für wen eignet sich ein Headless CMS eher nicht?

Bei einem Headless CMS werden die Frontends von Entwicklern bearbeitet. Eine Voransicht aus dem Backend heraus ist nicht möglich. Wer mit einem Do-it-yourself-Editor arbeiten und unabhängig von einem IT-Team bleiben möchte, ist mit einer klassischen Shopsoftware möglicherweise besser bedient.

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Ein datengesteuerter Ansatz für kundenorientiertes Marketing https://www.abtasty.com/de/blog/datengesteuerter-ansatz-kundendaten-kundenorientiertes-marketing/ Mon, 25 Jul 2022 14:19:22 +0000 https://www.abtasty.com/?p=94939 AB Tasty's Artikelserie über Kundendaten, mit ExpertInnen von Zion & Zion, Wunderman Thompson, Cro Metrics, Wider Funnel und weiteren!

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Bei AB Tasty denken, atmen, essen, trinken und schlafen wir Experimente – alles zur Verbesserung digitaler Erfahrungen. In der kommenden Zeit werden wir einen genaueren Blick auf das werfen, was hinter Experimenten steckt: die Daten. Daten treiben den Experimentierzyklus immer weiter voran – all die Ideen, Hypothesen, das statistische Management und die Analyse von Testergebnissen. Es ist kein Geheimnis, dass die Welt von heute auf Daten basiert, und das sollte auch für die Entwicklung Ihrer digitalen Customer Experience gelten.

Die KundInnen von heute – ganz gleich, ob GeschäftskundInnen oder normale VerbraucherInnen – geben dem Erlebnis Vorrang vor anderen Aspekten einer Marke. In der nächsten Zeit werden wir mit einigen unserer Partner und Datenexperten bei AB Tasty darüber sprechen, wie Marken Daten nutzen können, um ein besseres Profil ihrer KundInnen zu erstellen, ihre Bedürfnisse zu verstehen, wertvolle emotionale Beziehungen zu ihnen aufzubauen, aber auch um den gesamten digitalen Einfluss zu messen und eine datenbasierte, kundenorientierte Vision zu entwickeln.

 

Bevor wir beginnen, sollten wir uns einen Moment Zeit nehmen, um unsere Diskussionen über Daten in einem datenschutzfreundlichen Rahmen zu führen.

Jeder Vermarkter weiß, dass es nichts wertvolleres als Kundendaten gibt, aber die Beschaffung dieser Daten ist zunehmend heikel geworden. Die weitreichende europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die 2018 in Kraft trat, war ein Wendepunkt. Sie verlangt von Unternehmen, vor der Erhebung personenbezogener Daten eine Einwilligung einzuholen. Bald darauf folgte der California Consumer Privacy Act (CCPA), der VerbraucherInnen unter anderem das Recht einräumt, dem Verkauf ihrer Daten zu widersprechen.

Selbst wenn Sie glauben, dass Ihr Unternehmen nicht unter solche Vorschriften fällt, müssen Sie sich möglicherweise trotzdem damit befassen. Der elektronische Handel hat die nationalen Grenzen verschwinden lassen, so dass Waren und Dienstleistungen ohne Rücksicht auf ihre Herkunft gekauft werden können. Die Globalisierung von Marken bedeutet, dass ein Influencer in Pennsylvania, der über Ihre Produkte postet, KundInnen aus Paris auf Ihre Website leiten könnte. Plötzlich sammeln Sie Daten, die den DSGVO-Richtlinien unterliegen – die eine Zustimmung des Kunden oder der Kundin zur Nutzung erfordern.

 

Nutzung der richtigen Kundendaten

Ihre KundInnen, deren Bedürfnisse und deren sich ändernden Verhaltensweisen zu verstehen ist der Schlüssel zur Übermittlung zeitnaher, relevanter Nachrichten, die die Kundenbindung stärken und den Umsatz steigern. Unabhängig davon, ob Ihr Unternehmen Yogamatten, Süßkartoffeln oder Yachtversicherungen verkauft, benötigen Sie Daten, um die Erfahrungen Ihrer KundInnen mit Ihnen zu verbessern und Ihre Beziehung zu ihnen zu stärken.

