5 Online Shops und 5 verschiedene Beispiele erfolgreicher Personalisierung. Wir erklären in diesem Blogartikel, was erfolgreiche Personalisierung bedeutet, wie sie funktioniert und wie 5 namhafte Online Shops Personalisierung auf unterschiedliche Art und Weise wirkungsvoll einsetzen. Lies jetzt den Blogartikel dazu und lass dich in Sachen Personalisierung inspirieren.
Diese Inhalte erwarten dich in diesem Blogartikel:
Was bedeutet erfolgreiche Personalisierung?
Wie funktioniert Personalisierung?
5 Personalisierungsbeispiele
#1 ETERNA: Empfehlung von Produkt-Sets auf der Produktdetailseite
#2 Ankerkraut: Schnelleinstieg in die Personalisierung über den Warenkorblayer
#3 Ex Libris: Höchstmöglicher Personalisierungsgrad im E-Mail-Marketing
#4 Planet Sports: Aussendung von Newslettern mit personalisierten Inhalten
#5 Manor: Personalisierung der Suchergebnisse
Personalisierung: Beispiele für dich zusammengefasst
Fazit: Personalisierung kann vielseitig zum Erfolg führen
Was bedeutet erfolgreiche Personalisierung?
Was macht Personalisierung erfolgreich? Wenn der Newsletter den Namen der Empfänger enthält? Wenn auf allen Seiten des Online Shops Empfehlungen eingeblendet werden?
Personalisierung ist erfolgreich, wenn der Kunde sich im Online Shop bewegt und dabei einfach und schnell auf Produkte stößt, die ihm gefallen, ohne dabei offensichtlich Personalisierung zu erkennen. Das können Produkte sein, die zu seinem derzeit angeschauten Referenzprodukt passen, aber auch Produkte, die er so noch nicht in Erwägung gezogen hat, es aber sehr wahrscheinlich ist, dass sie ihm gefallen. Über welchen Touchpoint der Online Shopper auf die Produkte stößt, kann dabei variieren.
Erfolgreiche Personalisierung bedeutet demnach, auf die Wünsche und Bedürfnisse der Online Shopper gezielt einzugehen und dadurch positive Erlebnisse bei ihnen auszulösen.
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Wie funktioniert Personalisierung?
Um einen Online Shop erfolgreich personalisieren zu können, muss man die Online Shopper mit ihren Wünschen, Bedürfnisse und Präferenzen kennen lernen. Dafür sammelt man pseudonymisierte Daten zu den Verhaltensweisen der Online Shopper.
Um die Daten aus dem Online Shop zu erfassen wird ein Code Snippet in den Online Shop integriert. Dieser sammelt das Klick- und Kaufverhalten aller Online Shopper, welches dann über KI-Verfahren in einer Wissensbasis verarbeitet wird. Wenn du mehr über die Technologie und die Vorgehensweise erfahren möchtest, empfehlen wir dir das folgende E-Book: Der digitale Verkäufer: Reinforcement Learning im E-Commerce
5 Personalisierungsbeispiele
Im Folgenden zeigen wir dir 5 Online Shops, die Personalisierung erfolgreich bei sich einsetzen. Dabei erklären wir dir was dahinter steckt und wie das Ganze abläuft.
#1 ETERNA: Empfehlung von Produkt-Sets auf der Produktdetailseite
Mit Hilfe des Complete Widgets bietet ETERNA seinen Online Shoppern die Möglichkeit, sich ganz persönlich ein Produkt-Set zusammenzuklicken. Wählt ein Kunde im Online Shop ein bestimmtes Produkt aus, gelangt er auf die Produktdetailseite. Unter „Vervollständigen Sie Ihren Look“ sehen Online Shopper neben dem ausgewählten Artikel weitere Produkte aus dem ETERNA-Sortiment, die zum ausgewählten Produkt passen und dieses ergänzen.
Der Kunde hat nun die Möglichkeit, bei jedem ergänzenden Produkt aus verschiedenen relevanten Empfehlungen auszuwählen, um sich letztendlich einen vollständigen Look zu kreieren. Im Anschluss kann der Online Shopper das Produkt-Set direkt shoppen. So erhält der Kunde Inspiration für ein kompatibles Produkt-Set direkt auf der Produktdetailseite.
#2 Ankerkraut: Schnelleinstieg in die Personalisierung über den Warenkorblayer
Ankerkraut ist ein ideales Beispiel dafür, wie man die Personalisierung einer einzelnen Use Case schnell und unkompliziert umsetzen kann und welche Auswirkungen sie auf den Online Shop hat.