Aber wie können Sie die benötigten Daten nutzen und gleichzeitig sicherstellen, dass Ihre KundInnen Ihnen weiterhin vertrauen? In den letzten Jahren sind die VerbraucherInnen skeptischer geworden, was die Herausgabe ihrer persönlichen Daten angeht. Laut einer Umfrage von KMPG aus dem Jahr 2021 gaben 86 % der befragten VerbraucherInnen an, dass sie sich zunehmend Sorgen um den Datenschutz machen. Und das sollten sie auch: In der gleichen Umfrage gaben 62 % der UnternehmensleiterInnen an, dass ihre Unternehmen mehr für den Schutz von Kundendaten tun sollten.

Dank der wohlverdienten Abschaffung der Cookies von Drittanbietern suchen die Vermarkter jetzt nach den benötigten Daten, indem sie zustimmungsbasierte Beziehungen zu ihren Zielgruppen aufbauen. Dies ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber der Datenschutz muss noch weiter gehen.

 

Steigerung des Markenwerts durch einwilligungs- und datenschutzorientierte Prozesse

VerbraucherInnen kaufen eher bei Unternehmen mit transparenten Datenschutzpraktiken, die klar erklären, wie personenbezogene Daten erhoben, verwendet und gespeichert werden. Die Erteilung oder Verweigerung der Zustimmung zur Verwendung ihrer Daten sollte mühelos möglich sein, und KundInnen sollten wissen, dass Marken auf Wunsch nicht nur alle gespeicherten Daten löschen, sondern auch alle Zugriffsrechte, die sie Partnern oder Dritten gewährt haben, aufheben.

Durch die einfache Verwaltung von Einwilligungen und Präferenzen kann an jedem Kunden-Touchpoint eine Vielzahl von Daten ausgetauscht werden, die Aufschluss über das Verhalten, die Präferenzen, Einstellungen und Werte der KundInnen geben. Eine Consent Management Plattform (CMP) kann Sie dabei unterstützen mit diesen Omnichannel-Daten umzugehen und persönliche Daten auf datenschutzfreundliche Weise zu erfassen und zu verarbeiten. Mit einer CMP können Sie Zustimmungsprotokolle über alle kundenorientierten Kanäle hinweg führen und so sicherstellen, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten stets mit den Präferenzen der betroffenen Person übereinstimmt, was der Customer Experience eine ethische Dimension verleiht.

Der ethische Umgang mit Kundendaten ist für den Erfolg von Marken heutzutage von entscheidender Bedeutung. Von Big Tech bis hin zum Einzelhandel verfolgen Unternehmen jeglicher Branche einen ethischen und datenschutzfreundlichen Ansatz im Umgang mit Daten. Denn, wie es ein Artikel in der Harvard Business Review treffend formuliert: „Datenschutz ist für das digitale Zeitalter das, was Produktsicherheit für das Industriezeitalter war.“

Kundendaten können Ihnen helfen, relevante, personalisierte und innovative Erfahrungen zu liefern. Kundendaten können Ihre Marke aufbauen, indem sie neue Leads generieren, Vertriebs- und Marketingtrends vorhersagen und Ihnen ermöglichen, die personalisierten Nachrichten zu erstellen, die KundInnen lieben. Aber wenn Ihre Daten nicht geschützt und leicht zugänglich sein sollten, ist Ihr Kundenstamm gefährdet.

Wir bei AB Tasty setzen uns aktiv für die Einhaltung aller einschlägigen Datenschutzbestimmungen ein. Wir sind unseren Nutzern gegenüber vollkommen transparent, was die einvernehmlich erhobenen personenbezogenen und unpersönlichen statistischen Daten angeht, die wir beim Besuch unserer Website erheben. Weiterhin sind wir bestrebt sicherzustellen, dass unsere Partneragenturen die Verantwortung für die Verwendung der personenbezogenen Daten der KundInnen übernehmen und schnell reagieren, wenn ein Kunde oder eine Kundin sich abmelden oder vergessen werden möchte.

 

In dieser Artikelserie befassen wir uns mit der Nutzung von Daten, um aus anonymen BesucherInnen einen Mehrwert zu ziehen, mit Experimenten, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln, mit der Schaffung emotionaler Bindungen zu KundInnen mit Hilfe von Daten und mit der Nutzung von Daten, um Ihren digitalen Einfluss zu messen. All dies mit DatenexpertInnen aus der Branche, die uns auf unserer Reise begleiten. Wir sehen uns bald wieder!

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Der ultimative Leitfaden zur Kundenakquise https://www.abtasty.com/de/blog/ultimativer-leitfaden-kundenakquise/ Mon, 17 Jan 2022 16:20:47 +0000 https://www.abtasty.com/?p=88360 Kundenakquise ist entscheidend für Ihr Unternehmen! Erfahren Sie, was die besten Strategien hierzu sind.

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Ohne KundInnen kann kein Unternehmen bestehen. Das bedeutet, dass die Kundenakquise eine der wichtigsten Komponenten in einem Business Plan ist. Also, welche Strategie fahren Sie zur Kundenakquise? Wenn Sie keine haben, stehen Sie nicht alleine da. Viele Unternehmen haben keine – und genau hier wollen wir Ihnen heute helfen.

Die Wahrheit ist, dass es für viele Unternehmen einfacher ist, so weiterzumachen wie bisher (vor allem, wenn sie ein profitables Geschäft haben). Aber ohne einen definierten Prozess für die Kundenakquise werden Sie wahrscheinlich etwas verpassen. Der beste Weg, Ihren KundInnenstamm schneller zu vergrößern, ist eine gut durchdachte Strategie. Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, wie Sie eine solche Strategie entwickeln können.

In diesem Artikel greifen wir folgende Punkte auf:

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Was ist Kundenakquise?

Die Kundenakquise lässt sich einfach definieren: Es sind die Schritte, die Sie unternehmen, um neue KundInnen zu gewinnen. Wenn Sie ein Unternehmen führen und bereits KundInnen haben, dann sind Sie bereits mittendrin in der Kundenakquise. Aber ohne eine Strategie sind Sie nicht so effizient, wie Sie es sein könnten.

Die Strategie der Kundenakquise beschreibt den Ansatz, den Sie auf Basis Ihrer Kenntnisse über Ihren Zielmarkt, verfolgen. Diese Strategie definiert die Beziehung, die Sie mit Ihrer Zielgruppe aufbauen, von der ersten Kontaktaufnahme bis hin zu Ihrem KundInnenbindungsplan.

Richtig umgesetzt, hilft Ihnen eine Strategie zur Kundenakquise, Aufmerksamkeit zu erregen, mehr potenzielle KundInnen zu konvertieren und sie dann zu halten. Eine beständige KundInnen-Pipeline ist für das Wachstum Ihres Unternehmens und der Gewinne äußerst wichtig.

Bevor Sie beginnen, müssen Sie etwas Vorarbeit leisten um eine gute Grundlage zu schaffen. Sie müssen wissen, wer Ihre KundInnen eigentlich sind und wie Sie ihnen helfen können. Hier sind einige Fragen, die Sie sich über Ihre Zielgruppe stellen sollten:

  • Welche demografischen Merkmale haben die KundInnen (z. B. Alter, Geschlecht, Beruf)?
  • Was sind ihre größten Probleme und mit welchen Herausforderungen werden sie konfrontiert?
  • Wie kann Ihr Produkt oder Ihr Service helfen, diese Probleme zu lösen?
  • Wo verbringen sie ihre Zeit?
  • Wie suchen sie online nach Informationen?
  • Welche Werte vertreten sie? Was ist für sie wichtig?

Je mehr Sie über Ihre Zielgruppe wissen, desto effektiver wird Ihr Prozess der Kundenakquise. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie dem Erstellen dieser Grundlage Zeit widmen, bevor Sie zur Strategieentwicklung übergehen.

 

Strategien zur Kundenakquise

Sobald Sie Ihre Zielgruppe kennen und verstehen, müssen Sie entscheiden, auf welche Plattformen zur Kundenakquise Sie den Fokus setzen wollen. Es ist eine gute Idee mehr als eine Plattform auszuwählen. Sie sollten jedoch sicher sein, die erforderlichen Kapazitäten zu haben, um alle ausgewählten Plattformen gut managen zu können. Solange Sie kein Marketingteam eigens dafür haben, werden Sie vermutlich nicht alles machen können. Das Kunststück besteht darin, die Plattformen zu wählen, die Ihre Zielgruppe am ehesten erreichen. Hier die beliebtesten und effektivsten Strategien:

 

1. Content Marketing

Content Marketing ist der Eckpfeiler vieler Strategien zur Kundenakquise. Dabei geht es um die Erstellung von Inhalten, die sich mit den Interessen und Herausforderungen Ihrer ZielkundInnen befassen.