Ankerkraut setzt seit Anfang 2019 das Cart Layer Widget ein, welches den Warenkorblayer durch relevante Empfehlungen personalisiert. Die Einbindung war dabei für den Kunden sehr aufwandsarm, da das Widget als Overlay im Warenkorblayer integriert wurde. Legt der Kunde ein Produkt in den Warenkorb, öffnet sich dabei ein Layer mit Empfehlungen passend zu dem gerade in den Warenkorb gelegten Produkt.
Für die Berechnung der Empfehlungen spielt das gerade in den Warenkorb gelegte Produkt eine besonders große Rolle. Hier hat der Online Shopper deutlich signalisiert, dass ihm das angeschaute Produkt zusagt und er es kaufen möchte.
Dieses Beispiel zeigt, dass bereits die Personalisierung eines einzelnen Use Cases den Warenkorbwert steigern kann.
#3 Ex Libris: Höchstmöglicher Personalisierungsgrad im E-Mail-Marketing
Ex Libris versendet 90 Tage im Voraus E-Mailings zu Buch-Neuerscheinungen. Die Personalisierung im E-Mailing von Ex Libris ist auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar. Denn das spannende an den E-Mailings von Ex Libris ist die Selektion der Empfänger. Denn diese werden über KI-Verfahren vollautomatisiert ermittelt und an das E-Mail-Versandsystem gesendet. Die KI berechnet genau, welche Kunden potentiell Interesse an der Buch-Neuerscheinung haben könnten und nur an diese Kunden wird das E-Mailing versendet.
Dadurch konnte Ex Libris den E-Mail-Marketing-Umsatz im Online Shop um das 10-fache steigern, im Vergleich zu einer Standardaussendung. Mehr Details zu diesem Personalisierungsbeispiel findest du in der Case Study: Steigerung des E-Commerce-Umsatzes bei Ex Libris
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#4 Planet Sports: Aussendung von Newslettern mit personalisierten Inhalten
Planet Sports setzt Personalisierung ebenfalls im Bereich E-Mail-Marketing ein. Dabei wird beim Versand zwischen Kunden mit und ohne Historie unterschieden. Abonnenten, die noch keine Personalisierungsbasis besitzen, erhalten regelmäßig Newsletter mit Topsellern. Diese basieren auf dem Klick- und Kaufverhalten aller Besucher im Online Shop.
Kunden, die bereits eine Historie und damit eine Personalisierungsbasis aufweisen, erhalten stattdessen einen Newsletter mit personalisierten Inhalten. Die E-Mail enthält dabei relevante Empfehlungen, die auf dem individuellen Klick- und Kaufverhalten des jeweiligen Kunden im Online Shop basieren.
#5 Manor: Personalisierung der Suchergebnisse
Manor zeigt, dass die Personalisierung eines Online Shops nicht nur über Empfehlungswidgets stattfinden kann, sondern auch in den Ergebnissen einer Suchanfrage. Hier können die Präferenzen der jeweiligen Online Shopper ebenso das Ranking der Suchergebnisse beeinflussen. In dem Screenshot oben erkennt man das am einfachen Beispiel Geschlecht, wobei für den linken Online Shopper Damenschuhe und für den rechten Online Shopper Herrenschuhe zu dem Suchbegriff „schuhe“ ausgespielt werden.
Personalisierung: Beispiele für dich zusammengefasst
5 Beispiele erfolgreicher Personalisierung zusammengefasst, die du wirkungsvoll einsetzen kannst:
- Empfehlung von Produkt-Sets auf der Produktdetailseite
- Personalisierung des Warenkorblayers durch relevante Empfehlungen
- Personalisierung von E-Mailings durch vorherige Zielgruppenbestimmung
- Aussendung von Newslettern mit personalisierten Inhalten (relevante Empfehlungen)
- Personalisierung in den Ergebnissen einer Suchanfrage im Online Shop
Fazit: Personalisierung kann vielseitig zum Erfolg führen
Anhand der verschiedenen Beispiele von Personalisierung in Online Shops erkennst du gut, wie vielseitig Personalisierung umgesetzt werden kann. Das reicht von einer personalisierten Startseite, über personalisierte Suchergebnisse bis hin zur personalisierten Auswahl von Empfängern für E-Mailings. Die ausgewählten Beispiele zeigen aber auch, dass erfolgreiche Personalisierung für den einzelnen Online Shopper oft gar nicht so offensichtlich erkennbar ist. Häufig wird dies erst deutlich, wenn man die verschiedenen Optionen nebeneinander stellt.
Du möchtest tiefer in das Thema Personalisierung einsteigen?
Dann empfehlen wir dir die Case Study von OUTLETCITY METZINGEN!