Diese Methode ist eine der besten Möglichkeiten, die Bekanntheit der Marke aufzubauen, Vertrauen zu schaffen und BesucherInnen auf Ihre Website zu führen. Content Marketing steigert auch die Effizienz vieler anderer Strategien, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

Kundenakquise Strategie

Inhalte erstellen, die die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer ZielkundInnen ansprechen (Quelle)

 

Blogbeiträge sind die meistverbreitete Form von Content Marketing. Sie können jedoch auch viele andere Arten von Inhalten erstellen. Welcher Ansatz der richtige ist, hängt von Ihrer Zielgruppe ab: Welche Art von Inhalt wird am wahrscheinlichsten von ihr konsumiert? Hier einige weitere Beispiele für verschiedene Content-Typen, die Sie erstellen können:

 

Das Wichtigste ist, dass alles was Sie erstellen, Ihren KundInnen im Endeffekt zugute kommen sollte. Auf diese Weise demonstrieren Sie, dass Sie Ihre Zielgruppe verstehen und ihr bei der Lösung ihrer größten Herausforderungen helfen können.

Nicht alles, was Sie produzieren, sollte jedoch Werbecharakter haben. Eine Content-Marketing-Strategie ist dann am besten, wenn sie den Leser fesselt. Vergessen Sie nicht: Menschen haben nicht gerne den Eindruck, man verkaufe ihnen etwas – sie möchten sich verstanden und wahrgenommen fühlen.

Häufig ist Ihr Content die Stelle, an der eine Person zum ersten Mal mit Ihrem Unternehmen in Kontakt tritt. Ziel hier ist es nicht unbedingt, in dieser Phase etwas zu verkaufen, sondern den potentiellen Kunden bzw. die potentielle Kundin in Ihren Funnel zu führen, in dem Sie neue KundInnen gewinnen.

 

2. Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist eine weitere beliebte Strategie zur Kundenakquise. Sie lässt sich gut mit Content Marketing verbinden und trägt dazu bei, dass Ihre Zielgruppe Ihre Inhalte entdeckt. Genau genommen empfehlen wir jedem, der Inhalte erstellt, SEO in Betracht zu ziehen!

Machen Sie sich Gedanken zu folgenden Punkten: Wenn Sie eine Information suchen, wo machen Sie das? Für die meisten von uns ist die Suchmaschine die erste Anlaufstelle. Wir geben unsere Anfrage in das Suchfeld ein und klicken auf eines der ersten Ergebnisse, um die Antwort zu erhalten. Wie oft gehen Sie bei der Suche über die erste Seite hinaus? Wahrscheinlich selten – wenn überhaupt.

Dieses Szenario macht deutlich, weshalb SEO für die Akquise neuer KundInnen so wichtig ist. Die meisten Menschen gehen genauso vor, wenn sie Informationen suchen. Den Content zu optimieren, den Sie bereits zur Beantwortung der Fragen Ihrer Zielgruppe erstellen, ist der beste Weg, hieraus Kapital zu schlagen.

Um Ihren Content zu optimieren, müssen Sie verstehen, wie die Algorithmen der Suchmaschinen funktionieren. Das Wichtigste ist, nicht zu vergessen, dass alle Suchmaschinen dasselbe Ziel verfolgen, auch Google: Sicherstellen, dass sie den Menschen die besten Antworten auf ihre Anfragen geben.

Diese allgemein gültige Tatsache bedeutet, dass Sie in erster Linie den Fokus darauf legen sollten, tadellose Inhalte für Menschen und nicht für Algorithmen zu erstellen.

SEO KundInnen gewinnen

Bei jeder Erstellung von Inhalten sollte SEO berücksichtigt werden (Quelle)

 

Im Anschluss können Sie Ihre Arbeit optimieren, damit die Algorithmen wissen, dass es sich um qualitativ hochwertigen Content handelt, der die Fragen Ihrer Zielgruppe beantwortet. Weitere Faktoren, die auf eine gute Platzierung Ihres Contents Einfluss nehmen:

  • Die richtigen Keywords verwenden
  • On-Site-Optimierungen (z. B. Seitengeschwindigkeit, Metadaten)
  • Link-Erstellung (sowohl intern als auch extern)
  • Domain Authority
  • Wie Website-BesucherInnen mit Ihren Inhalten interagieren (z. B. wie lange sie auf der Seite bleiben)

 

3. E-Mail-Marketing

Vielen Unternehmen gelingt es nicht, Website-BesucherInnen in zahlende KundInnen zu verwandeln. Das Aufkommen der BesucherInnen auf Ihrer Website ist zwar respektabel, aber die Verkaufszahlen sind zu niedrig? E-Mail-Marketing kann für dieses Problem eine ausgezeichnete Lösung sein.

Sie gewinnen oftmals keine Kunden sofort bei ihrem ersten Besuch Ihrer Website. Deshalb müssen Sie einen Weg finden, um in Kontakt mit den BesucherInnen zu bleiben, die Interesse an Ihrem Content zeigen. Obwohl es hier auch andere Möglichkeiten gibt, wie z. B. Retargeting-Werbung, ist E-Mail-Marketing oft die bevorzugte Lösung, um die Kosten für die Kundenakquise niedrig zu halten.

Ein großer Vorteil von E-Mail-Marketing ist Ihre Unabhängigkeit von externen Anbietern, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Sobald Sie die E-Mail-Adresse potenzieller KundInnen haben, haben Sie direkten „Zugang“ zu ihrem Posteingang. Mit ihrer Anmeldung haben die potenziellen KundInnen bereits ihr Interesse an Ihrem Content gezeigt. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich auch an Ihrem Produkt oder Ihrem Service interessiert sind.

Wie bei vielen anderen Strategien zur Kundenakquise ist es auch beim E-Mail-Marketing entscheidend, einen Mehrwert zu bieten. Es ist in Ordnung, E-Mails für Sales-Angebote zu senden … Aber das sollte nicht alles sein, was Sie Ihren AbonnentInnen senden. Halten Sie, zwischen Ihren Sales Pitches, das Engagement Ihrer KundInnen durch interessanten, informativen oder unterhaltsamen Content aufrecht. So stellen Sie sicher, dass sie Ihre E-Mails öffnen, wenn Sie tatsächlich etwas zu verkaufen haben.

 

4. Social Media Marketing

Die meisten Menschen sind regelmäßig mindestens in einem sozialen Netzwerk unterwegs, ob Facebook, Instagram oder LinkedIn. Der ständige Strom potenzieller KundInnen bedeutet, dass die sozialen Medien ein ausgezeichnetes Instrument sind, um neue KundInnen zu finden. Dies gilt für Menschen aller Demografien, Altersgruppen und Berufszweige.

Allerdings ist das nicht so simpel, wie viele annehmen. Soziale Medien sind kein einfacher Weg, um neue KundInnen zu gewinnen – Sie brauchen die richtige Strategie, die damit beginnt, sich ein umfassendes Bild über Ihren Zielmarkt zu machen. Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • In welchen sozialen Netzwerken ist Ihre Zielgruppe unterwegs?
  • Wie oft werden diese sozialen Netzwerke von der Zielgruppe genutzt?
  • Benutzt Ihre Zielgruppe Social Media zu bestimmten Zeiten?
  • Welche Art von Inhalten konsumiert Ihre Zielgruppe, wenn sie online ist?

 

Sobald diese Fragen beantwortet sind, können Sie beginnen, Ihre Strategie aufzubauen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, werfen Sie einen Blick auf die Social Media Accounts Ihrer Mitbewerber. Wann sind ihre FollowerInnen am aktivsten? Was kommt am besten an?

Soziale Medien eignen sich hervorragend, um Erkenntnisse über Ihre Zielgruppe zu sammeln. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, um zu verstehen, wie diese Zielgruppe Social Media nutzt, können Sie Inhalte erstellen, die sie dazu bewegen, Ihre Website zu besuchen.

Zielgruppe Social Media

Welche Art von Inhalt konsumieren Ihre UserInnen in den sozialen Medien? (Quelle)

 

Neben organischen sozialen Medien können Sie im Rahmen Ihrer Social Media-Strategie auch bezahlte Werbung in Betracht ziehen. Werbeanzeigen auf Facebook sind zum Beispiel eine kostengünstige Möglichkeit, Ihre Zielgruppe zu erreichen. Da Facebook massenweise Daten über seine NutzerInnen gesammelt hat, können Sie Ihre Kampagnen mit den Targeting-Optionen gezielt auf die Personen ausrichten, von denen sie auch gesehen werden sollen.

 

5. Kostenpflichtige Werbeanzeigen

Die meisten bisher angesprochenen Strategien sind kostenlos oder erfordern nur minimale Investitionen. Wenn Sie über das notwendige Budget verfügen, können kostenpflichtige Werbeanzeigen eine gute Möglichkeit sein, Ihre Kundenakquise anzukurbeln.

Sie kann als eigenständige Strategie oder zusammen mit den anderen genannten Strategien eingesetzt werden. Zum Beispiel kann die Kombination von Content Marketing und kostenpflichtiger Werbung dazu beitragen, dass mehr Menschen auf Ihre Inhalte aufmerksam werden. Für die meisten Unternehmen ist es einfacher, KundInnen auf einen ansprechenden Content als auf eine Produktseite zu lenken. Deshalb kann Werbung für wichtige Blogbeiträge, die an Ihr Produkt oder Ihren Service anknüpfen, mehr Website-BesucherInnen generieren als eine Produktwerbung. Zusammen mit E-Mail-Marketing können Sie mit diesen Blogbeiträgen die Conversion Rate erhöhen. Sobald sich eine Person auf Ihrer E-Mail-Liste befindet, können Sie diesen Kontakt pflegen, bevor Sie ihm etwas verkaufen.

Sie können für Ihr Unternehmen auf unterschiedlichste Weise werben. Die beiden beliebtesten Instrumente sind Facebook-Anzeigen, die wir bereits angesprochen haben, und Google-Anzeigen.

Google Ads ist ein Werbedienst, den Sie für Suchmaschinenmarketing (SEM) nutzen können. Im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung, die den Fokus auf organischen Verkehr aus Suchanfragen der NutzerInnen setzt, können Sie Ihre Website mit einer bezahlten Anzeige auf eine Spitzenposition unter den Webseiten platzieren, selbst wenn sie nicht organisch platziert wird.

Wie bei SEO ist auch hier eine gründliche Keyword-Recherche wichtig, damit Sie Ihre Anzeige auf die zutreffendsten Begriffe ausrichten.

 

6. Empfehlungsprogramme

Empfehlungsprogramme haben in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen und sind die perfekte Wahl, wenn Sie bereits einen treuen KundInnenstamm haben. Empfehlungsprogramme funktionieren dadurch, dass andere Menschen sie nutzen, um Ihrer Marke zum Wachstum zu verhelfen.

Sie müssen Menschen ein Incentive bieten, damit sie Ihr Unternehmen in ihren Netzwerken weiterempfehlen. Welches Incentive Sie anbieten, hängt von der Art Ihres Unternehmens ab. Beispielsweise eine Accountgutschrift, ein Freebie oder eine finanzielle Belohnung – was auch immer sich für Ihre Zielgruppe eignet.

Und was ist, wenn Sie Ihr Unternehmen gerade erst gegründet haben? Wenn Sie ein Empfehlungsprogramm einführen möchten, sollten Sie den Schwerpunkt auf Customer Experience setzen. Der Schlüssel zu einem effektiven Empfehlungsprogramm liegt darin, ein Unternehmen zu schaffen, von dem Menschen erzählen wollen.

Eine weitere Strategie, die sich gut für Empfehlungsprogramme eignet, ist Influencer-Marketing, d. h. Sie bitten Personen mit vielen FollowerInnen in den sozialen Medien, Ihr Produkt oder Ihren Service zu empfehlen. Manche InfluencerInnen verlangen im Gegenzug eine prozentuale Beteiligung an den Verkäufen, zu denen sie Ihnen verhelfen. Dies ist möglicherweise ein effizienter Weg, um eine neue Zielgruppe zu erreichen, vor allem wenn Ihr Account als Marke in den sozialen Medien nicht viele FollowerInnen hat. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie sich vergewissern, dass InfluencerInnen mit ihren bestehenden Posts ein gutes Engagement verzeichnen.

 

7. KundInnenbindung

Sie dürfen nicht vergessen, dass Ihre Arbeit noch nicht erledigt ist, sobald Sie einen Verkauf verzeichnen. KundInnenbindung ist ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Wie können Sie neu gewonnene KundInnen zu weiteren Käufen bewegen?

Viele der erwähnten Akquisestrategien können bei jeder oder jedem der einzelnen KundInnen hohe Akquisekosten generieren. Sie müssen die Zeit berechnen, die Sie oder Ihre MitarbeiterInnen für die Implementierung der Strategie aufwenden. Es kostet Zeit und Mühe, Inhalte zu erstellen, die zu Conversions führen – und Zeit ist Geld. Selbst wenn Sie den Fokus auf organische Akquisestrategien legen, um neue KundInnen zu gewinnen, müssen Sie sich diese erarbeiten!

Wenn KundInnen nur einmal bei Ihnen kaufen, wird sich dies später auf Ihren Gewinn auswirken, da Sie ständig neue KundInnen gewinnen müssen, um den Gewinn zu halten.

Loyale KundInnen

Wie können Sie neue KundInnen in treue KundInnen verwandeln? (Quelle)

 

Wenn Ihnen ernsthaft etwas am Wachstum liegt, müssen Sie Ihre KundInnen an sich binden und deshalb den Fokus auf Customer Experience legen. Was sollen Ihre KundInnen denken und empfinden, wenn sie ein Produkt Ihrer Marke nutzen? Wie gehen Sie mit Fragen oder Beschwerden um? Wie bringen Sie Ihre KundInnen erneut dazu, bei Ihnen zu kaufen?

Oft scheitert KundInnenbindung an Kleinigkeiten. Vergessen Sie bei der Suche nach Wachstum Ihres Unternehmens nicht die Basics. Behandeln Sie Ihre KundInnen gut. Dann werden auch Sie von ihnen gut behandelt.

 

Wie Sie Ihren Prozess der Kundenakquise aufbauen

Nachdem wir die wichtigsten Strategien erörtert haben, um KundInnen zu gewinnen, stellt sich nun die Frage, wie Sie das alles zu einem Ganzen zusammenfassen können.

Wenn Sie den Prozess für die Kundenakquise erstellen, sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Wir empfehlen, den Prozess in folgende vier Schritte zu unterteilen:

 

Schritt 1: Erstellen Sie Ihren Funnel

Im ersten Schritt wird ein Funnel für die Kundenakquise erstellt. Denken Sie über die Customer Journey Ihrer KundInnen nach. In den meisten Fällen sollte sie oben am Funnel beginnen und über die Schritte nach unten verlaufen, die Sie im Vorfeld in Ihrer Strategie festgelegt haben.

Am oberen Ende des Funnels stehen die Strategien, mit denen Sie die Markenbekanntheit aufbauen und das Interesse an Ihrer Marke wecken wollen. Sie können die Bekanntheit Ihrer Marke zum Beispiel mit kostenpflichtigen Werbeanzeigen, durch SEO oder über die sozialen Medien bei Ihrer Zielgruppe steigern.

Dieser erste Teil des Funnels sollte zur nächsten Phase übergehen: Menschen auf Ihre Website bringen. Genau in diesem Schritt kann sich Content Marketing von Vorteil erweisen. Content, der eine Frage Ihrer idealen Kundin oder Ihres idealen Kunden beantwortet, wird einen Klick zu Ihrer Website auslösen. Wenn potenziellen KundInnen gefällt, was sie auf Ihrer Website finden, werden sie dort bleiben und weiterlesen.

Aber viele Menschen sind in dieser Phase noch nicht zum Kauf bereit. Daher sollten Sie in Ihrer Strategie ein Instrument einplanen, das sie über diesen Punkt hinaus bringt, und zwar sich mit Ihnen zu befassen. Zum Beispiel durch kostenpflichtige Retargeting-Anzeigen oder E-Mail-Marketing. Wenn Sie sich für E-Mail-Marketing entscheiden, sollten Sie Ihren LeserInnen auf Ihrer Website und in Ihren Blogbeiträgen eine Reihe von Möglichkeiten zur Anmeldung bieten.

Wenn potenzielle KundInnen diesen Teil Ihres Funnels erreichen, stehen die Chancen gut, dass sie an Ihrem Produkt oder Ihrem Service interessiert sind. Das Kunststück hier besteht darin, diese Leads zu pflegen und ihnen regelmäßig Kaufgelegenheiten zu bieten.

Entscheidend für den Aufbau eines Funnels ist, sich an Folgendes zu erinnern: Je mehr Menschen oben in Ihren Funnel kommen, desto mehr kommen auch am unteren Ende wieder heraus.

Aber abgesehen davon, muss jeder Teil des Funnels funktionieren, um diese überaus wichtigen Conversions zu erzielen. Vergessen Sie nicht, die Customer Experience bei allem, was Sie tun, in den Mittelpunkt zu stellen.

 

Schritt 2: Implementieren Sie Ihre Strategie

Sobald Sie diese Grundlagen geschaffen haben, ist es an der Zeit, Ihre Strategie zu implementieren. Erstellen Sie einen detaillierten Plan für jede Technik, die Sie einsetzen wollen.

Nachdem Sie sich ein klares Bild verschafft haben, was zu tun ist, ist es an der Zeit, den Plan umzusetzen!

Wichtig ist hierbei vor allem eines: Beständigkeit. Sie müssen kontinuierlich an Ihrer Strategie zur Kundenakquise arbeiten. Auch wenn Sie den Schwerpunkt darauf setzen, möglichst viele KundInnen zu binden, können Sie nicht vermeiden, dass KundInnen abwandern. Ein konsequenter Prozess der Kundenakquise sorgt für einen stetigen Zustrom neuer KundInnen. Diese neuen KundInnen bieten Ihnen dann einen Anhaltspunkt, um sich im Laufe der Zeit zu verbessern, während Sie Ihr Unternehmen weiter aufbauen.

 

Schritt 3: Bewerten Sie die Ergebnisse

Schritt drei ist wohl die am meisten unterschätzte Phase des gesamten Prozesses. Doch die Wahrheit ist, dass Sie wahrscheinlich nicht gleich alles beim ersten Mal richtig machen werden. Bei jeder Strategie zur Kundenakquise sind Tests notwendig und es werden Fehler gemacht. Selbst wenn Sie einen funktionierenden Plan haben … Sie können es immer noch besser machen.

Wenn Sie die besten Conversion Rates mit den niedrigsten Kundenakquisekosten (CAC) erzielen wollen, sind Analyse und Bewertung Ihrer Ergebnisse von ausschlaggebender Bedeutung.

Akquisestrategien

Verschiedene Strategien testen und bewerten, um die beste für Ihr Unternehmen zu finden (Quelle)

 

Um den Erfolg Ihrer Strategie zu bewerten, müssen Sie verschiedene Dinge wissen. Zum Beispiel:

  • Wie viele Personen treten in Ihren Funnel ein (z. B. Website-BesucherInnen)?
  • Wie viele Menschen konvertieren beim ersten Schritt (z. B. beim Anmelden für eine Mailingliste)?
  • Wie viele KundInnen haben Sie über Ihren Funnel akquiriert?
  • Wie viel gibt jede Kundin oder jeder Kunde im Durchschnitt aus?

 

Anhand dieser Daten können Sie die wichtigsten Kennzahlen ermitteln, z. B. Ihre Conversion Rates und die Kosten der Kundenakquise.

Sie könnten auch den Entschluss fassen, verschiedene Strategien zu testen und zu bewerten, bevor Sie sie in größerem Umfang durchführen. So können Sie beispielsweise mit verschiedenen Landingpages die Effizienz unterschiedlicher Kampagnenbilder oder gezielt eingesetzter Werbeanzeigen testen.

 

Schritt 4: Verfeinern und wiederholen

Wenn Sie wissen, was funktioniert und was nicht, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Funnel zu verfeinern, damit er sogar noch besser funktioniert.

Auch wenn dies nun der letzte Schritt im Kundenakquiseprozess ist, wird Ihre Arbeit nie wirklich beendet sein. Ihr Funnel ist ein sich ständig ändernder Teil Ihres Unternehmens. Digitales Marketing ändert sich häufig: Was jetzt funktioniert, kann in ein paar Monaten nicht mehr funktionieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Strategie regelmäßig überprüfen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Google nimmt beispielsweise regelmäßig Änderungen an seinem Algorithmus vor. Die meisten dieser Updates sind geringfügig und ändern nichts daran, wie Ihre Inhalte optimiert werden müssen. Aber in manchen Fällen können die größeren Updates dies verlangen.

Planen Sie jeden Monat etwas Zeit ein, um Ihre Ergebnisse zu prüfen, die notwendigen Änderungen vorzunehmen und die Performance Ihres Funnels zu testen.

Wenn die Conversion Rates bei Ihren Kampagnen nicht so gut sind wie erhofft, finden Sie in unserem Blogbeitrag zur Verbesserung der Conversion Rates weitere Hinweise.

 

Bereit, mehr KundInnen zu gewinnen?

Wenn Sie eine Strategie für die Kundenakquise entwickeln, rätseln Sie nicht länger und erstellen Sie einen Funnel, von dem Sie wissen, dass er Ihnen konstant neue KundInnen bringt. Brauchen Sie mehr Unterstützung, um Ihre Strategie richtig umzusetzen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können.

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